Hallo Witha, Deine Geschichte ist haarsträubend, und Du tust mir wirklich leid. Damals wie heute haben gerade die JÄ keine Ahnung von der Materie und tun einfach das, wonach ihnen ist, und wenn sie gute Kundschaft an der Hand haben, dann wird die eben bedient. Und wenn man mal aktenkundig ist, dann wird immer gern wieder hingeguckt, eingeschüchtert und das Maul aufgerissen. Ich wundere mich nur, warum ihnen niemand an den Karren gefahren ist - daß man einfach so jemanden mit seinem eigenen Kind erpreßt.
Ich verstehe auch nicht, wie Adoptiveltern, ein Baby annehmen, ohne in Kenntnis gesetzt zu werden. Ich glaube, hier unterstellst Du den A-Eltern was, wofür sie nichts können. Sie sind in Sachen Adoption meist noch unerfahren, zumindest beim 1. Kind. Da glauben sie dann das schon, was man ihnen erzählt und ggfs. noch schwarz auf weiß mitgibt. Sie wissen ja nicht, woher sie den anderen teil der Geschichte kriegen können.
Und diese fadenscheinige Lebensgeschichten glauben, die sie vom Jugendamt erhalten. Somit ist ein Leben weniger wert wie eine Ware. Nein, das würde ich so nicht sehen. Ich kann aber nur für mich sprechen. Wir selber haben aus dem Ausland adoptiert. Wir waren nicht vorgemerkt. In unserem Fall hat sich die A. unseres Sohnes erst eine Woche vor unserer Anreise ergeben, in dieser Zeit wurde die #Akte von Pontius zu Pilatus, von einem Bundesstaat in den nächsten geschickt. Bis es sich eben ergab, daß wir nach S.C. reisen sollten. Das Leben usneres Sohnes ist im übrigen nicht weniger wert als unseres. Aber wir müssen uns halt auf die Infos stützen, die wir bekommen haben. Was mich persönlich ärgert, ist, daß es uns bislang nicht möglich war, weitere Infos an Land zu ziehen. Und jetzt werde ich gefragt und kann nur auf das bißchen verweisen, was ich habe.
... Die ganzen Jahre machen sich Adoptiveltern Gedanken um die Herkunft des Kindes, was sind das für Menschen, speisen sich ab mit der Freude ein Kind zu haben! Verdrängen ihre Ängste, bis zum Tage XX. Und leben mit Heimlichkeit, Versteckerlspiel, also ich könnte so nicht leben. Endresultat: Es ist kein eigenes Kind. Die Gedanken über die Herkunft ihres Kindes dürfen sie sich doch machen. Es ist doch gut, wenn sie nachfragen, wie es war oder wenn sie sich Infos beschaffen. Nur wenn sie gut informiert sind, können sie auch das Kind gut informieren und sogar Bilder zeigen, wenn sie welche haben. Und das Kind kriegt einen gewissen Einblick. Warum darf ich mich als A-Mutter nicht über mein Kind freuen? Bei uns gibt es weder Heimlichkeiten noch Versteckspielen. Bei uns dürfen/ sollen die Kinder fragen, und ich ermutige sie. Und die Fragen kommen dann. Wie gut, wenn ich Infos habe, und wenn ich keine habe, dann ärgert es mich, daß mein Kind mit einem weißen Fleck leben muß, und da helfen auch die Vermerke nichts, die ich mir so im Laufe der Zeit gemacht habe. Ich kann nur versprechen: ich bleib' dran. Ja, da hast Du recht, es ist kein selbergemachtes Kind. Das sieht man unseren aber auch an - das war eine Grundbedingung für die A, unsere Kinder dürfen anders aussehen als wir. Und trotzdem existiert diese Vertrautheit. Ihre Länder sitzen mit uns am Tisch und auch die H-Familien. Mein Sohn träumt davon, ihr zu begegnen und sie zu fragen, ob sie bei uns einziehen will. ;-) Ich würde ihr gerne begegnen und mit ihr reden. Sie ist für mich keine Horrorfigur, keine Konkurrenz, und sie kann mir das Kind nicht wegnehmen. Es ist "UNSER" Kind, sie ist sie, und ich bin ich, ich kopiere sie nicht, weil ich sie gar nicht kenne. Ich denke oft an sie, und ich versuche mir vorzustellen, wie es ihr geht, wenn sie z.B. an ihr Kind denkt. Hat sie noch mehr bekommen? Werden wir es jemals erfahren?
Auch Kinder denken! Besonders vor dem einschlafen! Kinder träumen! Kinder verstehen, wenn Erwachsene glauben, sie sind noch zu klein dazu! Auch Kinder haben Geheimnisse, besonders im Jugendalter! Vielleicht hat man das früher gedacht, sie verstehen das nicht. Wer fragt, dem wird geantwortet. Für diese Fragen nehme ich mir immer viel Zeit. Und was das Jugendalter bringt, das werden wir sehen...
Witha, ich kann verstehen, daß Du verbittert bist, ich würde ähnlich denken, wenn mir das widerfahren wäre, was Dir passiert ist. Trotzdem finde ich es nicht gut, daß Du auf den A-Familien rumhackst. Ich glaube, mit dem Umgang der A. hat sich heutzutage schon was geändert, die heutigen A-Familien gehen offen damit um, betreiben Wurzelpflege, besuchen die Geburtsländer der Kinder etc. Früher war das anders, da mußte eine Frau Kinder in die Welt setzen, und wenn sie adoptiert haben, dann waren es weiße, und da konnte man das Blaue vom Himmel runterlügen. Selbst meine Mutter hatte anfangs Schwierigkeiten damit, daß wir unserem Sohn von seinem Land erzählen, und daß er seine Daten kennt. Sie meinte halt auch, mit der A. werden die Wurzeln gekappt. Aber das werden sie eben nicht, man muß doch wissen, wer man ist und wo man geboren ist etc. etc.
Wie es heutzutage bei Inlandsados gehandhabt wird, weiß ich nicht. Ich weiß aber, daß wenn meinen minderjährigen Kindern sowas passieren würde, dann würde ich mit fliegenden Fahnen Gewehr bei Fuß stehen und mitanpacken.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen, ich muß jetzt auf den Federball, morgen früh ist die Nacht rum.
Zitat von Witha46ich kann verstehen, dass Du verbittert bist, das ist sicher nicht der richtige Ausdruck! Bei mir geht es nicht nur um meine Kindes Abnahme, sondern auch um meine Entwurzelung, bin doppelt belastet. Ich sehe es in den Gefühlen eines Familien losen Kindes und einer Herkunft Mutter. Verbittert kann man da nicht mehr sein. Das ändert meine Situation überhaupt nicht. Ich stelle mir eher die Frage, warum! Bin mehr auf der Buddhistischen Glaubenslinie, und glaube an das Karma. Was muss ich an mir bereinigen, warum bin ich doppelt belastet. Ich stehe genau in der Mitte! Neben mir rechts, meine abgegebene Tochter, links von mir, meine leibliche Mutter, die mich auch ab gegeben hat. Die extremen Wiederholungen, der Lebenswege. Da habe ich sicher nicht das Interesse, die Schuldigkeit nur an die Adoptiveltern zu übergeben. Das ganze ist ein Kreislauf, den ich zu bereinigen habe, Fragen die ich hier einstelle, sollten mich weiter bringen, auch wenn es manchmal harte Fragen, sind. Ich brauche die Antworten, damit ich mein großes Lebens Puzzle zusammen fügen kann! Glaube oft nicht das ein einziges Wort "Adoption!" das leben so beherrschen kann! Seit diesem Tag, geht mein Leben nur im Kreis. Meine Seele steckt in einem gefangenen Körper, ich kann nicht aus mir raus, Überall stellen sich Wände (Blockaden) vor mir auf! Bin aber auch nicht gewillt, auf zu geben, dieses Geheimnis will ich aufgeklärt haben, auf biegen und brechen!! liebe grüsse an alle! Witha!
ich kann verstehen, dass Du verbittert bist, das ist sicher nicht der richtige Ausdruck! Bei mir geht es nicht nur um meine Kindes Abnahme, sondern auch um meine Entwurzelung, bin doppelt belastet. Ich sehe es in den Gefühlen eines Familien losen Kindes und einer Herkunft Mutter. Verbittert kann man da nicht mehr sein. Das ändert meine Situation überhaupt nicht. Ich stelle mir eher die Frage, warum! Bin mehr auf der Buddhistischen Glaubenslinie, und glaube an das Karma. Was muss ich an mir bereinigen, warum bin ich doppelt belastet. Ich stehe genau in der Mitte! Neben mir rechts, meine abgegebene Tochter, links von mir, meine leibliche Mutter, die mich auch ab gegeben hat. Die extremen Wiederholungen, der Lebenswege. Da habe ich sicher nicht das Interesse, die Schuldigkeit nur an die Adoptiveltern zu übergeben. Das ganze ist ein Kreislauf, den ich zu bereinigen habe, Fragen die ich hier einstelle, sollten mich weiter bringen, auch wenn es manchmal harte Fragen, sind. Ich brauche die Antworten, damit ich mein großes Lebens Puzzle zusammen fügen kann! Glaube oft nicht das ein einziges Wort "Adoption!" das leben so beherrschen kann! Seit diesem Tag, geht mein Leben nur im Kreis. Meine Seele steckt in einem gefangenen Körper, ich kann nicht aus mir raus, Überall stellen sich Wände (Blockaden) vor mir auf! Bin aber auch nicht gewillt, auf zu geben, dieses Geheimnis will ich aufgeklärt haben, auf biegen und brechen!! liebe grüsse an alle! Witha!
Hallo Witha, so allmählich kann ich mir Deine Geschichte zusammenreimen. Ich glaube aber nicht, daß es Dir hilft, daß sich manches von Generation zu Generation weitervererbt. Es ist aber schlimm, daß Deine Mutter Dich nicht selber versorgt hat und daß man Dir das gleiche Schicksal aufgezwungen hat. Nur frage ich mich, ob das Forum alleine in der Lage ist, Dir neue Wege aufzuzeigen, wie Du mit Deinem schweren Schicksal, an dem Du ja schon lange leidest, besser umgehen kannst. Würde Dir eine Therapie durch einen auf genau diese Problematik spezialisierten Therapeuten etwas bringen? Vielleicht mußt Du ja bereits in deiner Kindheit anfangen, nach den Problemen zu suchen bzw. hier müßte m.M. nach die Lösung ansetzen.
Und dann möchte ich Dich fragen: hast Du Deine adoptierte Tochter bereits kennenlernen dürfen? Hat sie schon einmal versucht, Kontakt mit Dir aufzunehmen, bzw. Du mit Ihr und wie hat sie/die A-Fam. reagiert? Wie alt ist Deine Tochter jetzt? Wie alt war sie zum Zeitpunkt der Adoption?
Witha, ich würde Dir gerne helfen, aber ich weiß auch nicht wie. Aber es tut mir in der Seele weh, wenn ich sehe, wie Du Dich zermarterst und wie Du dem Leben so gar nichts Schönes mehr abgewinnen kannst.
Fühl' Dich aber trotzdem gaaaaanz feste gedrückt, von Pingsdorf
ich habe Dir lediglich Deine Fragen beantwortet. Die Einstellung meines Opas zu den Amis und meine Einstellung zu ihnen haben absolut nichts miteinander zu tun.
Vor 18 Jahren habe ich mit einer meiner Schwestern in den USA Urlaub gemacht, das war unser schönster (gemeinsamer) Urlaub, nur so viel dazu.
Außerdem habe ich die ganze nation nicht schlecht gemacht.
Im falle der Ablehnung muß man unterscheiden zwischen - die Mütter wollen nicht, daß ihr Kind, das sie zur A. freigeben, im Ausland bei einer weißen Familie mit farbigen Kindern aufwächst und - die Verm.stelle sagt erst, das Gericht hat eurem Antrag stattgegeben und überlegt sich hinterher, die legen wir jetzt rein.
In diesem Falle ging es um das Reinlegen, das Ablehnen der H-Mütter wäre okay gewesen. Aber wenn man schon so viel Geld für die Tätigkeit der Verm.stelle hinlegen muß, dann hat man auch Anspruch auf eine ordentliche Arbeit.
In der Schule haben wir gelernt: Erst die Ware, dann das Geld (Ware = nicht gleich Kind, aber die Verm.tätigkeit), ansonsten kann diese Organisation nicht damit werben, es geht so einfach, und A's ins Ausland überhaupt kein Problem.
Deswegen verstehe ich Deinen Beitrag nun gar nicht.
Deiner Meinung bin ich auch nicht.
Aber: mich würde interessieren, ob Du Deinen Sohn bereits kennenlernen durftest und wenn ja, wie war die Begegnung, und wenn nein: warum kam es nicht dazu?
ich bin noch nicht so lange dabei aber ich bin fleisig alles am lesen. Ich bin entzets ueber all die schrecklichen schicksale wie der statt kinder am verkaufen ist.
und jetzt meine frage an euch alle die kinder adoptiert haben oder auch wollen.
wollt ihr immer noch kinder kaufen weil adoption ist nichts anderes als kinderraub menschenraub zum wolle des besergestellten merkt ihr es den nicht ???????????????????????????
wehn mann euch alles wegnehmen wurder wie wurdet ihr reagieren ihr bessergestellten unserer so gebildeten gesellschaft.
adoptions ist eine neue art von klavismus um die schwachen der gesellschaft zu benutzen.
familie Pingsdorf wie konnen sie noch eins adoptieren wollen when sie doch am eigenen leib erfahren haben das es eine korupte sache ist . Denn wehn man die eltern nicht finden kann . dann denke ich hatt mann diese kinder geraubt das wuerde mich aus amerika nicht wundern.
Ich bin sauer entaescht weil ich auch bei Ihnen nicht das wohl der kinder sehe sondern nur ihren eigenen egoismus aber das ist ja normal in dieser kapitalgesellschaft sich selbst ist man am neachsten oder??????????????????????
ich finde, daß das genau der punkt ist, der menschenhandel fördert und keinesfalls ein haar in der suppe mehr ist ... wenn sich zwecks familienplanung, inzwischen die suche nach adoptierbaren kindern über den ganzen erdball erstreckt .... daß nachfragen das angebot regulieren, wirst du sicher auch in der schule gelernt haben, und wenn das angebot zu gering ist? gerätst du entweder.an unseriöse vermittlungsstellen, und wenn du pech hast, sogar in die fänge von menschenhändler wie die kinder und deren eltern damit zurecht kommen, interessiert kaum jemand.
Zitat von MargarethaRebeccawie waere es denn, wenn adoptiv-werber klarmachten, dass sie NUR bereit sind, kinder MIT ihren herkunftsrechten (identitaet, geschichte, rechte) anzunehmen? was haette dann DAS fuer AUSWIRKUNGEN auf den adoptionsmarkt?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!