Hallo, vor einem guten Jahr habe ich begonnen, nach meiner leiblichen Schwester zu suchen. Vorher wusste ich nichts von ihrer Existenz. Durch den Kontakt zu meiner H-Mutter ("Wie geht's deiner Schwester? Ach, du weisst nichts von ihr?") habe ich erstmals von ihr erfahren. Das JA verwies mich an die Adoptionsstelle der Stadt, weil meine Akte nicht vorlag. Dort teilte man mir mit, dass es eine Weile dauern würde, bis sie sich bei mir melden. Nach mehrmaligem erfolglosen Nachfragen gab ich es auf. Vor einer Woche meldete sich dann die Sachbearbeiterin und teilte mir mit, dass die Akte meiner Schwester unvollständig sei und sie sich beim entsprechenden Standesamt weiter bemühen würde. Das ist nun auch schon wieder eine Woche her. Einerseits habe ich Angst, dass der Kontakt genauso negativ verlaufen könnte wie der zu meiner H-Mutter, andererseits ist der Wunsch jedoch sehr gross, sie kennenzulernen. Wie geht ihr mit negativen Erfahrungen und dieser Warterei um? Ende April muss ich zum 2. Mal in eine psychosomatische Klinik, weil ich täglich Bauchkoliken und Ohnmachtsanfälle habe (organisch ist alles gesund). Das muss doch irgendwann mal aufhören! Liebe Grüsse Denise
Hallo Denise, warten ist wirklich etwas grausames. Vor allem um so länger die Warterei dauert. Mein persönlicher Rat ist nur, dass Du beim JA nicht locker lässt. Bitte doch die SA Dir die Daten deiner Schwester zu nennen. Damit kannst Du dann selbst beim Einwohnermeldeamt nachfragen.
Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder gesund wirst!!!