Vielleicht kennt das ja der eine oder andere von Euch und wir könnten darüber reden? Mir geht's eigentlich zur Zeit ganz okay, weil ich Medis nehmen, aber sobald ich versuche die auszuschleichen möcht ich mir etwas antun und ich will nicht mein Lebens lang Medis nehmen.
Ja, du darfst fragen . Nein, weder noch. Ich mache keine und habe (glaube ich) auch noch nie eine gemacht, bzw. jedenfalls keine die offiziell so genannt wird. Ich war mal wegen Suchtproblemen in der Klinik und danach in der Tagesklinik auch für richtig lange Zeit und ich denke das hat auch irgendwie geholfen. Jedenfalls bin ich jetzt clean . Im Moment nehme ich einfach nur Medikamente (Sertralin + Mirtazapin).
Meinst du wirklich? Ich bin mir nicht sicher, wie das wirken soll. Ich nehme nur schon sehr lange ADs und immer wenn ich mal keine nehme geht es mir wieder schlecht - ich meine so richtig schlecht: Selbstmordgedanken und so und Schlafstörungen, so dass ich tags todmüde bin und kaum arbeitsfähig... und ehrlichgesagt habe ich Angst, dass ich den Scheiss mein Leben lang nehmen muss. Erzähl mal von deiner Therapie, wenn Du willst. Ich würde das gerne hören.
Ja ich kenne das auch. Ich habe PTBS und war deswegen schon zweimal stationär in Behandlung. Die letzte liegt 2 Jahre zurück. Am Anfang habe ich auch Mitrazipan bekommen und wenn es ganz schlimm war Tavor.
Ich habe die Medikamenten noch ein halbes Jahr nach meinem Klinikaufenthalt genommen und ann mit hilfe meiner ambulanten Therapeutin langsam ausschleichen lassen.
Seid dem nehme ich keine Medis mehr. Du solltest das meiner Meinung nach auch nicht alleine machen sondern dir einen Therapeut suchen. Denn damit das Du die Tabletten weglässt ist dein Problem nicht behoben. Um ein Leben ohne Medikamente zu führen muss sehr viel aufgearbeitet werden und das kann man nicht alleine schaffen.
Wenn Du nicht zu einem Therapeuten willst dann sprich wenigstens mit deinem Hausarzt darüber.
auch ich leide an Depressionen, das fing schon mit 12, 13 Jahren an. Damals war ich ein halbes Jahr stationär in einer Klinik, danach 3 Jahre Therapie ( Ergotherapie ) Ich habe allerdings auch eine chronische Schilddrüsenerkrankung, was ja gerne mit Depressionen Hand in Hand geht. Medikamente musste ich nicht nehmen, bekam zwar für den "Notfall" auch schon verschrieben, konnte bis jetzt aber ohne auskommen. ( Diazepam, hilft bei Angst und Panik )
Ich denke auch, wie Samatha, das Du Unterstützung haben solltest, egal ob in der Form eines Thera's oder des Hausarztes. Du bekommst ja Medikamente, verschreibt die denn der Hausarzt ? Ich kenne es ja so ( aber ich bin auch nicht auf dem neusten Stand ;-) ), das über einen längeren Zeitraum ja ein "Spezialist" aufgesucht werden muss, auch zum Verschreiben der Medi's, aber wie gesagt, vielleicht ist das ja nicht mehr so, aber wenn dann wäre da ja Deine Anlaufstelle :-)
auch ich leide an Depressionen, das fing schon mit 12, 13 Jahren an. Damals war ich ein halbes Jahr stationär in einer Klinik, danach 3 Jahre Therapie ( Ergotherapie ) Ich habe allerdings auch eine chronische Schilddrüsenerkrankung, was ja gerne mit Depressionen Hand in Hand geht. Medikamente musste ich nicht nehmen, bekam zwar für den "Notfall" auch schon verschrieben, konnte bis jetzt aber ohne auskommen. ( Diazepam, hilft bei Angst und Panik )
Ich denke auch, wie Samatha, das Du Unterstützung haben solltest, egal ob in der Form eines Thera's oder des Hausarztes. Du bekommst ja Medikamente, verschreibt die denn der Hausarzt ? Ich kenne es ja so ( aber ich bin auch nicht auf dem neusten Stand ;-) ), das über einen längeren Zeitraum ja ein "Spezialist" aufgesucht werden muss, auch zum Verschreiben der Medi's, aber wie gesagt, vielleicht ist das ja nicht mehr so, aber wenn dann wäre da ja Deine Anlaufstelle :-)
Liebe Grüße !!! Diane
Hallo liebe Diane und Lonewolf, ich habe auch einmal sehr unter Depressionen gelitten, zwar nicht aus Euren Gründen, aber mein Arzt hatte mir damals geholfen, das begann während der Schwangerschaft mit meinen Zwillingen. Damals bekam ich fast 6 Jahre lang Rudotel und Faustan. 1977 bis zur Wende nahm ich nichts mehr. Ich hatte eine stabile Beziehung, die mir das Leben leichter machte. Seit der Wende hat mir mein Hausarzt ein pflanzliches Mittel verschrieben (damals gab es noch per Rezept und frei), was ich bis heute einnehme. Es macht nicht süchtig, nicht müde, aber dämpft die depressiven Verstimmungen und hellt den Tagesablauf auf. Das Mittel heißt "SEDACUR FORTE" und ist rein pflanzlich und kostet in der Apotheke 100 Stck. ca 16,95 €. Man darf zwar nicht in der ersten Woche mit Besserung rechnen, aber wenn man es regelmäßig einnimmt, dann spürt man eine wesentliche Erleichterung. Am Anfang kann man 3 x tgl. 1 Tbl. einnehmen. Versuche es einmal damit
Danke für Deinen Tip, ich habe mich gleich mal schlaugelesen, und das scheint wirklich eine Alternative zu sein ! Ich weiß zwar nicht, wie das bei lonewolf aussieht, wenn das eventuell starke Medikamente sind, die er da nehmen muss, aber bei mir wäre es sicher einen Versuch wert :-) Ich habe Angst vor Medikamenten wie zum Beispiel dem Diazepam, das macht ja schnell abhängig, von den nebenwirkungen mal ganz abgesehen, ich muss ja fit für die Kinder sein. Gerade auch als "Einschlafhilfe" möchte ich das unbedingt probieren, ich liege Phasenweise bis zu drei Stunden wach, das ist ein einziges Grauen :-( Ja, die Schwangerschaften sind auch so ein Punkt, an dem es losgehen oder schlimmer werden kann. Nach meiner ersten Schwangerschaft ist die Schilddrüsenerkrankung richtig ausgebrochen, meist hat das ja auch alles mit den Hormonen zu tun :-(
Hi liebe Diane, ich muss dazu sagen, dass es nicht unbedingt als Einschlafhilfe gilt, denn wier schon gesagtm musst Du es erst einmal ein paar Wochen nehmen und das regelmäßig, um einen Erfolg zu haben. Ich leide auch unter einer Schilddrüsenerkrankung und bin schon 2 x operiert worden und nehme Schilddrüsenhormone. Aber einschlafen kann ich auch nicht vor 23 Uhr, ich kann auch nicht durchschlafen, aber das hat sicherlich mit meinem Alter zu tun. Aber versuche es wirklich einmal, denn schaden kann es nicht. Außerdem habe ich von meinem Gärtner eine Pflanze bekommen, die ich jetzt seit einer Woche genieße (2 Blätter tgl. gegessen) und Tee gemacht. Ich gebe Dir mal den Link: http://www.hausgarten.net/gartenforum/gr...an-pflanze.html ließ Dir mal das Forum durch, ich schicke Dir per PN noch einmal etwas über die Wirkung.
ist Dein Nick synonym? Meinst Du nicht, dass Du (vielleicht mit Hilfe einer Therapie) an Deinem Zustand etwas ändern kannst? Wie Du Dich hier zeigst, kann ich Deinen ADS- oder MCD-Zustand irgendwie nicht nachvollziehen. Du kommst mir hier als intelligenter, lernwilliger und lernfähiger Mensch 'rüber'.
Warst Du bei dem Unfall Deiner Eltern mit Deinen Eltern zusammen? Das könnte dann einiges erklären.
Hast Du schon einmal selbstanalytisch nachgeforscht, was Dir im Leben wirklich fehlt, was Dir bislang abging und was Du suchst? Wie Du Dein Leben am liebsten gestalten möchtest und würdest? Was Dich blockiert? Natürlich ist es äußerst tragisch, als Kind die Eltern zu verlieren, die einem wirklich keiner ersetzen kann. Ist es in Deinem Fall nicht auch ein klein wenig von Vorteil, bei Verwandten aufwachsen zu dürfen? (Das soll keine Abschwächung Deines fatalen Geschickes sein).
Vielleicht solltest Du Deine vermeintlichen und tatsächlichen Defizite tatsächlich mit einem Therapeuten aufarbeiten, dann kannst Du wohl auch Deine Depressionen überwinden und brauchst keinerlei Medikamente als Hilfskrücken mehr. Das wären doch Aussichten, auf die hinzuarbeiten sich lohnt.
Hallo lonewolf, was sagt denn Dein behandelnder Arzt? Er kann Dir sicher besser sagen, wie man die Medikamente ausschleichen kann. Vielleicht sprichst Du lieber mit ihm darüber und fragst auch nach einer passenden Therapie! Liebe Grüße, Bianka