Ich bin so glücklich und so froh dass ich euch teilhaben lassen möchte. Meine leibliche mutter hatte mich sofort angerufen nachdem sie meinen brief erhielt. Am WE hatteich sie besucht. Es war das schönste WE meines lebens! Sie hat mich unter druck zur adoption gegeben. Ihre eltern und ihr damaliger freund (mein Vater) wollten es so. Sie war total froh das ich mich gemeldet habe. ich bin noch immer total aufgeregt. Da habe ich mir so viele gedanken gemacht und geglaubt dass sie mich nicht will. Und in Wahrheit ist alles ganz anders. Sie ist mir so ähnlich und wir haben uns so gut verstanden.
Nur habe ich jetzt ein schlechtes gewissen wegen meiner ellis. Soll ich ihnen sagen das ich bei meiner mutter war oder lieber nicht?
denk denk
Hach ich bin grade soooo glücklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich freue mich riesig für dich. Mir besteht alles noch vor und ich hoffe, dass ich auch sowas schönes berichten kann.
Ob du es deinen Eltern sagen möchtest muss dir dein Bauch sagen. Wie schätzt du deine Eltern ein, wie sie reagieren würden? Wenn du ein gutes Verhältnis hast, würde ich es sagen. Nur ich würde noch ein paar Tage abwarten, damit sich deine Euphorie gelegt hat, damit du ruhiger an die Sache gehst und deine überschwängliche Freude sie nicht doch verletzen könnte.
Ich persönlich mache auch alles ohne Wissen meiner Eltern und fühle mich nicht sehr wohl dabei. Aber ich glaube es ist besser so. Aber ich hätte kein Problem damit, es ihnen dann irgendwann zu erzählen, wenn ich glaube für mich mein Ziel gefunden zu haben. Ich schätze ihr Reaktion als positiv, respektvoll und loyal ein und ich wäre dann um einiges erleichtert.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute. Wohnt deine L-Mutter weit von dir? Wie seid ihr für die Zukunft verblieben?
Haaach, ich freu mich, finde es immer wieder Aufregend wenn jemand so schön berichtet.
toll, dass bei Dir alles auf Anhieb so gut gelaufen ist, kann Deine Freude gut nachvollziehen und freue mich mit Dir. Jetzt hat sich bei Dir der Kreis geschlossen und Du mußt nicht immer wieder an das Warum, Weshalb denken und gegen aufkommende Zweifel an der Liebe Deiner H-Eltern ankämpfen. Schön auch, wie Du über Deine Kindheit und Jugend berichtest.
Leider geht dieser Teil der Annäherung nicht bei allen Adoptierten so glatt, wie Berichte aus der jüngsten Zeit belegen. Aber Begebenheiten wie Du sie hier schilderst, geben Anderen in gleicher Situtation Mut und Zuversicht und diese Eigenschaften werden von den Betroffenen dringend gebraucht.
Wenn auch noch Deine A-Eltern positiv reagieren und Du ihnen evtl. Ängste nehmen kannst, jetzt "total ins andere Lager überzuwechseln", sieht Deine Zukunft doch ein ganzes Stück rosiger aus.
Wünsche Dir, dass alles weiterhin so gut läuft und Du Dich rundum geborgen fühlen kannst.
Liebe(r) Milano, ich freue mich mit Dir, dass Du Deine Mutter gefunden hast und Dich mit ihr treffen konntest. Ich bin auch eine Herkunftsmutter, die ihre Zwillinge 1975 auch unter enormen Druck der eigenen Eltern und der Druck der finanziellen Sicherheit und aus gesundheitlichen Gründen weggeben musste. Vor 3 Jahren haben mich meine Kinder (lebten 35 Jahre getrennt voneinander) gesucht und gefunden. Mit meiner Tochter begínnen sich erst jetzt seit der Hochzeit meines ältesten Sohnes, zarte Fädchen zu spinnen. Sie kann es aber immer noch nicht verstehen, warum ich sie weggab. Aber ihr das so verständlich zu machen, dass sie es auch wirklich versteht, ist unendlich schwer. Auch sie hat Skrupel ihren Eltern weiter mitzuteilen, dass sie zu mir Kontakt hat und halten will, sie sagte, dass sie den A-Eltern dies niemals sagen könne, da es sonst einen mords Zoff geben würde und sie sich von ihr lossagen würden. Aber ist das denn die so vielgepriesene Liebe zum Adoptivkind? Sie haben doch damit immer rechnen müssen, dass sie einmal nach ihren Wurzeln suchen wird und sicherlich auch die zarten Bande festigen würde.
Wenn Du Vertrauen in Deine A-Eltern hast und sie dieses auch in Dich, dann würde ich es ihnen sagen und ausführlich mit ihnen darüber sprechen, denn viele A-Eltern haben Angst, aus diesem Anlass ihre Kinder zu verlieren, das musst Du ihnen zu vestehen geben, dass dem nicht so wäre. Ich wünsche Dir viel Glück und Freude mit Deiner wiedergefundenen Mutter.
ich schließe mich Darky an. Nur stört mich ein bißchen, daß Du Deine A-Eltern erst "nach geglücktem Unterfangen" einweihen willst. Ich finde, sie gehören einbezogen, auch wenn sie Dich nicht selber geboren haben, so haben sie doch einen Großteil ihres Lebens mit Dir verbracht und viel (nehme ich mal an) in Dich investiert. Auf jeden Fall freue ich mich mit Dir, daß Du Deine leibl. Mutter so schnell besucht hast und Ihr euch gut versteht. Hoffentlich bleibt's so!!
Bei uns kommen die Fragen auch (gottseidank, dann weiß ich, wo sie stehen). Und wir haben es mit der Wurzelsuche gewiß nicht so leicht wie Du. Trotzdem unterstütze ich meinen Sohn. Morgen will mich die SA anrufen, die uns seinerzeit betreut hat (wir haben sie am vergangenen Samstag im Rahmen eines Sommerfestes der Verm.stelle gesehen). Sollte mein Sohn seine H-Mutter jemals treffen (was ich nicht glaube, mir aber für ihn wünsche), dann will er sie fragen, ob sie bei uns wohnen möchte. Und ich wäre die letzte, die sagen würde, geht nicht.
In diesem Sinne, koste Dein unfaßbares Glück aus, und laß Deine Eltern dran teilhaben. Nach meinem Dafürhalten nimmst Du ihnen am allermeisten die Angst, beiseite geschoben zu werden, wenn Du sie an Deinem Leben und Deinem Suchergebnis dran teilhaben läßt. Ich könnte mir denken, daß Du dich dann besser fühlst und nicht den Eindruck hast, zwischen allen Stühlen zu sitzen. Aber Du wirst das schon richtig machen!!
Viele Grüße - und weiterhin so viel Glück wünscht Dir
Hallo Milano, wow, das ging ja jetzt richtig schnell bei Dir!!! Da scheint sich Deine Sorge ja in Luft aufgelöst zu haben. Toll!!! Ich freu mich für Dich!!!
Du schreibst, dass Du sie am Wochenende besucht hast. Hast Du bei ihr übernachtet, oder im Hotel? Wohnt sie weit weg von Dir?
Vielleicht gibst Du Dir einen Ruck, und sprichst doch mit Deinen A.Eltern. Du schriebst doch, dass ihr ein gutes Verhältnis habt.
Hi, Milano, mir geht es auch so. Ich freue mich für jeden ,der es schafft, seine Wurzeln zu finden.
Gestern sagte mir die SA, die tatsächlich angerufen hat, es gäbe vielleicht doch noch eine Möglichkeit, Nachforschungen anzustellen. Ich hoffe mal, daß das dann wirklich klappt.
Auf jeden Fall nahm Sohnemann das gestern zur Kenntnis, und ich hatte den Eindruck, er freut sich (auch wenn er es jetzt nicht gezeigt hat), daß man ihn ernst nimmt und aktiv wird (bin ich ja schon seit 5 Jahren).
Ich bitte dich nur, gib Dir einen Ruck und sprich mit Deinen Eltern darüber, Heimlichtuerei schadet Eurem guten Verhältnis, ich persönlich finde es auch nicht fair ihnen gegenüber. Zeige ihnen Dein Vertrauen, und Du wirst sehen, wie sie reagieren. Wenn sie ein Herz statt einen stein haben, freuen sie sich mit Dir (aber ich gehe halt von mir aus!)
Hallo ihr, hätte garnicht gedacht dass ich so viele reaktionen bekomme. Also sie wohnt in meiner nachbarstadt. Ist also nicht sooo weit weg. Ich habe bei ihr und ihrem neuen Mann übernachtet. Ich habe noch 4 Geschwister die bei ihnen leben. So ganz kleine süße Kids. Die hat sie mit ihrem jetzigen mann. Die große sieht mir ganz schön ähnlich. Meine leibliche Mutter hat die kleinen in einem zimmer gepackt so das ich in dem Zimmer meiner jüngsten Schwester geschlafen habe. Das geht zwar gerade alles ganz schön schnell, aber es ist auch toll und fühlt sich richtig an. Meinen Ellis habe ich noch nichts gesagt. ich will mir das Geheule nicht schon wieder anhören. Die sind noch nicht soweit. Die kommen so schon nicht klar dass ich Erwachsen werde. Die sind ja schon eifersüchtig auf die ellis von meiner Freundin. Was soll das dann geben wenn sie hören das ich bei meiner leiblichen war? Ne, das muß ich ihnen nicht antun und mir auch nicht. Die würden mich nicht unterdrücken oder erpressen. Aber vor allem meine mutsch würde nur heulen.
Das ist gerade echt zu schön um wahr zu sein. Echt ein einmaliges gefühl! Wir telefonieren jeden Tag und heute fahre ich wieder hin.
Hallo Milano, das hört sich ja wirklich an, als würde es Dir grade so richtig gut gehen. Das freut mich für Dich!!! Wie kommst Du denn mit Deinen Geschwistern zurecht? Mein Sohn, der adoptiert wurde, hat nun auch seine kleinen Geschwister kennen gelernt. Und es war für mich ein wunderschönes Gefühl all meine Kinder beisammen zu sehen!
Was Deine A.Eltern angeht: hör auf Dein Bauchgefühl! Vielleicht kommt ja bald die Zeit, dass Du doch mit ihnen reden möchtest!
boah, hast Du ein Riesenglück. Sie wohnt in Deiner Nachbarstadt, und Du hast bei ihnen übernachtet. Mann, da läuft mir ja eine Gänsehaut den Rücken runter. Echt Klasse!!
Das geht ja rasend schnell bei Dir!! Ich wünsche Dir, daß es eine dauerhafte, innige tiefe Beziehung zu ihr und ihrer Familie wird.
Dann laß es Dir mal gutgehen - und genieße Dein Glück in vollen Zügen.
Schade, dass Milano nicht mehr weiter berichtet hat. Es würde mich wahnsinnig interessieren, wie die Sache weiter gegangen ist - bei der Annäherungsgewschwindigkeit. Bisherige Berichte sprechen eher gegen einen Erfolg, wenn man so schnell zu Potte kommt.
Andererseits verspricht eine Schneckengeschwindigkeit auch nicht gerade das Gegenteil. Vielleicht hat es doch nichts mit der Zeit zu tun, die man sich dabei gönnt, sondern mit dem Willen zu gegenseitiger Ehrlichkeit, Offenheit und vor allem Respekt.