Aber Stifkindadoptionen fließen doch in der Statistik ein.
Und die Meldepflicht wird eben so lange umgangen, bis die Richter sagen, dass eine Adoption zum Wohle des Kindes ist, weil ja ein Eltern-Kind-Verhältnis entstanden ist.
Hallo Harald, ja, in den Statistiken sind die Zahlen der Stiefkindadoption und Verwandtenadoptionen angegeben.
Zitat
Zitat BibiBlockstein hat geschrieben: Und die Meldepflicht wird eben so lange umgangen, bis die Richter sagen, dass eine Adoption zum Wohle des Kindes ist, weil ja ein Eltern-Kind-Verhältnis entstanden ist.
Kann ich mir nicht vorstellen. Unter diesen Umständen würde es gar nicht erst zu einem Adoptionsverfahren kommen.
Wenn ich es wiederfinde, wo ich es gelesen habe, stelle ich es hier ein.
Zitat von HaraldMir ist nur die Methode der "kalten" Adoption aus GUS-Ländern bekannt:
Der Interessent gibt sich im Einverständnis mit der H-Mutter für den leiblichen Erzeuger aus, holt das Kind dann zu sich und lässt es von seiner Frau als gemeinsames Kind annehmen.
In Bolivien, so wurde uns dort von einheimischen erzählt, wird's genauso gemacht. Man geht in ein KH, und gibt sich als die Eltern des Kindes aus, das wird aktenkundig gemacht und dann ist das eben so.
Hallo Harald, den Bericht den ich gesucht habe, habe ich nicht wiedergefunden. Dafür aber andere Berichte gelesen. Die Kinder werden von sogenannten privaten Vermittler für teuer Geld vermittelt. Sie bekommen dann im Geburtsland einen neuen Pass. Dort steht dann schon der Nachname der Adobewerber drin. In Deutschland angekommen gehen die zukünftigen A.Eltern mit diesem Pass zum Amt und bekommen erst mal eine Aufenthaltsgenehmigung oder Duldung für das Kind. Dann kann es angemeldet werden.
das heißt doch nichts anderes, wenn a-eltern alleine das wissen um die herkunft des kindes haben und dieses unter verschluß halten, wird dieses kind, dieser mensch auf ewig einmal auf die barmherzigkeit seiner a-eltern angewiesen sein, seine herkunft erfahren zu können ... wenn das menschenrechte sein sollen, dann gute nacht! für mich ist so ein vorgehen eher moderne sklavenhaltung!!!!!!!
Hi Brigitte, das hast Du schon richtig verstanden. Zum "Wohle des Kindes" könnte es so passieren, dass sie bei den betrügerischen A.Eltern (und damit meine ich ausschließlich die, die sowas in Auftrag geben) bleiben, da diese ja finanziell gesehen dem Kind mehr bieten können als die leiblichen Eltern in der 3.Welt. Zumal ja sehr gerne sehr schnell mit der Eltern-Kind-Bindung argumentiert wird.
Liebe Brigitte, in Tritioms Fall ist es aber so, dass die Adopflegeeltern aber eine legale Adoption in Auftrag gaben. Das sie allerdings kein schlechtes Gewissen haben bei dem Gedanken, dass die Mutter das Kind nicht adoptieren lassen will, kann ich wirklich nicht verstehen. Ich sehe aber in diesem Fall die Schuld ganz klar bei der Vermittlungsstelle!!!
na vermutlich könnte die oma ebenfalls im knast landen, wenn sie nachweislich davon wußte ... selbst altersarmut schützt nicht vor konsequenzen ... einem zeitungsartikel zufolge werden in spanien inzwischen sehr viele alte leute beim klauen von sonderangeboten (grundnahrungsmittel) mittels kameraüberwachung in supermärkten erwischt, werden aber z.t. aus mitleid nicht mehr angezeigt, weil sie keine luxusartikel stehlen und bei ihnen eh nichts zu holen wäre (geldstrafen o.ä.), und gefängnisstrafen schließlich auch nicht ohne kosten abgehen ... da der begriff 'kindeswohl' noch keine präzise definition erhalten hat, ist da offenbar jedes mittel erlaubt ....