Hallo Brigitte, ich verfolge den Fall Görgülü nun schon einige Zeit. Was da abläuft, ist rechtlich und menschlich das allerletzte. Wie kann es sein, mitten im deutschen Rechtsstaat, daß sich ein Oberlandesgericht über die Entscheidung zweier höherer Instanzen einfach hinwegsetzt, ohne daß jemand eingreift?
WARUM darf dieser Vater sein Kind nicht mal sehen???
Mir kommt es vor, als hätten da alle gepennt. Und da das Kind mittlerweile schon so lange bei den Pflegeeltern lebt, wird man später sagen, daß es dem Kind nicht mehr zumutbar ist, aus der gewohnten Umgebung gerissen zu werden. Dann geht es wieder - zum Wohle des Kindes!
WoW, ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich für den Vater freue!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Meine Güte, ist das ein starker Mann!!! Das müssen nervenaufreibende, kummervolle Jahre gewesen sein! Unfassbar, was er alles hat aus sich nehmen müssen! Das gibt Hoffnung, das die Jugendämter bei Adoptionen in Zukunft doch mehr auf die H.Väter eingehen könnten/müssen! Und sich nicht abspeisen lassen, wenn eine H.Mutter abgibt "Vater unbekannt". Es wird sich zwar nie vermeiden lassen, dass die H.Mütter den Namen des Vaters nicht nennen, aber vielleicht klärt man in Zukunft wenigstens die A.Bewerber darüber auf, wenn der H.Vater nicht festgestellt werden kann! Denn für diese Pflegeeltern tut es mir unheimlich leid, dass sie nun nach 7 Jahren vor den Scherben ihres Adoptionswunsches stehen! ...
So sehr ich mich auch auf der einen Seite für den Vater freue, so sehr bin ich auch traurig für die Familie, die dem Jungen in den letzten Jahren sein Zuhause gab.
Und der Junge tut mir leid, denn für ihn wird es sicher auch sehr schwer seinen gewohnten Rahmen zu verlassen.
nein, nicht nur Verlierer: der Vater des Kindes ist hier ganz klar der Gewinner! Und ich denke, wenn es eine gute Anbahnungszeit gibt, und das Kind gut vorbereitet und begleitet wird, wird es auch für das Kind ein Gewinn sein. Aber dass weiß man natürlich nicht! Die einzigen Verlierer sind die Pflegeeltern, und ihnen gehört mein tiefstes Mitgefühl!!!
Liebe Grüße, Bianka
... vielleicht sollten Mütter sich einmal vorstellen, wie es wäre, wenn ihr Männer ihr gemeinsames Kind zur Adoption geben würden/könnten, ohne dass sie es mitbekommen... Würden Mütter nicht auch alle Hebel in Bewegung setzen, um ihr Kind wieder zu bekommen? ...
doch für mich ist der Vater auch Verlierer. Denn er hat 7 Jahre mit seinem Sohn verloren. Das können Besuche nicht auffangen. Es tut mir für diesen Vater sehr leid. Sicherlich kann es problemlos ablaufen wenn die Begleitung stimmt. Deshalb ja auch die lange Anbahnungszeit von einem Jahr.
Ich wünsche allen Beteiligten dass Sie jetzt im Interesse des Kindes handeln. Für das Kind muss es sanft und schonend von statten gehen.
Ob das Kind Gewinner ist kann ich nicht sagen. Klar er gewinnt auch seinen Vater zurück, das ist schön aber er muss dafür alles aufgeben was ihm vorher lieb war.
Die Pflegeeltern tun mir auch leid. Das ist das was am schwersten fällt. Nach Jahren dann eine Rückführung zu begleiten. Und Pflegeeltern steht danach kein Besuchskontakt zu. Es sei denn die LE befürworten das.
ZitatUnd Pflegeeltern steht danach kein Besuchskontakt zu. Es sei denn die LE befürworten das.
Das ist wiklich hart! Ich habe mir darüber noch gar keine ernsthaften Gedanken gemacht. Liegt vielleicht daran, dass eine Bekannte von mir einige Zeit in einer Pflegefamilie gelebt hat, und ihre Pflegeeltern auf jedem Geburtstag von ihr noch heute anwesend sind. Sie hatten über all die Jahre immer einen guten Kontakt! Da siht man wieder, wie man die Dinge nur aus einegnen Erfahrungen wahrnimmt!
Ich hoffe für diese Pflegeeltern, dass auch sie die Chance erhalten werden!!!
Dat kommt mir bekannt vor. Bei meiner Mum und meinem Dad verlief es genauso. korruption,Verbrechen und Verstoss gegen die menscherechte. Meine Einen PEltern haben den umgang auch boykottiert wo se nur konnten damit Mutter niewieder kommt weil sie wollte mich haben und ausreisen und endlich mit dad glücklich heiraten und eine Familie sein. Das wurde echt mit allen mitteln verhindert und fast 2 Jahre lang so boykotiert das meine Mum keine Chance mehr bekam und ihr ein lebenslanges Umgangsrecht und Sehen verhängt wurde. Staatliche Repressionen sind undbleiben Verbrechen an der Menschlichkeit. Es gibt vieler solcher Fälle wie bei dieser "Familie" Görglu. Es trifft nicht nur Ausländer sondern allgemein Menschen in der Ganzen Welt.
Hätten sich die annehmenden Eltern bzw. Pflegeltern im Vorfeld darüber informiert, inwieweit der leibliche Vater überhaupt die Zustimmung gegeben hat, wäre es zu dieser Fehlentscheidung wohl kaum gekommen. Auch wenn JAer nicht von sich aus informieren, befreit dies die potentiellen A-Eltern nicht von verantwortungsvollem Handeln. Sie müssen Fragen stellen! Meine leibliche Mutter hat erst nach Drängen des JA nach 2 Jahren die Zustimmung zu meiner Weggabe gegegeben. Die Adoption kam zustande, weil eine Rückkehr zu ihr, die nach Aktenlage sich vorbildlich um ihre beiden anderen Kinder kümmerte, aufgrund der langen Zeit bei meinen Pflegeltern nicht sinnvoll erschien......Eine Jugendamtakte, die über Beweggründe etc. Auskunft gibt, ist nicht mehr vorhanden. Enis
Hi Brigitte, sag mal, gibt es eigentlich zu diesem Fall Stellungnahmen von Seiten der Pflegeeltern oder des Jugendamtes? Ich hab da vor ein paar Wochen mal gegooglet. Konnte aber nichts finden.
respekt für das Durchhaltevermögen dieses Vaters!!!
Ich freue mich immer so sehr für ihn, wenn er wieder ein Stück weiter kommt!!! Wahnsinn! Und es sieht ja so aus, als könne für ihn doch noch alles gut werden. Auch wenn man die vergangenen Jahre nicht mehr rückgängug machen kann. Ich wünsche dem Kleinen dass beste, und dass sich alle Beteiligten dem Kind zu Liebe friedlich verhalten!
Dies ist auch so ein Beispiel, dass eine Rückführung durchaus möglich und von Kindern gewollt sein kann!