es tut mir ehrlich leid und ich kann mich hier nur noch mal wiederholen und sagen, dass ich finde, dass hier gerade ein echtes Unrecht begangen wurde. Ich hätte nie geglaubt, wie machtlos und rechtlos man doch als Eltern sein kann, obwohl du dich an die eingeräumten Fristen und Recht gehalten hast. Wozu gibt es die, wenn man sie und die Mutter trotzdem übergehen kann? Ich bin sprachlos.
Oh man, ich möchte nicht gar nicht weiter denken, was die Zukunft für deine Tochter bzw. allen Betroffenen (ihr und auch die A-Eltern) bringt. Und wie können die A-Eltern damit leben? Ich stelle mir gerade die Situation vor, wenn ich so etwas über meine Adoption erfahren hätte... Also meine A-Eltern wären in diesem Fall für mich gestorben. Sprachlos....
Ich finde gar nicht die richtigen Worte für dich, so unendlich Leid tut es mir. Mir fällt dazu der russische Kreis ein. Die wahre Mutter lässt aus Liebe ihr Kind los. Es wird dir sicher jetzt nicht helfen und dir steht eine lange und schmerzliche Zeit bevor, aber deine Zeit wird kommen. Ganz, ganz lieb drück und ganz viel Kraft.
Liebes Tritiom, ich finde keine Worte mehr, es ist eine riesengroße Schweinerei, haben wir H-Mütter denn überhaupt keine Rechte mehr? Es ist unfassbar, was sich dieser Staat herausnimmt, so einfach über den Kopf hinweg zu entscheiden obwohl keine Gefahr im Verzug ist? Hier bleibt nur noch der Gang zum Europäischen Gerichtshof Abt. Menschenrechte. Es muss doch etwas getan werden können, unglaublich und unmenschlich.
nimm den vorliegenden Beschluß und gehe damit unverzüglich zu einem Anwalt. Der Beschluss muss eine Rechtsmittelbelehrung enthalten. Soweit ich das mitverfolgen konnte, hast du es in den ganzen Jahren offensichtlich unterlassen, dir anwaltliche Unterstützung zu holen. Du musst endlich handeln. Lasse um Himmels willen nicht jetzt die verbliebenen rechtlichen Fristen auch noch tatenlos verstreichen. Du musst beweisen, das dir das Jugendamt die dir zustehenden Hilfen nicht gewährt bzw. die erforderlichen rechtlichen Informationen nicht gegeben hat. Handle jetzt.
Viele Grüsse Burkhard
§ 1748. (1) Das Vormundschaftsgericht hat auf Antrag des Kindes die Einwilligung eines El- ternteils zu ersetzen, wenn dieser seine Pflichten gegenüber dem Kind anhaltend gröblich verletzt hat oder durch sein Verhalten gezeigt hat, daß ihm das Kind gleich- gültig ist, und wenn das Unterbleiben der Annahme dem Kind zu unverhältnismäßi- gem Nachteil gereichen würde. Die Einwilligung kann auch ersetzt werden, wenn die Pflichtverletzung zwar nicht anhaltend, aber besonders schwer ist und das Kind vor- aussichtlich dauernd nicht mehr der Obhut des Elternteils anvertraut werden kann.
(2) Wegen Gleichgültigkeit, die nicht zugleich eine anhaltende gröbliche Pflichtverlet- zung ist, darf die Einwilligung nicht ersetzt werden, bevor der Elternteil vom Jugen- damt über die Möglichkeit ihrer Ersetzung belehrt und nach Maßgabe des § 51 Abs. 2 des Achten Buches Sozialgesetzbuch beraten worden ist und seit der Belehrung we- nigstens drei Monate verstrichen sind; in der Belehrung ist auf die Frist hinzuweisen.Der Belehrung bedarf es nicht, wenn der Elternteil seinen Aufenthaltsort ohne Hinter- lassung seiner neuen Anschrift gewechselt hat und der Aufenthaltsort vom Jugen- damt während eines Zeitraums von drei Monaten trotz angemessener Nachforschun- gen nicht ermittelt werden konnte; in diesem Fall beginnt die Frist mit der ersten auf die Belehrung und Beratung oder auf die Ermittlung des Aufenthaltsorts gerichteten Handlung des Jugendamts. Die Fristen laufen frühestens fünf Monate nach der Ge- burt des Kindes ab.
(3) Die Einwilligung eines Elternteils kann ferner ersetzt werden, wenn er wegen einer besonders schweren psychischen Krankheit oder einer besonders schweren geistigen oder seelischen Behinderung zur Pflege und Erziehung des Kindes dauernd unfähig ist und wenn das Kind bei Unterbleiben der Annahme nicht in einer Familie aufwach- sen könnte und dadurch in seiner Entwicklung schwer gefährdet wäre.
ich kann mich nur anschliessen! Eine Adioptionsfreigabe, die schon vor ihrer Rechtsgültigkeit solche Schmerzen verursacht, wird Dich Dein ganzes Leben lang belasten. Ich selbst leide nun schon seit 39 Jahren deswegen, weil ich mein Kind habe weggeben müssen.
Kämpfe um Dein Kind! Es gibt vielleicht Hilfe. Noch ist nicht alles zu spät!
Ich kenn ja nicht die ganze Geschichte....muß esmir zusammenreimen....aber: Es tut mir sehr leid !!! Ich hab aber gelesen es geht jetzt schon Jahre ???? Wie alt ist Dein Kind jetzt ? Wie lange ist es schon in der neuen Familie ?
Alles Liebe MIMINA
So jetzt hab ichs rausgefunden wie alles zu finden ist....wirklich ne Wahnsinnsgeschichte. Verstehe das Du verzweifelt bist !!! Ich denke aber...und ich spreche da aus meiner Erfahrung als selbst Adoptierte....das es wirklich furchtbar für die Kleine wäre jetzt einen Wechsel zu machen ! Sie ist doch längst in der neuen Familie verwurzelt und sie kennt Dich ja nicht..... Ich kann mir gar nicht vorstellen wie furchtbar es für Dich sein muß, aber für Deine Tochter schaut die Sache ganz anders aus. Sie hat mit 4 Jahren eine Welt die zerstört werden würde wenn sich der Richter anders entschieden hätte.
es mag sicher richtig sein, dass die Entscheidung des Richters nach 4 Jahren nun so und zum Wohle des Kindes ausgefallen ist. Das sehe ich auch so. Ich finde es aber nur furchbar, das hätte nie zu diesen 4 Jahren kommen müssen. Auch ich bin Adoptiert und ich empfinde meine Ado genauso wie du, aber ich würde es als Adoptierte furchbar finden (denn irgend wann erfährt es mal die Tochter, und auch dann kann ihre "noch so heile Welt" zusammenbrechen), zu erfahren, dass meine leiblichen Eltern trotz eingehaltener gesetzlicher Frist keine Chance hatten, nur unter dem Umstand das meine A Eltern das ganze hätten mit Menschlichkeit verhindern können. Für mich ist es ein Unrecht und ich verachte diese Adoptiverltern. Sie sind egoistisch und sehen nicht das Kind, sondern nur sich. Ich könnte mit dem Gedanken, einer leiblichen Mutter das Kind genommen zu haben nicht leben.
es mag sicher richtig sein, dass die Entscheidung des Richters nach 4 Jahren nun so und zum Wohle des Kindes ausgefallen ist. Das sehe ich auch so. Ich finde es aber nur furchbar, das hätte nie zu diesen 4 Jahren kommen müssen. Auch ich bin Adoptiert und ich empfinde meine Ado genauso wie du, aber ich würde es als Adoptierte furchbar finden (denn irgend wann erfährt es mal die Tochter, und auch dann kann ihre "noch so heile Welt" zusammenbrechen), zu erfahren, dass meine leiblichen Eltern trotz eingehaltener gesetzlicher Frist keine Chance hatten, nur unter dem Umstand das meine A Eltern das ganze hätten mit Menschlichkeit verhindern können. Für mich ist es ein Unrecht und ich verachte diese Adoptiverltern. Sie sind egoistisch und sehen nicht das Kind, sondern nur sich. Ich könnte mit dem Gedanken, einer leiblichen Mutter das Kind genommen zu haben nicht leben.
LG
Du hast sicher recht. Damit zu leben ist sicher nicht leicht !
Liebe Bald, danke für Deine Worte! Dem kann ich mich nur anschließen! Es wird die zeit kommen, da wird auch Tritioms Kind nach Antworten suchen. Und da möchte ich nicht in der Haut dieser A.Eltern stecken! Solche geschichten wie diese sollte es in der heutigen Zeit nicht mehr geben!!! Es sollen Eltern für Kinder gesucht werden, die kein Zuhause haben! Aber man sucht ja leider immer noch Kinder um den Kinderwunsch anderer zu erfüllen...