von dieser stelle gibt es zum thema familienplanung eine neue beratungs-hp, auf der u.a. auch die möglichkeit der adoption angerissen wird - natürlich nicht auf die folgen für hingewiesen wird, und, wie so oft, mit der unwahrheit ... wieviel formen der adoption abgebenden eltern zur verfügung stehen würden!!!!!
Ich finde diese Seite sehr sinnvoll. Ich denke, dass auf so einer HP nicht alle tatsächlichen Konsequenzen aufgezählt und ausgearbeitet werden können. Das sollte dann (hoffentlich) bei den Einzelgesprächen erfolgen. Auf jeden Fall wird dort darauf hingewiesen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, wie man mit einer ungewollten Schwangerschaft umgehen kann. Das finde ich sehr positiv!
Schmunzeln mußte ich allerdings, als ich folgendes über die Kontaktherstellung zum JA las:
ZitatIhr könnt euch aber auch im Internetangebot eurer Stadt informieren. Bei einer Kontaktaufnahme per E-Mail solltet ihr keine persönlichen Informationen mitteilen. Am besten nutzt ihr eine Mail nur, um den Kontakt herzustellen und gegebenenfalls einen Termin zu vereinbaren.
sinnvoll ist das allemal, deutlicher auf hilfe-möglichkeiten hinzuweisen! mich ärgert trotzdem, wenn von verschiedenen a-formen die rede ist, weil halboffene oder offene nur auf mündlichen zusagen beruhen, die jederzeit einseitig wieder gelöst werden können, trifft so also nicht zu
Hallo Brigitte, das Problem dabei ist aber, dass es diese 3 Formen ja tatsächlich gibt! Viele JÄ vermitteln tatsächlich offene/halboffene Adoptionen. Das Thema Adoption wird dort nur angerissen. Um die Qualität der Beratung zu beurteilen müßte man so ein persönliches Beratungsgespräch suchen.
Ich schreib denen mal, ob die überhaupt wissen, dass die Mütter keinen Rechtsanspruch darauf haben. Die werden auch nur die Informationen des JA verwendet haben.
Ob mir das damals klar gewesen wäre, weiß ich nicht! Ich sehe es auch als Bauernfängerei, wenn das JA die Mütter nicht ausdrücklich auf die Rechtslage hinweisen.
Ich habe jetzt mal eine Mail an http://www.schwanger unter 20 geschickt. Mal sehen, was sie dazu sagen!
Brigitte, das wäre schön, wenn die SA die zukünftigen A-Eltern auf mögliche Schwierigkeiten/Probleme/Konflikte hinweisen könnte/würde.
Darüber können einem leider nur die Eltern Auskunft geben, die ein A-Kind großziehen und mit Problemen, die auf der Abgabe basieren, konfrontiert werden.
Ich vermute auch, daß die SA davon keinen blassen Schimmer haben - als A-Familie muß man alleine sehen, wo man Hilfe herkriegt. (im übrigen würde ich auch nie eine SA dazu befragen).
Wenn die Zeit abgelaufen ist, wo man Nachsorgeberichte (für das Ausland) erstellen muß, sieht man die SA sowieso nie wieder, und dann muß man sehen wo man bleibt.