Hallo, ich belese mich schon seit einiger Zeit über das Adoptivkinder Stillen und in dem Zusammenhang mit der Nutzung eines BES.
Hat jemand von euch damit bereits Erfahrung sammeln können ? Und ist das eventuell auch eine Stillberatung hilfreich?
Ich konnte leider nirgendwo finden wie Lange so eine Milchbildung dauert (mit und ohne Medikamente) Ist es denn dann überhaupt sinnvoll, denn wirklich vorarbeiten kann man ja nicht.
Persönlich denke ich das es für die Bindung sicher nicht Schaden wird, aber ob es auch praktikabel ist weiß ich nicht so genau.
da gibt's ganz kontroverste Diskussionen darüber. Ich persönlich denke, daß man keine bessere Bindung an das A-Kind bekommt, wenn man es mit einem BES ernährt. Auch mit der Flasche kann Nähe sehr gut erzeugt werden, zu beiden A-Elternteilen.
Zitat von TambiPersönlich denke ich das es für die Bindung sicher nicht Schaden wird, ...
An wen denkst Du dabei hauptsächlich?
Ich sehe das eher so wie Lattitia; Liebe kommt nicht allein mit der Muttermilch. Dein Kind, wenn es denn kommt, wird es auch als Flaschenkind spüren, wenn es geliebt und angenommen wird. Ist dem so, wächst die Bindung doch automatisch und ganz natürlich.
Außerdem ist es sicher ziemlich schwierig das "biotechnisch" so zu terminieren, dass die Milch genau dann schießt wenn sie gebraucht wird, denn normalerweise weiß man nicht Wochen vorher wann man ein (fremdes) Kind ins Haus bekommt, oder willst Du das bis zu einem Jahr oder länger praktizieren?
Ansonsten gib doch einfach mal "adoptivstillen" in Google ein; es gibt mindestens eine sehr informative Seite dazu.
Mausi, kurze Info: die Threaderöffnerin schrieb von BES. Dafür "muß" nicht unbedingt Muttermilch verwendet werden. Ansonsten gebe ich Dir Recht!
Tambi, ich denke, Du solltest Dir den Streß mit der Laktation nicht machen. Du wirst von heute auf morgen Mama und hast aufeinmal tausend Sachen, um die Dich kümmern und die Du organisieren mußt.
unsere Tochter war 3 als sie zu uns kam und von ihrer leiblichen Mutter gestillt worden. Trotzdem haben wir eine Bindung, bei der ich mir ziemlich sicher bin, dass sie von beiden Seiten ausgeht. Viel wichtiger als das Stillen, wobei ich nicht weiß, was BES ist, halte ich es, dass du dem Kind immer wieder zeigst, dass du da bist, wenn es dich braucht.
Zitat von LattitiaMausi, kurze Info: die Threaderöffnerin schrieb von BES. Dafür "muß" nicht unbedingt Muttermilch verwendet werden. Ansonsten gebe ich Dir Recht!
Du hast völlig recht - ich habe übersehen, dass sie nur danach gefragt hat.
Zitat von golfi... unsere Tochter war 3 als sie zu uns kam und von ihrer leiblichen Mutter gestillt worden. Trotzdem haben wir eine Bindung, bei der ich mir ziemlich sicher bin, dass sie von beiden Seiten ausgeht.
ZitatViel wichtiger als das Stillen, wobei ich nicht weiß, was BES ist, halte ich es, dass du dem Kind immer wieder zeigst, dass du da bist, wenn es dich braucht.
Hallo, vielen Dank für eure Anregungen, ich habe mir den Artikel den Mausi gepostet hat mit meinem Mann gemeinsam mal durch gelesen und mit einem befreundeten Paar (die bereits Adoptiv und Pflegekinder) haben gesprochen. Sie hatte es versucht und es hat nicht ganz so gut geklappt. (Er mochte die Schläuche nicht und die Reinigung war zu aufwendig). Wie Latitia auch schon geschrieben hat, meinte sie auch, dass auch das Flasche geben mit sehr engen Körperkontakt möglich ist. Ich glaub falls es soweit ist werden wir darauf zurück kommen.
Zitat von Lattitia Tambi, ich denke, Du solltest Dir den Streß mit der Laktation nicht machen. Du wirst von heute auf morgen Mama und hast aufeinmal tausend Sachen, um die Dich kümmern und die Du organisieren mußt.
Ich denke da hast du Recht aber man liest ja doch in der Vorbereitung so allerhand. Und das war halt eine Sache die ich ganz interessant vom Ansatz her fand.
Tambi, viele Adoptiveltern füttern und kuscheln mit den Babys mit freien Oberkörper. Dadurch soll das Nähegfühl intensiviert werden, und der "neue" Geruch der A-Eltern besser aufgenommen.
Hi, ich habe Erfahrung mit dem BES und fand es, für mich, eine tolle Sache. Ich habe mit dem Set zugefüttert und hatte einen Teil eigene Milch. das selbst ging überraschend schnell, mit Hilfe von einer Saugpumpe und einem homöopathischen Mittel. Unsere Adoptionsbetreuerin hatte mir das damals vorgeschlagen, ich selbst wusste bis dato nicht, dass es diese Möglichkeit gibt. So hab ich es einfach versucht, mehr als nicht klappen geht ja nicht... Liebe Grüße