Hallo Witha, ich denke, in der Beziehung wollen wir alle das Gleiche. Ich sehe es so: Das Wohl des Kindes sollte an erster Stelle stehen! Aber das Wohl aller anderen Beteidigten darf dabei nicht vergessen werden. Wenn die Frage wäre: Inkognito, Offene Ado, oder Pflege, würde ich mich für die offene/halboffene Ado aussprechen. Abschaffung des Inkognito als Regelfall. Inkognito nach Gerichtsbeschluß bein mißhandelten Kindern würde ich aber wohl weiter beführworten. Aber nur dann!!!
Zitat von BibiBlockstein[...] würde ich mich für die offene/halboffene Ado aussprechen. Abschaffung des Inkognito als Regelfall. Inkognito nach Gerichtsbeschluß bein mißhandelten Kindern würde ich aber wohl weiter beführworten. Aber nur dann!!!
Hi BibiBlockstein,
ich denke das ist genau der richtige Weg. Ich hielte diese Regelung ebenso für die beste!
Ob der im Gesetz festgelegte Regelfall nun offene oder halboffene Adoption sein sollte, kann ich noch nicht mit letzter Gewissheit entscheiden. Vielleicht wäre eine halboffene Adoption für die Eingliederung des Kindes in die neue Familie das Beste. Wenn das Kind dann die Umwandlung in die offene Adoptionsform wünscht (schon vor der Volljährigkeit sollte das möglich sein - vielleicht ab 12 Jahren), sollte diesem Wunsch entsprochen werden.
Man sollte über Eure Geschichten hinweg aber auch nicht vergessen, dass es ja auch durchaus Mütter gibt, die das Kind tatsächlich nicht haben wollen, aber aus religiösen oder moralischen Gründen oder weil es zu spät war nicht abgetrieben haben. [Nur um das klarzustellen: ich bin entschieden gegen Abtreibung.] Diese Mütter würden von den Möglichkeiten der halboffenen Adoption dann wahrscheinlich gar keinen Gebrauch machen, aber zumindest müssten Mütter gesetzlich angehalten werden, in der Jugendamtsakte ein Bild und eine Begründung für die Freigabe zu hinterlassen.
ja, leider kann man nicht alle H.Mütter dazu zwingen, sich für eine offene Ado zu entscheiden. Deshalb wäre ich auch für eine halboffene Ado. Inwieweit man die Ado dann öffnet, müssen die Beteidigten schon selbst entscheiden. Ich fände es aber wichtig, das dieses durch Gesetzte geregelt würde. In Deutschland gibt es ja normalerweise für ALLES Gestze. Aber offene/halboffene Ado ist nur eine Empfehlung. Was hat dann das Kind, oder die leibliche Mutter davon, wenn eine Halb/offene Ado vereinbart wird, sich die A.Eltern aber nicht daran halten müssen. Die Beteidigten sollten sich im Vorfeld darüber im klaren sein, wie sie sich die Ado vorstellen.