Man muss sich vor Augen führen, dass die Wormser(Prozess)Kinder den Alptraum ein weiteres Mal durchleben müssen. Das kann man gar nicht oft genug erwähnen!! Ein Kind von insgesammt 6 Kindern aus dem Wormser Prozessen von 1994 war gerade mal 6 Monate alt (heute 14 Jahre alt), und ist nach meiner Kenntnis genau in diesem Heim (Spatzennetz) verfrachtet worden. Wie bereits schon mehrfach erwähnt, sind diese Kinder, die einzigen, die nach dem gewonnen Prozessen, nicht mehr nach Hause zurückgekehrt sind! Man hat diesen Kindern unter denkbar fragwürdigen Methoden, quasi den angeblichen Missbrauch der Eltern massiv eingeredet und dann entlockt .
Jetzt knapp 14 Jahre später durchleben diese Kinder noch einmal den gleichen Alptraum, den Heimleiter Stefan S., der eigentlich im Auftrag des Staates zum Wohle der Kinder handeln sollte, stattdessen aber sein Amt hochgradig missbrauchte, um seine phädofilen Neigungen auszuleben. Und wie lange er das unentdeckt machen konnte. Da gab es z.B. unter anderem auch eindeutige Hinweise von einer Erzieherin, die die erzieherischen Methoden des Heimleiters Stefan S. mehrfach gegenüber den hiesigen Stellen u.a. dem Jugendamt angab, wie damals die Psychologen im Fall von Worms aber diese wurden gänzlich ignoriert und übergangen. Da wo das Jugendamt hätte einschreiten sollen (Rückführung und Stabilisierung innerhalb der Familien und den Vorwürfen gegen dem Heimleiter Stefan S. nachgehen und überprüfen), haben diese gänzlich versagt!!
Man könnte fast meinen, dass die Behörden schon damals mehr wussten als sie jemals einräumen würden. Denn wie kann es sein, dass ein Heimleiter trotz mehrfacher Hinweise von mehr als fragwürdig und kindeswohlschädigenden Methoden und Vorgehensweise, über Jahre hinweg Kinder missbrauchen kann?
Hier stellt sich mir die eindeutige Frage: Wusste das Jugendamt von diesem Missbrach und hat es einfach geschehen lassen???
Denn was sehen wir aus dieser ganzen Tragödie? Und ich meine nicht nur den Fall von Heimleiter Stefan S., sondern auch die Wormserprozesse von 1994. Denn auch hier kann man die fragwürdigen Methoden des/r Jugendamtes/r ganz klar sehen, wie wenig bis gar nicht motiviert sie an den Rückführungen der Kinder gearbeitet haben, sondern eher boykottierten.
Da fallen einem schon so die fragwürdigen Methoden der Jugendämter auf, wie viel sie wirklich wussten. Denn es zieht sich wie ein roter Faden!