Liebe Brigitte, wie emotional die erste Begnung ist, kann ich bestätigen! Und auch die Zeit danach ist emotional sehr anstrengend. Wenn in meinem Fall auch schön anstrengend ;-) Was auch nicht verwundert, wenn man bedenkt dass sich da 2 Menschen gegenüberstehen, die sich gar nicht kennen, und doch miteinander verbunden sind.
Schön, dass Frau Swintek darauf aufmerksam macht, dass die SA sich im Hintergrund zu halten haben und auf die Wünsche der Betroffenen eingehen sollten. Letztendlich möchte eben nicht jeder seine SA beim kennenlernen dabei haben!!!
Liebe Kummertroll, das ist das selbe Problem, welches ich auch hatte. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen meinem Sohn gegenüber zu stehen, wenn seine A.Eltern und/oder die SA dabei gewesen wären. Er wollte dies auch nicht! Und so hatte ich das große Glück diesen heiligen Moment ohne Zuschauer genießen zu können!
Ist es vielleicht Möglich, dass Deine Tochter diesen Wunsch auch noch mal mit ihren Eltern bespricht? Grade durch die Tatsache, dass ihr ja schon einen sehr positiven emotionalen Kontakt habt, wird es für die A.Eltern doch sicher auch nicht einfach, wenn sie sehen, wie ihr Euch in die Arme fallen werdet. Von Dir und den A.Eltern mal abgesehen, sollte dieses Treffen doch so verlaufen, wie Deine Tochter es sich wünscht! Da sollten alle Rücksicht drauf nehmen!!!
Aber so oder so, ich bin sicher, dass es ein wunderbares Treffen wird!!!
mit auskunftssperren, gefilzten oder verschwundenen, nicht mehr zugänglichen akten ... gefälschten geburtsurkunden, mit schweigen, verschweigen... wie sollen da kontakte früh genug zustande kommen? ... bei dem, was alles praktiziert werden kann und darf?
aber genau das REDUZIERT ADOPTIERTE MENSCHEN AUF FAMILIENPLANUNGS-OBJEKTE, AUF EIGENTUM und BESITZ - diese art umgang mit adoption macht menschen kaputt!!!!
warum gibt es noch so viele a-eltern (nicht alle), denen das wissen um die herkunft ihrer kinder egal ist, die ihnen auskünfte, verständnis und unterstützung bei der suche verweigern? die ursachen beschäftigten mich auch weiterhin!!
ist es die angst vor dem auseinanderbrechen der kunst-familie, wenn sie ihre größtenteils schon erwachsenen a-kinder mit dem ganzen such-rotz alleine lassen, oder durch ignorieren oder ver/schweigen um weiteres erschweren? wußten sie nicht von anfang an, daß es da noch eltern, familie, geschwister gibt?!
dieses ganze theater der familienplaner (nach dem, was sich heute alles auf dem 'a-markt' abspielt ...), incl. hilfreicher anlaufstellen mit ihren schlauen maßnahmekatalogen und -programmen 'wohl'meinender empfehlungen auf rücksichtnahme der entwicklung er adoptierten (familiensklaven) ... den daraus resultierenden probleme, die u.a. nicht unwesentlich der auslöschung der idenitäten und vertuschung des herkunftshintergrundes zuzuschreiben sind.... erbärmliche versuche, NICHT NUR adoptierten das kriminelle auslöschen ihrer herkunft, ihrer person erträglicher zu machen!
vielleicht wird es allzugern übersehen, daß es sich dabei um ein GRUNDSÄTZLICHES MENSCHENRECHT handelt, das JEDEM MENSCHEN AB GEBURT ZUSTEHT, de facto auch JEDEM ADOPIERTEN, der ein BERECHTIGTES INTERESSE auf kenntnis, kennenlernen und wissen seiner leiblichen familie und seinen abgabehintergrunden hat!!!!! - und das von klein an, und nicht irgendwann oder rein zufällig einmal, häufig nicht mal das - sofern sich dies bei der heutigen kinderbeschaffungsmentalität und kinderhandel überhaupt noch zurückverfolgen läßt!!!!!
wenn dergleichen durch die presse geht, müßten doch schon vorher bei sämtlichen a-bewerbern die alarmglocken schrillen? sie leben ja nicht auf einsamen inseln!!!!
kenntnis und kennenlernen der eigenen herkunft IST menschliches GRUNDRECHT - und KEINE GNADE fremder menschen, schon gar keine ERZIEHUNGS- bzw. ENTWICKLUNGSFRAGE!!!!!!
DIE WAHRHEIT ist jedem menschen vom anfang seines lebens an in altersgerechter form zumutbar, wenn a-kinder, a-jugendliche, a-erwachsener dies einfordern und danach verlangen!!!! dieses recht hat NICHTS im 'erziehungs'bereich der a-eltern, SA, JÄ, vermittlungsstellen verloren, die glauben, über adoptierte weiterhin bestimmen zu können, wann und wieviel aufklärung für diese ausreicht und notwenig ist!!!!!
FAKT IST, ADOPTIERTE HABEN WEDER MIT:
- EINEM JUGENDAMT; - NOCH EINER VERMITTLUNGSSTELLE; - NOCH EINEM GERICHT oder NOTAR, - NOCH A-ELTERN; - NOCH H-ELTERN
JEMALS EINEN LEBENSLANGEN A-VERTRAG GESCHLOSSEN, der sie zum stillhalten verpflichtet!!!!! diese tatsache wurde übrigens schon lange in amerikanischen organisationen von adoptierten aufgegriffen und bei blockieren ihrer herkunftssuchen geltend gemacht!!! adoptierte sind vertraglich nicht gebunden - außer an das, was wirkich bindet, nämlich MENSCHLICHKEIT, AUFRICHTIGKEIT, HILFE u. TOLERANZ ihnen und ihrer geschichte gegenüber, und den damit zusammenhängenden GUTEN LEBENSERFAHRUNGEN!!!
man kann mensch nicht mit kriminellen methoden zusammenzwingen und für eigene zwecke gefügig machen, indem ihnen ihre herkunft vernichtet wird, um sie FAMILIEN-OBJEKT-TAUGLICHER zu machen - so wird mensch jedenfalls nicht, sowieso nie, eigentum anderer!!!!!!!
mich interessiert, warum sich a-eltern auf derart krasse bedingungen einlassen? warum kämpfen sie nicht für die grundrechte ihrer kinder - weil es für diese einmal von enormer bedeutung, wichtig wird/ ist - und verlangen da ausreichend gründlicheres hintergrundwissen und transparenz? das würde zudem menschenhandel entgegenwirken, im gegensatz zum inkognito, das die machenschaften der menschenhändler real nur deckt und unterstützt, vor allem menschen damit kaputt macht!!!!!
warum hängen a-eltern nicht von anfang an den FAMILIENnamen ihrer a-kinder an den ihrigen? für ein kind würde damit herkunft und adoption wahrhaftiger und realer ... und wird für es hoffentlich genau so a-normal, wie das frühe wissen um die adoption, denn - dies ist schon lange machbar, wird seltsamer weise nur selten von a-eltern praktiziert!? es sind mit sicherheit nicht die kinder, die dies nicht wollen ... die diese möglichkeit nicht einmal kennen!
wann werden a-eltern wach und fordern endlich einmal konsequent die MENSCHENRECHTE ihrer kinder ein, fordern zum wohle ihres kindes radikal entsprechende informationen von den jeweiligen vermittlungsstellen? oder geht es wirklich nur darum, ein kind zu erhalten, egal wie und woher?
a-eltern können so viel einfluß nehmen ... warum nicht auch mal in diese richtung
und noch immer wird weiter über adoptierte bis über deren volljährigkeit hinaus bestimmt - unglaublich ... und wenig überzeugend!!!!
Liebe Bonnie, ich kann Deinen Ärger darüber sehr gut verstehen. All Deine Fragen wüßte ich auch gerne einmal beantwortet. Man sieht es ja auch an unserer Unterschriftensammlung im Internet. Grad mal eine Hand voll A.Mütter haben unterschrieben. Ansonsten sind die Unterschriften von Adoptierten, H.Müttern, und nochmal 2 Hände voll Unbetroffener.
Aus alledem was ich in den letzten Jahren zu lesen bekam kann man sehr gut schließen, dass es den meisten (natürlich nicht allen) A.Eltern/Bewerbern nur darum geht ein eigenes Kind zu haben. Wo es herkommt, wie es selbst über die Adoption denkt, dass interessiert kaum jemanden. Traurig!!!
Dumm ist dabei nur, dass die Adoptierten eben doch diesen "Vertrag" mit ihren A.Eltern haben. Das Adoptionsgesetz besagt ganz klar, dass das zu adoptierende Kind in die Adoption einwilligen muß. Es sei denn - es ist noch nicht 14 Jahre alt. Dann unterschreibt der Vormund!
Weißt Du Bonnie, wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte man glatt lachen über diese Paragraphen...
Hallo! Ja das stimmt auch mein Treffen vor 15 Jahren mit Kristina war auch sehr emotional.ich mußte Kristina immer nur ansehen Es war einfach wunderschön. Diesen Augenblick werde ich auch nie vergessen ,wie sie dann aufeinmal im Zimmer stand. Wie lange habe ich darauf gewartet. Einen Tag später haben wir ,die Schwestern von Kristina und ich uns in einer Eisdeele getroffen,da bekam sie ein Fotobuch von mir,was ich ihr zusammengestellt habe. Wir bekamen auch Fotos von ihr. Vom 1------18 J. Geburtstagen. Später habe ich mir diese Bilder dann zu Hause angesehen und dann habe ich geweint. So konnte ich anhand der Bilder sehen wie sie sich entwickelt hat. Es wird immer eine Trauer bleiben,weil sie nicht bei mir war und ich mich nicht um sie kümmern konnte. Aber diese augenblicke werden seltener. Wenn ich sie besuche ,genieße ich es mit ihr wenn wir uns verabschieden dann tut es mir einen augenblick weh. Vieleicht wird auch das irgendwann einmal vergehen. Ansonsten habe ich immer meine Kamera dabei. Ich habe mir jetzt auch ein Heft angelegt ,wo ich alle drei Mädels drin habe ----vom Baby-alter bis jetzt und das hilft mir auch jedesmal beim ansehen. Liebe Grüße-------------------von Eva
Hallo liebe Witha und liebe Kummertroll, wie wahr wie wahr, ich sehe schon die Gegner mit den Zähnen fletschen, wenn wir sagen, "das sind unsere Kinder", auch wenn sie adoptiert sind.
Mögen viele A-Mütter nett und lieb sein, aber trotz allem bleiben es unsere Kinder, die sie angenommen haben.
Zitat von Witha46... Auch eine leibliche Mutter hat ihre Rechte und sollte sich nicht von solchen Gaunern (Ämter und Co....) herunter ziehen lassen!
Wie wahr, Witha! Es hat zwar über 50 Jahre gedauert, aber ich habe das jetzt endlich auch kapiert
Zitat Möchte noch was hinzu fügen! Mein Kind, ob adoptiert oder nicht, bleibt mein Kind! Die Adoptiveltern haben mein Kind angenommen, das aber durch die Adoption, nicht ihr Kind ist, sondern ihr angenommenes Kind ist und bleibt!!!
Hierzu fällt mir spontan das Urheberrecht ein Dort gilt ja auch, dass der Urheber eines Werkes immer der Urheber bleiben wird, weil dieses Recht gar nicht übertragen werden kann. Übertragen werden können immer nur die Nutzungsrechte! So brutal das jetzt klingen mag, es trifft den Nagel direkt auf den Kopf und das ist mir eine Genugtuung, wenn auch eine völlig nutzlose... LG, Julia
Zitat von Witha46Möchte noch was hinzu fügen! Mein Kind, ob adoptiert oder nicht, bleibt mein Kind! Die Adoptiveltern haben mein Kind angenommen, das aber durch die Adoption, nicht ihr Kind ist, sondern ihr angenommenes Kind ist und bleibt!!! Ja dies muss man überall hinschreiben. An die Haustüren, Beim Jugendamt, die können reden so viel sie wollen!! Adoptiveltern werden so billig vertröstet, und sie glauben das noch! Das ist wie Schokoladenpudding mit saurer Milch, du siehst es nicht, aber du schmeckst es, ranzig!!!!! Wie das Absorptionssystem.
Liebe Witha, ihhhhhhhgitt, Schokopudding und saure Milch, da schüttelt es mich gleich, ranzig ist es nicht aber speiübel.