ich möchte mich auch mal wieder melden und den aktuellen Stand meiner Adoptionsgeschichte darlegen. Das ist eigentlich kurz und bündig erzählt:
nachdem man mir gerichtlich die elterliche Sorge entzogen hat, um den Weg zur Adoption freizumachen, ist nichts mehr passiert seitens des Amtes.
Wir haben mit anwaltlicher Unterstützung Rechtsbehelf gegen die Gerichtsentscheidung eingelegt, Verfahren läuft. Antrag auf kindgerechte Rückführung ist gestellt, nichts passiert. Briefe habe ich an die A-Eltern geschrieben (natürlich ohne auf das Verfahren einzugehen), keine Reaktion. Nachfragen bei der Ado-Stelle war erfolglos.
Auch so kann man als Herkunftsmutter darstehen. Am traurigsten macht mich im Moment, dass selbst die A-Mutter mir Versprechen gegeben hat, die nicht gehalten werden (ein Brief, ein Bild, ein Lebenszeichen von meinem Kind).
Ich weiß, dass ich nur störend bin....... leider. Da half auch das Treffen im Januar mit der A-Mutter kein bisschen. UIm Gegenteil, das Treffen hat mir sehr deutlich gezeigt, dass ich als Herkunftsmutter flüssiger als flüssig bin.
Mein Anwalt wird mit uns kämpfen, nur die Chancen stehen fast bei Null. jedoch bin ich froh, einen Rechtsverdreher zu haben, der uns mit unserem Anliegen nicht gleich abgespeist hat.
Dass die A.Mutter sich nicht mehr meldet, war ja zu befürchten. Für sie ist ja ein Traum in Erfüllung gegangen. Weiß sie denn eigentlich, dass jetzt ein Verfahren zwecks Rückführung läuft?
Gut, dass Du einen Anwalt gefunden hast! Grade wenn die Erfolgsaussichten nicht gut sind, ist es ja auch schwierig da jemanden zu finden.
ich drück' dir die Daumen, daß Ihr weiterkommt, und Ihr Euer Kind wiederbekommt - es ging ja doch einiges nicht mit rechten Dingen zu.
Aber wenn ich mit jemandem etwas vereinbare, dann hab' ich mich dran zu halten - versprochen ist versprochen! Deswegen würde ich mich auch schwarz ärgern und größere Geschütze auffahren.
Ich drück' Dir die Daumen und drück' Dich mal gaaaaaaaaaaanz feste!!