Ich möchte hiermit sagen, dass sich "Adoptierte" nicht immer so schlecht fühlen müssen.
Adoptierte haben nicht weniger Selbstvertrauen als Nichtadoptierte 4.12.2007
Zitat Haben adoptierte Kinder weniger Selbstvertrauen als andere und leiden Adoptierte aus dem Ausland eher an mangelndem Selbstbewusstsein als Inlandsadoptierte? Vieles deutet darauf hin. So könnte man annehmen, dass die Folgen von Ablehnung und Vernachlässigung dazu führen, dass Adoptierte vermehrt Schwierigkeiten haben, mit sich und der Welt ins Reine zu kommen.
Als in einer großen Untersuchung 88 Studien ausgewertet wurden und das Selbstvertrauen von 10977 Adoptierten mit dem Selbstvertrauen von 33862 nichtadoptierte Vergleichspersonen verglichen wurde, konnten jedoch keine Unterschiede festgestellt werden. Sowohl die Nichtadoptierten als auch die Inlandsadoptierte und Auslandsadoptierten zeigten gleiche Werte. Drei der untersuchten Studien zeigten sogar auf, dass Adoptierte über ein größeres Selbstvertrauen verfügen als Nichtadoptierte.
(Psychological Bulletin. 2007 Nov Vol 133(6) 1067-1083)
Wie denkt Ihr darüber und vor allem möchte ich unsere Adoptivkinder ansprechen.
quote="darky"]Ich möchte hiermit sagen, dass sich "Adoptierte" nicht immer so schlecht fühlen müssen.
Adoptierte haben nicht weniger Selbstvertrauen als Nichtadoptierte 4.12.2007
Zitat Haben adoptierte Kinder weniger Selbstvertrauen als andere und leiden Adoptierte aus dem Ausland eher an mangelndem Selbstbewusstsein als Inlandsadoptierte? Vieles deutet darauf hin. So könnte man annehmen, dass die Folgen von Ablehnung und Vernachlässigung dazu führen, dass Adoptierte vermehrt Schwierigkeiten haben, mit sich und der Welt ins Reine zu kommen.
Als in einer großen Untersuchung 88 Studien ausgewertet wurden und das Selbstvertrauen von 10977 Adoptierten mit dem Selbstvertrauen von 33862 nichtadoptierte Vergleichspersonen verglichen wurde, konnten jedoch keine Unterschiede festgestellt werden. Sowohl die Nichtadoptierten als auch die Inlandsadoptierte und Auslandsadoptierten zeigten gleiche Werte. Drei der untersuchten Studien zeigten sogar auf, dass Adoptierte über ein größeres Selbstvertrauen verfügen als Nichtadoptierte.
(Psychological Bulletin. 2007 Nov Vol 133(6) 1067-1083)
Darky, ob einer Selbstvertrauen hat, hängt maßgeblich von der Erziehung ab. Ich kann meinem Kind kleine Aufgaben auftragen z.B. im Café sich noch was nachzubestellen und mich im Hintergrund halten und helfend eingreifen oder ich kann ihm jeden Weg abnehmen. Ich kann ihm von seinem Herkunftsland vorschwärmen und ihm erzählen, ich möchte es gerne später, wenn du größer bist, mit dir zusammen bereisen, um es mit dir und durch dich und deine Empfindungen kennenzulernen, ich möchte mit dir die Orte / Plätze zusammen aufsuchen und erfahren, was du spürst (und was ich empfinde) oder ich sage, blödes Land, da kriegen mich keine 10 PFerde mehr hin. Ich kann das Kind aufbauen, in dem ich ihm sage, ich bin dein größter Fan (was aber nicht heißt, daß ich alles durchgehen lasse) oder ich mache alles runter, was es macht.
In unserem Fall heißt das: jeder hat ein Land, auf das er stolz ist, ein Land, wo er geboren ist und eins, wo er aufwächst, das Land gehört bei uns dazu, und man darf darüber reden, sooft man will und sich die Bilder anschauen. Und es in der Übung schreiben. gleiches gilt für die Herkunft - und daß wir vorhaben, später mit unseren Kinder in ihr land zu fahren. Die Wurzeln gehören dazu, auch die Wurzelsuche, und ich habe eine Pflicht, mitzuhelfen, daß wir was rauskriegen und sie später aufsuchen können, ich darf nicht verhindern, daß die Kinder einen weißen Fleck in ihrem Leben haben, den sie nicht mit Farbe füllen können.
Bei der WM vor 2 Jahren fieberten meine Kinder beispielsweise mit Brasilien, und Ronaldinho war über Monate der Star bei uns und ein Poster von ihm hing so lange an der Tür meines Sohnes, bis ich es zerfetzt (weil er es nicht zus.geklebt hat) entfernt habe, aber das war dann auch okay. In diesem Urlaub hat er sich als Andenken ein riesengroßes Brasilien-Badetuch mitgebracht.
In der Schule mußte er mal einen Stammbaum erstellen - selbstredend gehört da die H-Mutter auch dazu, von ihr hatten wir kein Bild, da haben wir halt ein Bild von einer Mutter aus seinem Land genommen, und er hat auch von ihr gesprochen, vor der ganzen Klasse.
Ich denke schon, daß wenn man der Herkunft und dem Land mit Respekt begegnet, eigentlich schon eine große Hürde genommen ist. Und ja, über A. darf man immer reden und man darf uns ein großes Loch in den Bauch fragen - und die Unterlagen sind zugänglich (ich hab' bloß was gegen Unordnung in meinen Schränken).
Meine Kinder erzählen immer gern, woher sie kommen, und ja, warum sprechen sie Deutsch, wo sie doch in einem anderen Land geboren wurden.
So würde ich sagen, leiden sie (zumindest jetzt nicht) an mangelndem Selbstvertrauen, sie sind die, die sie sind, und das muß man mit allen Mitteln unterstützen. Mein Sohn ist musikalisch - also darf er aufreten, wann immer sich eine Gelegenheit bietet.
In diesem Sinne, Dir noch einen schönen Tag, ich muß mal weitermachen! Viele Grüße, von Pingsdorf (deren "Stars" noch in der Schule sind)
Also nach meiner Erfahrung her (nur meine Sichtweise) Das ich sehr sehr sehr viele leibliche Kinder kenne (jugendliche)die weniger Selbstvertrauen haben wenn sie in der Familie geschlagen werden(ich kenne hammer viele mit dem Hintergrund die nicht adoptiert sind.begleite seit 14 jahren Jugendliche in dem Kampf gegen den "Schmerz" und helfe ihnen vehement in Notsituationen) Sicher gibt es Aspekte mit dem Sonderstatus "Adoption" wo man von Fällen liest das es post-Adoptionale Gefühlsimeprien gibt ,was dazu hinzielt,das man weniger Selbstvertrauen hat, Aber ich muss gestehn das es keine Studien gibt das diese These bestätigen das es pauschaliert wird, Was ist mit den Vergewaltogungs und Missbrauchsopfer und Gewaltopfern ?! Da ist die Adoption glaub ich Harmlos gegen. Seh ich so.
Ich finde es ist auf gar keinen Fall auf Adoption zu richten wenn jemand wenig Selbstvertrauen hat.Es ist ein Nebenaspekt aber nicht der Hauptaspekt. Auch hier kommt es wie immer auf die Adoeltern an in wiefern sie das Kind erziehen zu einem Selbstbewussten Kind. Auch wie es in leiblichen Familien so drauf ankommt. Da kann man nicht pauschalieren.
Ich sag immer,Adoption war noch das harmloseste was ich erfahren hab. Das 19 jährige Gewaltmärytyrium war weit aus schlimmer als der Fakt der Adoption.
Opfer von Gewalt und Terror sind weitaus mehr belastet als Adoptionskinder!
Würde sehr gerne Streetworker oder im Heim arbeiten von Kindern.Aber schon als ich im Tierheim war hat mich das Leid der Katzen und Hunde so sehr betroffen gemacht das ich dauernd so traurig war in ihren Augen den Schmerz zu sehn und die Einsamkeit,das ich nicht geeignet bin eine solche Arbeit zu verrichten da ich mehrfach selbst betroffen bin von Verbrechen und so,da kommt dann wieder das Selbstvertrauen ins spiel was ich mitnichten habe.Aber wer kann menschen besser helfen als menschen die es selbst durchgemacht haben ?Wer weiss besser was sie fühlen als menschen die selbst so fühlen ?!Nur betroffene selbst.Aber ich würde glaub ich sehr sehr mitfühlen und mich darin verlieren. Leider obwohl ich es so gerne täte zu helfen auf der Strasse.
Zitat von BrigitteBei Studien würde mich immer interessieren, wer der Auftraggeber ist und dann eben auch Details der Studien. Ansonsten kann mir Studien alles oder nichts belegen.
LG Brigitte
Liebe Brigitte Diese Studie entnahme ich aus dem Adoptions-Newsletter 123
Liebe Brigitte Diese Studie entnahme ich aus dem Adoptions-Newsletter 123
Liebe Darky,
mich würde interessieren, wer der Auftraggeber der Studie ist. Sind es z.B. Adoptionsvermittlungsstellen oder wer sonst? Würde solch eine Studie z.B. von Findefux durchgeführt, kannst Du sicher sein, dass nur positive Ergebnisse über Adoption herauskämen.
Ebenfalls wichtig bei einer Studie ist der Aufbau. Was wurde gefragt, z.B. - aber auch noch viele andere Komponenten sind wichtig, um feststellen zu können, ob die Studie halbwegs frei von Eigeninteressen durchgeführt wird und die Ergebnisse dann tatsächlich relativ repräsentativ sind.
LG Brigitte
Liebe Brigitte, ich habe noch einmal nachgeschaut, aber leider steht da nirgends der Auftraggeber, hier ist der Link und es steht ganz weit unten auf der Seite. http://www.adoptionsinfo.de/
Zitat von Maxiwer sagt denn, dass adopierte sich schlecht fühlen??? ich stelle an mir kein schlechtfühlen fest !!! wie kommen leute überhaupt afu diese fragestellung - so abolut meine ich???
maxi
Hallo Maxi, das sollst Du auch gar nicht, das Thema, was ich angeschnitten habe, entnahm ich aus einem Bericht. Leider fehlen mir dazu genaue Angaben woher und von wem. Es soll sich ja auch nicht auf einzelne User beziehen, sondern soll nur aufzeigen, dass es solche Beispiele gibt. Hier geht es um die Frage, dass sich "Adoptierte" nicht immer so schlecht fühlen müssen. Adoptierte haben nicht weniger Selbstvertrauen als Nichtadoptierte 4.12.200
Der Satz sagt doch schon, dass sie das gleiche Selbstvertrauen aufweisen wie alle anderen. Es gibt aber trotz allem sicherlich Adoptivkinder die das nicht haben und heute noch darunter leiden. Ich sage aber nicht "JEDER"