Ach Mensch, mir geht wirklich so viel durch den Kopf. Ich hatte euch ja erzählt, dass ich mich getraut hatte und meiner L-Mutter einen Brief geschrieben hatte. Einen Tag später kam ja prompt eine Reaktion drauf, wenn zwar die Antwort verwirrend war, es war wenigstens eine. Es ging noch einige male hin und her, aber nach meiner letzten Anwort kam keine Reaktion mehr.
Ich habe mir jetzt immer noch mal durchgelesen, was ich geschrieben habe. Ob es an mir und dem was ich geschrieben habe liegt. Aber ich finde, dass ich immer sehr höflich und nett, auch ehrlich und offen (aber rücksichtsvoll, damit ich nicht eventuell Gefühle verletzte) geschrieben habe. Ich habe alles etwas ausformuliert. Als Antworten hatte ich aber immer alles ganz kurz und knapp und überwiegend Fragen vor gesetzt bekommen.
Meine wichtigste Frage, ob sie sich einen Kontakt vorstellen könnte, blieb jedes mal unbeantwortet. Kann sie nicht ja oder nein sagen. (ich hatte vorerst den Schriftwechsel vorgeschlagen, da ich sie nicht überfahren wollte. War das falsch, hätte ich ein Treffen vorschlagen sollen?) Was soll ich davon halten, dass keine Antwort kommt.
Ich hatte euch ja erzählt, dass sie irgend wie Zweifel hat. Entweder denkt sie an einen Scherz oder Verwechslung, daher sicher immer nur die Fragen von Ihr und keine Antworten. (und einen Mutterschaftstest )
Ich habe heute vom Standesamt den Auszug aus dem Geburtenregister bekommen, damit ich meine Angaben, die ich zwar weiß und nur mündlich in Erfahrung gebracht habe, nun schwarz auf weiß habe.
Was meint Ihr, sollte ich sie nun noch einmal anschreiben, dass ich nun mit den Unterlagen nachweisen kann das ich es bin? Aber ich müsste ihr dann ein Treffen vorschlagen, da ich die Unterlagen nicht einfach durch die Gegend schicke oder maile, da ich mir eben auch nicht sicher bin, ob da nicht noch wer anders seine Hände mit im Spiel hat. Würdet ihr es zu aufdringlich finden, wenn ich jetzt noch einmal eine mail schreibe? da sie ja nicht mehr geantwortet hat. Aber sie hat mir ja nicht gesagt, dass sie es nicht wünscht und ich nicht mehr schreiben soll, oder sie keinen Kontakt wünscht.
Ich meine, ich bin jetzt schon so weit und ich würde mich trotzdem parallel weiter auf Spurensuche machen.
Welche Angaben kann ich ohne weiteres bekommen und wie/wo?: - wer Ihre Eltern sind, wo die wohnen, ob sie noch Kinder hat und wo die wohnen.
Ich hatte diese Woche mit dem Jugendamt telefoniert. Die holen meine Akte aus dem Stadtarchiv, ich soll nächste Woche nochmal anrufen und einen Termin ausmachen. Sollte ich lieber das Jugendamt bitten sie noch einmal an zu schreiben und ihr mitteilen lassen, dass ich Sie kennen lernen möchte? Somit merkt sie ja, dass ich es wirklich bin und ernst meine.
Was meint Ihr, was soll ich tun oder lieber nicht tun????
liebe Bald! Warum schreibst du ihr nicht einen Brief und gibst ihn ihr persönlich!! dan hast du sie gesehen! du lächelst sie an, und dann weiss sie es, bevor sie den Brief öffnet. lg Witha!!
natürlich würde ich jetzt keinesfalls aufgeben. Aber vielleicht die Einsicht in die Jugendamtsakte abwarten. In dieser befinden sich meist auch Namen und Adressen von nahen Angehörigen (Eltern, Geschwistern, u. evtl. weitere ältere Kinder Deiner leibl. Mutter (möglich sogar Dein Vater). Mit diesen neuen Erkenntnissen im Sinn kannst Du Deine Briefe bzw. e-mails evtl. ganz anders, direkter formulieren und deine H-Mutter auf einer etwas anderen Ebene ansprechen.
Ich kann mir Deine Ratlosigkeit und Deinen Frust sehr gut vorstellen, würde mir an Deiner Stelle genauso gehen.
Alle guten Wünsche für eine Dich zufriedenstellende Kommunikation mit Deiner Mutter.
Zitat von Witha46liebe Bald! Warum schreibst du ihr nicht einen Brief und gibst ihn ihr persönlich!! dan hast du sie gesehen! du lächelst sie an, und dann weiss sie es, bevor sie den Brief öffnet. lg Witha!!
Liebe Witha,
Leider bin ich nicht so locker wie du schreibst. Ich bin eher in soetwas eine Schisshose .
Da müsste ich ja zu ihr nach Hause. Es könnte ja wer anders die Tür aufmachen , oder sie ist nicht da . Dann war ich umsonst dort. Ich muß 60 km hin und 60 km zurück, ich jhabe eine 4 Monate alte Tochter dabei.
Also etwas organisierter wäre mir das ganze schon lieber. Ich habe keine Scheu vor einem Treffen, aber es sollte schon verabredet sein und möglichs auch auf neutralen Boden, nur wir beide. Ich hätte bei dem ertsen Treffen nicht so gerne einen Ehemann oder Kinder dabei. Ich möchte meinen Mann auch nicht dabei haben.