Deine Geschichte hat mich auch die Ostertage beschäftigt, ich hab' mir vorgestellt, wenn Deine Kinder Ostereier suchen und Dein Herz weint, weil eben nur 3 Kinder suchen statt 4.
Ich denke auch oft an dich, wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin.
Es ist schon eine makabere Vorstellung, wenn man bedenkt, daß unser Glück auf dem Unglück anderer basiert. (Deswegen denke ich oft an "unsere" H-Mutter).
Tritiom, auf jeden Fall halt die Ohren steif. Du wirst nicht vergessen.
es ist wirklich schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die mit mir fühlen, an mich denken. Danke Euch dafür.
Hier hat sich nicht viel Neues ergeben. Per Urteil ist mir die elterliche Sorge entzogen worden. Dagegen haben wir Beschwerde eingelegt mit dem Antrag auf kindgerechte Rückführung. Trotzdem bekam ich vom Vormund ein Schreiben, in dem ich nochmals aufgefordert werden , unter Drei-Monats-Fristsetzung, meine Einwilligung zur Adoption zu geben.
Das habe ich wieder nicht verstanden. Wenn ich keine elterliche Sorge mehr habe, bedeutet meine Einwilligung rein rechtlich doch nichts mehr. Das macht doch alles der Vormund. Die Dame vom JA hat mir darauf nicht schlüssige Antworten gegeben. Ich muss das getrennt sehen: 1. Die Einwilligung zur Adoptionsfreigabe. 2. Die Annahme in der Adoption. Bin ja schlau, mit der Annahme habe ich doch nichts zu tun, meinte ich. Und wie könne ich eine Einwilligung geben, ohne elterliche Sorge, die rechtsgültig ist? Nur fadenscheiniges Gerede und Ausweichen war wie immer die Antwort. Auch alle meine weiteren Fragen werden abgeblockt. Das Amt hat ja alles, was es will. :-(
Von der Adoptivmutter ist seit dem Treffen im Januar nichts mehr zu hören oder zu lesen, also auch nichts mehr von meiner Kleinen. Daher habe ich meinerseits einen Brief geschrieben und bin auf die Antwort gespannt.
Tritiom
PS: Danke Martina für den Tip mit dem RA. Unterlagen sind auf dem Weg zu ihm.
Liebe Tritiom, klar wollen die dennoch Deine Unterschrift. Sonst sieht es hinterher noch so aus, als hättest DU es gar nicht so gewollt ;-( Und warum sollte man denn den Vormund bemühen, wenn man noch Hoffnung hat, dass Du selbst unterschreibst *Ironie* Ist doch alles nur Zeitschinderei!
Hat der Vater eigentlich unterschrieben?
Freue mich, dass Du einen Anwalt hast, und weiter kämpfst!!! Du kannst wirklich stolz auf Dich sein! Ich drücke Dir feste die Daumen, dass sich das Blatt endlich wendet!!!
bin jetzt sehr zuversichtlich!!!! Aber möglichst alles unter der Decke halten ......, auch dem JA gegenüber.
Irgendwie und irgendwo ist etwas "faul im Staate Dänemark", wenn die Ämter trotz Sorgerechtsentzug noch Deine Unterschrift für die Freigabe haben wollen; meiner Ansicht nach bluffen die ganz gehörig und das ist mehr als unverschämt.
Behalte die Nerven, es kann jetzt nur besser werden!
Das war bei mir aber auch so. Ehrlich gesagt hab ich den selben Vorgang in meinen Akten gelesen.
Zuerst Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht weg,dann einstweilige Verfügung sogar gestellt.Dann wurde das Vormundschaftsgericht bestellt als meine "Eltern" und Mutter dufte sich mir niewieder nähern in ihrem Leben.(Alles mit eigenen Augen gesehn in den vielen Akten) Danach Jahre später 2-3 wurde sie erpresst so lange bis sie die Freigabe weinend (Aktenkundig) unterschrieb und ich dann "endlich" für den Staat "freiwar" und in eine Adoptionsfamilie vermittelt werden konnte. Das ganze erstreckte sich von Juili 1976 -August 1979 ,ganze 3,5 Jahre hatte sie um mich gekämpft und auch Drohungen seitens des Staates ausgestossen ,wenn sie nicht endlich mich wiederbekommt würde sie mich aus allen Familien "Rausklauen" um in Amerika zu ihrer grossen Liebe meinem Vater flüchten und um endlich eine Richtige Familie zu sein und glücklich sein zu können,wie es vorher geplant war 1976 im Oktober. Erst fast in meinem Schulalter "konnte" ich adoptiert werden. Verteh das auch niemals !Tritiom und Mutter haben exact den selben Fall und mit den selbemn dubiosen Mitteln.Ich frage mich das selbe . Wenn doch schon alles weggenommen wurde per Gericht ,warum dann noch Freigabe unterschreiben ?! Diese Fraghe stell ich mir im Nachhein auch so ,wäre schön wenn mich jemand aufklären könnte. Tritiom was haben die denn gesagt?!Warum du noch solche Papiere unterschreiben musst obwohl du vollkommen "entwürdigt" wurdest seitens dem Staates ?!
finde ich übrigens sowas von Super das du weiterkämpfst,.Bist genauso ne Heldin wie meine Mutter die ohne Unterlass kämpfte und kämpfte Jahr für Jahr.
Wünsch dir all das Beste!Geb niemals auf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sorgerechtsentziehung muss nicht zwangsläufig in einer Adoption münden. Eine sog. "Pflege" wäre auch eine Alternative. Dann bliebe das Kind beispielswiese immer noch juristisch verwandt mit Tritiom, also mit der H-Mutter. Bei einer Adoption, die hier wohl aber sehnlichst seitens des JA und der potentiellen A-Eltern, bzw. jetzigen Noch-Pflegeeltern, tritt die Mutter neben elterlichen Sorge auch sämtliche anderen Rechte (und es gibt eben noch mehr Rechte seitenss der Mutter, als auch seitens des Kindes) an die neuen, nämlich A-Eltern ab. Aber letzten Endes kann aber auch das JA über entsprechende Amtspfleger die Unterschrift ersetzen. Bitte nicht falsch verstehen; ich vertrete hier nicht meine Meinung. Enis
Martina schrieb: "Irgendwie und irgendwo ist etwas "faul im Staate Dänemark", wenn die Ämter trotz Sorgerechtsentzug noch Deine Unterschrift für die Freigabe haben wollen; meiner Ansicht nach bluffen die ganz gehörig und das ist mehr als unverschämt. "
Ich erkläre mich gerne noch einmal. Die Untschrift seitens der H-Eltern, i.d.R. bisher von der H-Mutter eingeholt, kann auch ersetzt werden durch das JA. Die Unterschrift, von der hier die Rede ist, bezieht sich, meines Erachtens, auf die Einverständniserklärung zur Adoption. Das Kind lebt bisher in Adoptionspflege, d.h. die möglichen /potentiellen zukünftigen A-Eltern, bei denen das Kind ja anscheinend bereits einige Zeit lang lebt. Es könnte also theortisch auch in Pflege weiterhin bei den derzeitigen "Eltern" leben. Hierfür wäre eine Einverständniserklärung seitens der H-Mutter nicht notwendig, da ja anscheinend bereits eine Sorgerechtsenziehung erfolgt ist. Diese muss wohl nicht rückwirkend seitens der H-Mutter schriftlich durch ihr Einverständnis unterzeichnet werden. Wäre ja auch absurd! Fraglich bleibt natürlich allerdings, weshalb eine Adoption überhaupt angestrebt wird. Enis
und ich wollte vom Amt wissen, warum ich die Einverständniserklärung zur Adoption überhaupt noch geben sollte, wenn ich bereits der elterlichen Sorge enthoben worden bin. Das ergibt für mich keine Logik, da ja der jetzige Inhaber der elterlichen Sorge das alleinige Recht dazu hat.
Letzten Endes ist es rein rechtlich egal, ob ich jetzt noch eiiwllige oder nicht. Meine Unterschrift hat keinerlei rechtliche Wirkung mehr.
@Pingsdorf Meine Mutter hat sich zwei Jahre lang die Unterschrift für meine Adoption verweigert, wurde dann unter Druck gesetzt und hat diese dann doch gegeben. Für mich als Adoptierte hat dies eine nicht unwesentliche Bedeutung! Enis