das sehe ich vollkommen anders. Ich würde mir wünschen wenn jemand aus meiner Adoptivfamilie offen mit mir über alles reden könnte. Mit meinen Adoptiveltern bekomme ich das nicht hin. Ein Außenstehender, der die Situation damals miterlebt hat, wäre vielleicht hilfreich.
Liebe Grüße Vulnona
Guten Tag Vulnona ! Ja das wäre wirklich hilfreich.Würde mich freuen wenn es bei dir klappen würde das es einmal klar gehn würde. Deine Sherry
Zitat von BrigitteHallo an alle, die mit Adoption zu tun haben!
Mich würde einmal interessieren, wie Euer Umfeld mit der Adoption umgegangen ist. Also Verwandte, Freunde, Nachbarn usw.
Gleich zu mir:
Niemand aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis hat meinem jüngeren Sohn von der Adoption seines Bruders erzählt. Alle haben dicht gehalten... - inkl. mir!!! Das hat mir mein jüngerer Sohn lange Zeit sehr verübelt!
Viele Grüße
Brigitte.
Huhu :) Guten Tag erstmal. Also bei mir wurde darüber selten geredet,alle wussten es und ick sowieso weil schon fast 4 und daher "wissend mitbekommend" Aber es gab nie echte Gespräche darüber nur einmal un das war sehr brutal und hatte mein Seelenleben vollends zerstört @protestuierte ect pp ick berichtete schon. Sonst noch einmal 1998 da hatte meine Amutter nur sehr sehr sehr negativ geredet und sie als assoziales pack und unwert sie kennenzulernen bezeichnet weil halt kein standart und keine Spiessigkeit.Dann fragte ick sie warum sie mich adoptierten und der einzigste SAtz war nur "OH du tatest uns nur leid darum haben wir es getan,sonst wärest du im Heim dauerhaft gelandet weil dich keiner mehr wollte.Danach war es abgehakt und seit 1998 niewieder.
das sehe ich vollkommen anders. Ich würde mir wünschen wenn jemand aus meiner Adoptivfamilie offen mit mir über alles reden könnte. Mit meinen Adoptiveltern bekomme ich das nicht hin. Ein Außenstehender, der die Situation damals miterlebt hat, wäre vielleicht hilfreich.
Liebe Grüße Vulnona
Guten Tag Vulnona ! Ja das wäre wirklich hilfreich.Würde mich freuen wenn es bei dir klappen würde das es einmal klar gehn würde. Deine Sherry
Liebe Sherry,
es gibt niemanden zu dem ich ein so nahes Verhältnis aufgebaut hätte, dass ich fragen könnte. Ich will auch niemanden in eine Zwickmühle bringen. Sch... Zwilling (Sternzeichen)!
Liebe Grüße Vulnona
Liebe Vulnoa Was heisst denn wenn du sagst "kein nahes verhältnis aufgebaut" Hast du keine Freunde die diesen Part der Vermittlung übernehmen können und hilfreich zur seite stehn können? Ick bin au zwilöing :) Aber Wassermann aszendet Zwilling
Zitat von vulnonaMeine Freunde haben nix mit meiner Familie zu tun. Sie kennen sich(?) nein! Sie haben sich schon mal gesehen, das trifft es eher. Ich glaube das ist auch besser so.
Liebe Grüße Vulnona
Hmh ja wird das beset sein evtl. Trennung Freunde und Familie seh ick au als höchstes Gut an was es gibt. ick denke aber an dich un das du es auch ohne Hilfe Schaffst.Du schaffst alles was du willst zu jeder zeit.
mein Umfeld hat sich nach dem Vollzug des Schrittes kaum noch interessiert. Nur noch meine Mutter, die jedes Jahr an seinem Geburtstag besonders an ihn dachte und dies auch sagte.
Der Rest der Familie hat es ignoriert bis ich dann verkünden konnte, dass ich ihn gefunden hatte. Aber auch da waren die Reaktionen sehr verhalten...
Meine jüngere Schwester hat sogar eifersüchtig reagiert, denn sie hatte unseren Eltern den erstgeborenen Enkel beschert, den ich ihnen Jahre zuvor verwährt hatte.
Alles in allem würde ich die Umgehensweise damit als totschweigen bezeichnen, also etwas was bestens zu einem Tabu passt. Eine gute Woche wünscht Dorothée
Ich bin, ebenso wie mein (A-)Bruder, mit etwa 7 oder 8 Jahren über die Adoption aufgeklärt worden. Wir wuchsen völlig selbstverständlich mit diesem Gedanken auf, alle Verwandten und auch viele Kollegen meines (A-)Vaters wussten davon.
Kurz: es war eine ganz und gar normale und unspektakuläre Sache für mich.
Für meinen (A-)Bruder war es schwieriger, glaube ich. Er empfand sich danach deutlich als "verstoßen", und er hat eigentlich in unserer (A-)Familie nicht mehr richtig Fuß gefasst (siehe den Bericht in meiner Vorstellung). Vielleicht war die Aufklärung zu früh, sein Selbstbewusstsein noch nicht gefestigt genug?
Ich bin, ebenso wie mein (A-)Bruder, mit etwa 7 oder 8 Jahren über die Adoption aufgeklärt worden. Wir wuchsen völlig selbstverständlich mit diesem Gedanken auf, alle Verwandten und auch viele Kollegen meines (A-)Vaters wussten davon.
Kurz: es war eine ganz und gar normale und unspektakuläre Sache für mich.
Für meinen (A-)Bruder war es schwieriger, glaube ich. Er empfand sich danach deutlich als "verstoßen", und er hat eigentlich in unserer (A-)Familie nicht mehr richtig Fuß gefasst (siehe den Bericht in meiner Vorstellung). Vielleicht war die Aufklärung zu früh, sein Selbstbewusstsein noch nicht gefestigt genug?
Tschüss Thomas
Ick hab es au nie verkraftet obwohl icks hautnah und live miterlebte und man mich nie aufklären musste darüber.Leider bin ick darüber sehr krank geworden und hyperaktiv boderline syndrom.Ick liebe meinen richtigen Vater überalles schonimmer.Niemand kann mir den Verlust ersetzen und auch schon gar net fremde AELtern die nie mit mir vorher zu tun hatten. Hab 31 Jahre lang meinen Daddy sehr vermisst und fühlte mich lebenslang weggesperrt von meinem erzeuger.von dem ick heute weiss wie sehr er versucht hat aus amerika hinaus das Sorgerecht zu erhalten und die Adoption zu verhindern.ick hab es immer gewusst das er es tat .Tief in meinem inneren wusste ick davon das er mich liebte und weinte. Daher kommen und kamen niemals andere Aufgezwungene "Eltern" in frage. Es war nur ein besserer Heimaufenthalt dort gewesen bei der Familie.Von liebe war nie was zu spüren und nicht von Akzeptanz und anderes. Nur Essen.Geld und Eigeens Zimmer und Freunde ,wie im Heim es auch ist kam zu mir.Und die beiden Erzieher waren heimleiter in dem Haus. Ick musste sogar nach Essen fragen und war dauernd fremd in meinem eigenen Haus und fand nie eine Heimat dort und Anhang und Familiäre bindungen. Ick kann deinen Bruder sehr gut verstehn obwohl es anders ist bei dir und deinemm Bruder..
Liebe Brigitte Bei mir war es so das nur mein Mann bescheid wusste von der Adoption meiner Tochter ,da ich viele Jahre keinen kontakt zu meiner Familie Hatte wussten sie nichts davon . Auch meine jüngeren Kinder hatten keine ahnung das sie noch eine Schwester haben . Als sie mich suchte und fand und der erste Brief kam hab ich es erst meinen Kindern erzählt dann der ganzen Familie ,alle haben sehr positiv reagiert und sind sofort gekommen als sie hörten das meine Tochter zu besuch kommt . Mein Vater Sprang sofort auf und hat gesagt ich bin dein Opa . Hab dann noch ein paar Freunden alles erzählt ,und meine Tochter hat allen in der Schule von ihrer Schwester erzählt. Am meisten waren die Leute Positiv eingestellt ,es gab aber auch ein paar die haben gesagt warum ich nicht Abgetrieben hab das währe doch leichter gewesen ,da hab ich aber gesagt das ich froh und glücklich bin das mein Kind lebt .
Ich bin natürlich froh das die ganze Familie meine Tochter angenommen hat, und sie nun ein teil unserer großen Familie ist .
Unser Umfeld hat durchweg positiv reagiert. Die Kleine gehört zu uns wie alle anderen auch. Es wissen alle über Ihre 2. Familie Bescheid und wissen auch von den Kontakten. Auch das ist keinerlei Gesprächsthema, sondern einfach eine Selbstverständlichkeit. Auch sind in unserer Gegenwart noch nie negative Bemerkungen gekommen. 1 Bekannte hatten wir, die hat eine dumme Bemerkung rausgelassen aber anhand meiner Reaktion sofort gemerkt, dass I. keine 2. Wahl ist, sondern dass wir ausgewählt wurden zu diesem Kind.
Von Nachbarn habe ich schon mal flüstern hören, wer weiß was da ins Haus gekommen ist. Aber da trete ich sehr energisch dagegen und verbitte mir solche Bemerkungen.
Interessant finde ich die Fragestellung wie ich reagieren würde wenn eine Freundin mir erzählen würde sie hätte ein Kind zur Ado gegeben. Ich glaub aus heutiger Sicht würde ich wesentlich sensibler mit ihr umgehenals noch vor 2 Jahren. Weiß ich doch heute, dass das JA nicht immer genug Unterstützung anbietet.
das sehe ich vollkommen anders. Ich würde mir wünschen wenn jemand aus meiner Adoptivfamilie offen mit mir über alles reden könnte. Mit meinen Adoptiveltern bekomme ich das nicht hin. Ein Außenstehender, der die Situation damals miterlebt hat, wäre vielleicht hilfreich.
Liebe Grüße Vulnona
Hm. Das liegt dann wohl am Charakterunterschied.
Nein, meine Familie ist sehr bodenständig und steht zueinander. Vor allem meine Mutter und ihre beiden Geschwister. Meine Tante, ist die einzige, bei der ich mir eventuell vorstellen könnte, das Thema anzusprechen. Aber spätestens am nächsten Tag, weiß es meine Mutter.
Die Geschwister von meinem Vater, sehe ich seltener und seine Schwester ist auch schon im Rentenalter. Die hat andere Probleme. Zu allen anderen Familienmitgliedern, pflege ich ein eher freundschaftliches aber distanziertes Verhältnis. Das war im Übrigen schon immer so.
Ich suche mir meine Vertrauten selber aus. Da bin ich nicht auf Familie angewiesen. So ist es auch mit meiner Herkunftsfamilie. Der Einzige, der mich richtig gut kennt, ist mein ältester Halbbruder. Aber er ist auch ein Mensch, den ich mir als Vertrauten im Freundeskreis aussuchen würde.
Ich bin, ebenso wie mein (A-)Bruder, mit etwa 7 oder 8 Jahren über die Adoption aufgeklärt worden. Wir wuchsen völlig selbstverständlich mit diesem Gedanken auf, alle Verwandten und auch viele Kollegen meines (A-)Vaters wussten davon.
Kurz: es war eine ganz und gar normale und unspektakuläre Sache für mich.
Für meinen (A-)Bruder war es schwieriger, glaube ich. Er empfand sich danach deutlich als "verstoßen", und er hat eigentlich in unserer (A-)Familie nicht mehr richtig Fuß gefasst (siehe den Bericht in meiner Vorstellung). Vielleicht war die Aufklärung zu früh, sein Selbstbewusstsein noch nicht gefestigt genug?
Tschüss Thomas
Lieber Thomas, Nach heutigem Wissensstand kann die Aufklärung gar nicht früh genug beginnen. Vielleicht liegt es eher am Charakter. Du fühlst Dich in der A.Familie wohl. Dein Bruder hatte das Problem, daß er sich abgeschoben fühlte von der H.Mutter. Ich weiß von Adoptierten, die es gar nicht fassen können, daß sie von den A.Eltern geliebt werden, weil sie ja nichtmal (aber nur anscheinend) von der H.Mutter geliebt waren. Daher dieses Minderwertigkeitsgefühl.
Hallo ihr ! Darüber sprechen das mein Kind fort war, ging "damals "garnicht bei mir. Zu schmerzhaft..,zu persönlich.Habe mehr gedacht als gesprochen. Wollte und konnte auch mit meiner Mutter niemals richtig drüber sprechen. Und um mich nicht zusätzlich zu verletzen,,wartete meine Mutter, dass ich das Gespräch suchte.Erst als Nicole zurückkehrte fand ich den Mut zum "ersten Gespräch nach fast 29 Jahren. Wir haben geschwiegen..,jeder für sich..,welch ein Misverständnis. Nun trafen wir "DREI" uns an einem Tisch. Eine Mutter 68 Jahre.,eine Tochter 43 & das erste Enkelkind 29..Jahre alt., dachte jeden Moment..,hoffentlich fällt meine Mutter nicht gleich vom Stuhl. Fassungslosigkeit war die richtige Bezeichnung von uns dreien. "SCHEU vor dem bekannten...,und doch fremden Wesen ) spiegelte sich in den Augen meiner Mutter. Nicole suchte Halt bei mir..,wußte garnicht wohin sie schauen soll .,und auch ich hätte jemanden zum "auffangen benötigt,in diesem Augenblick. Ich habe uns alle "DREI getröstet...,wie immer eigentlich.))))) Meine Mutter war so fassungslos...,weil mein Mädchen aussah wie die Mutter meiner Mutter. Es wurde zwar immer entspannter das Treffen..(,aber jeder war für sich tief erschüttert...) hat man uns echt angesehen.., ansonsten bin ich mit dem Thema Adoption niergendwo hausieren gewesen.., ich suchte auch keinen fürs Gespräch außerhalb. Mein Mann war / ist immer für mich da..,und das reichte mir völlig aus. Da ich viele Krisen hatte...,weiß ich was er ausgehalten & geleistet hat. Mein Leben widme ich in größter Zuneigung & Liebe meinem Mann. Nach Nicole´s Besuch...,bat meine Mutter mich um Verzeihung. Habe sie in den Arm genommen, geschwiegen für Momente und ihr einen Kuss gegeben.Wir waren so froh uns noch alle heil & munter angetroffen zu haben. Welch eine Befreiung. Meine beste Freundin wußte auch von meinem Los...,habe aber bei ihr mehr geweint..,als erzählt...,.Heute weint sie...,und ich steh ihr zu Seite.