Bei mir gibt es überraschender Weise Neuigkeiten. Ich habe einem Freund von mir von meinem H-Vater erzählt...ich wusste ja bis jetzt nur den Namen, wo er früher gewohnt hat und wo er auf der Schule war. Joa...dieser Freund hat sich dann hinters Telefon geklemmt und drei Tage durch Deutschland telefoniert und er hat es wirklich geschafft!!! Er hat die Adresse und Telefonnummer meines Vater herausgefunden. Jetzt war ich mir ja unsicher ob meine H-Mutter ihm überhaupt erzählt hat dass es mich gibt. Mein Mann hatte aber bei dem Treffen damals heimlich sein Handy mit laufen gehabt und einen Teil des Gespräches mitgeschnitten. Das hab ich mir nochmal angehört und darauf sagt sie dass er damals nicht Vater werden wollte. Also weiß er es.
Und jetzt ist die Frage wie ich weiter vorgehen soll. So wie es aussieht ist er verheiratet. Witzigerweise wohnt er nur 7,5 km von mir entfernt und hat ein Restaurant/Kneipe. Soll ich ihn anrufen? Oder einen Brief schreiben? Oder da mal essen gehen?
Bin ganz unschlüssig wie er wohl reagieren wird. Ich denke er weiß nicht dass ich wirklich ausgetragen wurde und vermutlich auch nicht dass ich zur Ado freigegeben wurde. Und ich weiß auch nicht ob ers seiner Frau gesagt hat...will da nix kaputt machen...was würdet ihr tun? An die H-Eltern: Wie haben sich Eure Kinder bei Euch gemeldet? Wie habt ihr Euch gefühlt als Eure Kinder sich bei Euch gemeldet haben? Hättet ihr es evtl. lieber gehabt dass sie sich auf eine andere art bei Euch melden?
Hallo Melanie, das sind ja tolle Neuigkeiten. Obwohl Du die aktuelle Adresse ja auch einfach über das Einwohnermeldeamt hättest raus bekommen können ;-)
Mein Sohn hat mich angerufen. Und das war OK für mich! Ich hatte ihn aber schon über das JA gesucht. Eigentlich finde ich einen Brief am besten. Aber da ist dann auch die Wartezeit, wer weiß, ob der Brief ankommt... Vielleicht rufst Du auch bei ihm an?
Du wirst Dich schon richtig entscheiden! Ich drücke Dir die Daumen dass es für ihn eine positive Überraschung wird!
Danke für Deine Antwort! Ich bin so hin und hergerissen und versuche mir vorzustellen wie ich reagieren würde wenn mir das eine oder das andere passieren würde *seufz*
Einwohnermeldeamt wäre übrigens nicht gegangen weil meine Mutter meinen Vater nicht angegeben hat. Sie hats mir ja nur so gesagt, er ist aber nicht eingetragen.
Ich kenne das Gefühl. Ich denke auch oft darüber nach wie ich reagieren würde, wenn... Kann natürlich auch sein, dass er total über reagiert. Vielleicht knallt er den Hörer direkt wieder auf, weil er sich überrumpelt fühlt. Ich hoffe es nicht, aber man weiß ja nie wie Menschen reagieren. Vielleicht freut er sich aber auch wahnsinnig. Wer weiß. Meine Daumen sind gedrückt!
was hältst Du davon, wenn Du incognito in seinem Restaurat was ißtm, vielleicht in Begleitung von Freundin/Partner. Dann kannst Du ihn Dir ja mal anschauen. Ich wette, er erkennt Dich nicht, und wenn, dann muß er (vor Publikum) sehen, wie er sich aus der Affäre zieht, ich glaub' ich würd's so probieren. Du mußt ihn ja nicht anreden, wenn es sich allerdings ergibt ..., dann geht's auch irgendwie weiter.
Ich drück' Dir die Daumen - Dir fällt schon das Richtige ein!
(Vielleicht denkt er ja jetzt anders über (s)eine Tochter, damals wird er jung gewesen sein, vielleicht in der Ausbildung, fehlende Reife?)
Bei mir gibt es überraschender Weise Neuigkeiten. Ich habe einem Freund von mir von meinem H-Vater erzählt...ich wusste ja bis jetzt nur den Namen, wo er früher gewohnt hat und wo er auf der Schule war. Joa...dieser Freund hat sich dann hinters Telefon geklemmt und drei Tage durch Deutschland telefoniert und er hat es wirklich geschafft!!! Er hat die Adresse und Telefonnummer meines Vater herausgefunden. Jetzt war ich mir ja unsicher ob meine H-Mutter ihm überhaupt erzählt hat dass es mich gibt. Mein Mann hatte aber bei dem Treffen damals heimlich sein Handy mit laufen gehabt und einen Teil des Gespräches mitgeschnitten. Das hab ich mir nochmal angehört und darauf sagt sie dass er damals nicht Vater werden wollte. Also weiß er es.
Und jetzt ist die Frage wie ich weiter vorgehen soll. So wie es aussieht ist er verheiratet. Witzigerweise wohnt er nur 7,5 km von mir entfernt und hat ein Restaurant/Kneipe. Soll ich ihn anrufen? Oder einen Brief schreiben? Oder da mal essen gehen?
Bin ganz unschlüssig wie er wohl reagieren wird. Ich denke er weiß nicht dass ich wirklich ausgetragen wurde und vermutlich auch nicht dass ich zur Ado freigegeben wurde. Und ich weiß auch nicht ob ers seiner Frau gesagt hat...will da nix kaputt machen...was würdet ihr tun? An die H-Eltern: Wie haben sich Eure Kinder bei Euch gemeldet? Wie habt ihr Euch gefühlt als Eure Kinder sich bei Euch gemeldet haben? Hättet ihr es evtl. lieber gehabt dass sie sich auf eine andere art bei Euch melden?
Danke fürs zulesen, Melanie
Hallo liebe Born. Ich freue mich mit dir das du endlich am Ziel angekommen bist. aber nun kommt die Angst vor Nähe und vor Zuviel Emotionalität. Das ist verständlich.Als mich mein Bruder besuchen wollte hatte ich och Herzrasen und unbeschreibliche Angst davor ihm zu begegnen,zumal ich ja grad erst davon "Wind" bekommen hatte das er überhaupt existierte.Ich habe mich dann ich muss zu meiner Schande gestehn zwingen lassen mich mit ihm zu treffen.Das war einfach zu früh und sehr extrem. Ich wollte dir ja damit sagen das es verständlich ist das du nun Nervös bist. Es ist nichts schlimmes und tragisches. Nimm dir Zeit die du brauchst ,denn das ist das Wichtigste was du benötigst.Zeit dich dran zu gewöhnen das du ihn bald siehst.Deinen Erzeuger:) Es ist sicherlich nun ein Zwiespalt.Du willst un du hast Angst.Ich selbst kenne das nur ZU gut. Ich liebe meinen dad auch "nur"(sry) weil der so weit weg ist.Ein Treffen ist sowas von extrem und Angstmachend das ich es net auf die Reihe bekomme überhaupt zu denken das ich es jemals will. Aber bei dir ist es was anderes irgendwie. Du leidest nicht an Boderline und psychichen Erkrankungen.Bei dir ist es "normal" das du "normal" empfindest. Lass dir die Zeit die du brauchst damit du langsam anfängst dich zu "nähern" und dich anfreunden zu können mit dem Gefühl das ER in deinem Leben ist. Mein Vater nervt mich immer mit dem Thema das ich direkt zu ihm ziehen soll und eine Familie sein soll mit ihm.Am besten Sofort.Er wollte sogar schon die ersten Schritte gehn und gab mir schon in der ersten Email anweisungen wie ich eine Bekommen kann. Das ist bei dir ja was anderes.Deiner wohnt ja schon bei dir nur km entfernt. Es muss sehr schlimm sein für dich ihn SO nah zu empfinden.In jedem deiner Worte kann ich erkennen das deine Nerven flattern und das du nicht bereit bist für das erste Treffen daher möchte ich dir sagen das du erstmal zu dem Restaurant gehst anonym natürlich und dann dir ein Bild machst wie er so ist Erstmal einfach relax Essen gehn und einfach beobachten. Das erleichtert das Treffen ungemein und du weisst wie du reagieren kannst auf ihn. Ein direktes Treffen ohne Vorbereitung wäre glaub ich für dein Innerseelisches Erleben erstmal nicht so gut.Was denkst du ?Hmh ...... Ist ja nur meine Gefühlseinschätzung und ich kenn dich ja nicht Ich würde es so machen.Unverfänglich und anonym gucken gehn und Situation einschätzen. Ich hab eh totale Panik vor Realtreffen in direkter Weise.Auch wenn mein Dad nun käme um mich zu besuchen würde ich voller Panik einen Infarkt bekommen^^hehe
Alles Gute und hier ist jemand die dich so gut verstehn kann und alles Gute auf deinem Weiteren Emotionalen Werdegang und dem Weg zu dir selbst.
@Pingsdorf: Das war auch meine erste Idee. Jetzt bin ich da heute mal vorbei gefahren und es sieht doch mehr nach Kneipe aus wos ein paar Häppchen zu essen gibt als nach einem Restaurant...und ich fürchte ich sehe nicht so ganz nach kneipengänger aus. Auf jeden Fall hab ich jetzt ne Bekannte die hier im Umkreis 10000000000000 Leute kennt mal angesetzt sie soll sich mal umhören ob sie noch Infos über ihn rausbekommt und wenn ich ihn dann vielleicht etwas besser einschätzen kann schau ich mal weiter.
@Sherry: Du, eigentlich bin ich gar nicht nervös ihn zu treffen. Ich könnte jetzt auch einfach hin fahren und sagen: hallo hier bin ich! Das einzige Problem dass ich damit habe ist dass ich nicht weiß inwiefern er mich in sein Leben bisher integriert hat. Ich hab Angst da hin zu fahren und mich zu "outen" und ihm evtl. in seiner jetzigen Beziehung etwas kaputt zu machen. Daher meine Frage wie sich H-eltern gefühlt haben. Ich will ihn nicht total überrumpeln, immerhin stelle ich sein Leben ja auch damit ein bisschen auf den Kopf. Und ich will auch dass ihn klar ist dass ich nicht auf der Suche nach einem Vater bin...nur nach meinem Erzeuger. Einen Vater habe ich nämlich! (Noch eins: Woher weißt Du dass ich kein Borderline habe )
Lg, Melli
P.S.: ich glaube ich schreib mal einen Brief und zeig ihn Euch...wäre das okay?
Hallo Melli Du schreibst so klar und deutlich.Da dachte ich es das es so ist.^^ Aber verzeih!Wenn ich da etwas falsches gesagt hab. Mit dem Reinplatzen kann ich verstehn. Ja schreib mal einen Brief und zeig ihn uns und die HEltern hier werde bestimmt was sagen dazu. Alles Gute bei deinem weiteren Lebensweg
Ein Brief ist ein guter Anfang. So gibst du ihm Gelegenheit sich mit der Situation anzufreunden. Er wird wahrscheinlich aus allen Wolken fallen, wenn du einfach hingehst und sagst: "Hallo, ich bin deine Tochter." Deshalb fände ich es per Post besser.
mein Name ist xxx. Ich bin 27 Jahre alt und ich bin auf der Suche. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Ich wurde im Alter von 6 Monaten zur Adoption freigegeben und wuchs in einer Familie in xxx auf. Dort erfuhr ich schon im Kindesalter das ich adoptiert bin. Seit dem beschäftige ich mich mal mehr, mal weniger intensiv mit diesem Thema. Vor 3 Jahren lernte ich durch einige Zufälle meine leibliche Mutter kennen, Frauxxx. Diese nannte mir in unserem Gespräch den Namen meines leiblichen Vaters „xxx“. Die einzige Information die sie noch hatte war, dass er zu der Zeit in der sie mit ihm „liiert“ war in der xxxstr. in xxx gewohnt hat. Nach einiger Recherche bin ich nun auf Sie gestoßen und möchte Sie fragen ob Sie eventuell mein leiblicher Vater sind? Sollte dies der Fall sein: Hallo, ich bin Deine Tochter! Mein Name ist Melanie, ich wurde am xxx 1981 in xxxl geboren und lebte danach sechs Monate in einer Pflegefamilie bis ich von meinen Adoptiveltern an Kindes statt angenommen wurde. Ich habe, gemeinsam mit meinem ebenfalls adoptierten Bruder, eine sehr schöne Kindheit verlebt. Ich habe ein Gymnasium besucht und im Jahr 2000 das Abitur erfolgreich bestanden. Anschließend habe ich eine Lehre zur Tierarzthelferin gemacht und Tierpsychologie studiert. 2003 habe ich geheiratet und 2005 und 2008 kamen meine Söhne zur Welt. Mein Leben hat trotz dem schwierigen Start einen schönen Verlauf genommen und ich bin sehr glücklich mit meiner Rolle als Ehefrau und Mutter. Du fragst Dich was ich von Dir möchte? Eigentlich möchte ich nur wissen ob Du wirklich mein Vater bist, denn dann hätte meine Suche ein Ende. Des Weiteren wäre ich Dir sehr verbunden wenn Du mir (solltest Du auch sonst keinen Kontakt zu mir wünschen) mitteilen würdest, welche Krankheiten in der Familie vorkommen. Ich werde sehr oft (gerade jetzt bei den Kindern) nach familiären Vorerkrankungen gefragt und es wäre schön wenn ich in dieser Hinsicht Antworten finden würde. Solltest Du jedoch an einem Kontakt mit mir interessiert sein freue ich mich sehr Dich kennenlernen zu dürfen. Unter der Nummer xxx kannst Du mich jederzeit erreichen.
Sollten Sie wider erwarten nicht mein Vater sein entschuldige ich mich Sie belästigt zu haben. Ich würde Sie jedoch bitten mir eine Nachricht zukommen zu lassen, damit ich weiß dass meine Suche leider erfolglos war.