Wollte heute eigentlich nicht noch einmal an den PC, um wenigstens ein bischen zur Ruhe zu kommen. Bin immer so schrecklich aufgewühlt, wenn ich mich dermaßen intensiv mit dem Thema beschäftige, dass abschalten kaum noch möglich ist und das herz schon weh tut... aber nun weiß ich mir doch keinen anderen rat... ich glaube ich habe scheiße gebaut...und weiß nun nicht, wie ich mich verhalten soll...
war heute auf dem JA , hier wo ich lebe. habe gestern dort angerufen und um einen termin gebeten. die mitarbeiterin war sehr zugänglich und befand einen termin außerhalb der sprechzeiten als günstiger. habe also meinen antrag auf identitätsklärung unter der vorraussetzung der absoluten diskretität gegenüber meine a-eltern, sowie alle verlangten unterlagen zu ihr gebracht. ich war lange vor dem vereinbarten termin dort, aber das war kein prob. sie war sofort für mich da, machte einen sehr sympathischen eindruck und sicherte mir absolute anonymität in ihren recherchen über das JA meiner geburtsstadt zu! diese frau machte mit einen sehr seriösen eindruck und war, in unserem gespräch, emotional nicht wie eine "dame" vom amt!mein bauch verspürte sie eher fast wie eine freundin, obwohl sie lange aus dem fachgebiet der adoption raus war. es klang auch nicht wie eine ausrede, als sie mir dies erzählte, sondern eher aufrichtig und ehrlich.
dazu muß ich sagen, das mein bauchgefühl mein bisheriges leben bestimmt hat...und wirklich immer positiv!!!
nun habe ich die große sorge, trotzdem einen echten fehler begangen zu haben...
einige tage zuvor hatte ich beim JA meiner geburtsstadt angerufen um mich nach den üblichen wegen einer identitätsklärung zu informieren. mir wurden zwei aufgeführt, nämlich den direkten weg übers JA meiner geburtsstadt und als zweites den weg über mein hiesiges JA. logisch das man da als erstes daran denkt den direkten weg zu wählen. also schickte ich per mail eine anfrage, bekam prompt antwort in welcher ich nach meinem geburtsnamen gefragt wurde. da mir aber eben diese 100 % ige diskretion gegenüber meiner a-eltern demaßen wichtig ist schickte ich eine mail mit vielen fragen betreffs gesetze zur archivierungsdauer, zur diskretion trotz volljährigkeit...zurück (ohne meinen geburtsnamen!)Allerdings habe ich dabei den fehler begangen meine jetztigen namen zu nennen, aber ohne adresse und ohne telefonnummer. heute, ca. 30 minuten, nachdem ich beim JA meiner stadt raus war bekam ich plötzlich eine mail von einer dipl.-sozialarbeiterin vom JA meiner geburtsstadt, mit der info das ich mich morgen, in einer gewissen stunde, bei ihr melden solle und falls mir dies nicht passen würde eine tel.-nummer melden solle.
mein großes problem ist nun die frage: wer gewährleistet mir die größere anonymität? wie läuft alles besser? geht ein "auskunftsamt"(geburtsstadt) ehrlicher mit einem gleichgesinnten amt einer anderen stadt um, weil es einfacher ist gewisse verantwortungen abzuwälzen und in der statistik, auf leichte art und weise, schnell eine harken an die nummer x machen zu können? oder ist es wirklich eher erstrebenswert direkt mit dem JA der geburtsstadt in kontakt zutreten, ohne da ein vermittlungs-JA zwischen zu "schalten"?
als ich das JA meiner geburtsstadt anschrieb, wurde ich in der antwort-mail darüber informiert, das ich erst meinen geburtsnamen angeben müßte (logisch, oder?), um nachzuschauen, ob überhaupt noch akten existieren. natürlich hatte ich vorher geschrieben, das mein "fall" 38 jahre zurückliegt. wie ist das denn nun mit den gesetzen? wie war das denn damals mit den gesetzten? ich habe in der zurückliegenden zeit dermaßen viele horrorberichte über zwangsadoptionen und dergleichen gelesen, das ich eigentlich gar kein vertrauen zum JA meiner geburtsstadt fassen kann...
...und nun frage ich mich, was passiert wenn ich zweigleisig fahre( zumindest amtlich).das eine amt hat mir 100%ige diskretion zugesagt und das andere amt kann mir dies alles zerstören (wenn ich den erfahrungsberichten hier im forum glauben kann...) was ich jetzt wirklich brauche ist der kontakt zu menschen welche diese "zweigleisigkeit" erprobt haben... sicher sind gesetzte wichtig und richtig, aber wichtiger sind doch erfahrungen, oder? ...bin ziemlich mißtrauisch erzogen worden, doch es war, trotz großer belastung für die seele, nie falsch...bisher...
Hallo Butterfliege, ich denke, wenn Du Dich auf dem JA Deines Wohnortes wohl gefühlt hast, und sie Dir Diskretion zugesichert hat, dann solltest Du beruhigt an die Sache gehen. Du könntest beim JA Deiner Geburtsstadt anrufen und ihnen erklären, dass Du nicht möchtest, dass deine A.Eltern darüber informiert werden. Im Gesetz steht, soweit ich weiß, dass Du ab Deinem 16. Lebensjahr ein Recht auf Akteneinsicht hast ohne die Erlaubnis Deiner A.Eltern. Das Problem ist, dass viele unterschiedliche Mitarbeiter auch unterschiedliche Arbeitsweisen haben, und sich nicht jeder so mit der Gesetzeslage auskennt.
Was Du im Internet über Zwangsadoptionen und die Vorgehensweisen des JAs gelesen hast sind natürlich alles Erfahrungewerte. Das bedeutet aber nicht, dass Du die selben erfahrungen machen mußt! Hier sind auch viele Berichte, die beschreiben, dass die Mitarbeiter des JA sich auf die Adoptierten eingestellt haben und ihnen super geholfen haben! Mach dir nicht so viele Sorgen! Das wird schon!!! Schließlich bist Du in einem Alter, wo man meinen sollte, dass niemand auf die Idee kommt Deine Eltern deswegen zu konkatieren!
ich glaube du machst dir gerade zuviel Gedanken, die völlig unnötig sind. Wenn du jedem mit auf dem Weg gegeben hast, dass du diskretion deiner Eltern gegenüber wünschst, dann geht das auch in Ordnung. Diese Mitarbeiter haben bzw. hatten nicht nur deinen Fall und die kennen diese Situation und die kennen, dass es vielen Adoptierten darum geht, dass die Eltern es nicht erfahren. Wenn man an einen Punkt stößt, wo man meint, es muss eine Erlaubnis geholt werden, werden dir die das auch mitteilen und fragen, wie du es wünschst.
Auch finde ich dein Zweigleisigfahren nicht schlimm. Sage es jedem, dass du es bereits so angegangen bist, merken werden die das ja spätestens wenn sie sich austaschen. Und wenn man dir das anbietet, dich dort bei einer dipl.-sozialarbeiterin vom JA zu melden, würde ich dort anrufen, denn es wird ein Angebot sein, dir zu Helfen.
Mir hat man gesagt, dass es eine Aufbewahrungsfrist von 20 Jahren gibt ab dem 18 Lebensjahr. Ob das überall so gehandhabt wird, weiß ich nicht.
Also ruhig Blut, ich verstehe dich. Mir ging es auch so, ich wollte es auch so und ich hatte dem JA auch gesagt und es wurde wirklich diskret behandelt. Selbst wenn man bei mir zu Hause anrief, haben die sich immer anonym gemeldet und erst ihren Namen gesagt, wenn ich am Telefon war.
Alles gute und nur Mut, wenn was ist, wir sind für dich da.
ich kann verstehen, dass du so aufgewühlt und unsicher bist, aber mache dich nicht selber verrückt, sondern warte zunächst ab, was die mitarbeiterin deines örtlichen jugendamtes erfährt. deine überlegung "doppelgleisig zu fahren" ist nicht verwerflich, aber sie könnte im gegenwärtigen zeitpunkt verwirrung auslösen. du hast als adoptierte einen rechtsanspruch auf einblick in deine adopotionsunterlagen. du könntest also nach terminabsprache jederzeit das jugendamt deines geburtsortes besuchen und akteneinsicht nehmen. sofern deine adoption damals über das jugendamt gelaufen ist.
jetzt versuche dir einfach einen schönen tag zu machen.
Zitat von BibiBlocksteinHallo Butterfliege, ich denke, wenn Du Dich auf dem JA Deines Wohnortes wohl gefühlt hast, und sie Dir Diskretion zugesichert hat, dann solltest Du beruhigt an die Sache gehen. Du könntest beim JA Deiner Geburtsstadt anrufen und ihnen erklären, dass Du nicht möchtest, dass deine A.Eltern darüber informiert werden. Im Gesetz steht, soweit ich weiß, dass Du ab Deinem 16. Lebensjahr ein Recht auf Akteneinsicht hast ohne die Erlaubnis Deiner A.Eltern. Das Problem ist, dass viele unterschiedliche Mitarbeiter auch unterschiedliche Arbeitsweisen haben, und sich nicht jeder so mit der Gesetzeslage auskennt.
Was Du im Internet über Zwangsadoptionen und die Vorgehensweisen des JAs gelesen hast sind natürlich alles Erfahrungewerte. Das bedeutet aber nicht, dass Du die selben erfahrungen machen mußt! Hier sind auch viele Berichte, die beschreiben, dass die Mitarbeiter des JA sich auf die Adoptierten eingestellt haben und ihnen super geholfen haben! Mach dir nicht so viele Sorgen! Das wird schon!!! Schließlich bist Du in einem Alter, wo man meinen sollte, dass niemand auf die Idee kommt Deine Eltern deswegen zu konkatieren!
Liebe Grüße, Bianka
Hey bibi, danke für deine lieben worte!!! bins angegangen und wirklich erleichtert. habe beide JAs informiert und hatte eben ein sehr aufbauendes halbstündiges telefonat mit einer unheimlich netten mitarbeiterin des JA meiner geburtsstadt. habe große achtung bekommen vor den menschen, welche in solchen bereichen des JA tätig sind! die sind ja fast schon psychologen! 100 % ige diskretion hat auch sie mir zugesichert, aber wir lassen das nun trotzdem über mein hiesiges JA laufen. da ist mir gerade ein felsbrocken vom herzen gefallen!!!
ich glaube du machst dir gerade zuviel Gedanken, die völlig unnötig sind. Wenn du jedem mit auf dem Weg gegeben hast, dass du diskretion deiner Eltern gegenüber wünschst, dann geht das auch in Ordnung. Diese Mitarbeiter haben bzw. hatten nicht nur deinen Fall und die kennen diese Situation und die kennen, dass es vielen Adoptierten darum geht, dass die Eltern es nicht erfahren. Wenn man an einen Punkt stößt, wo man meint, es muss eine Erlaubnis geholt werden, werden dir die das auch mitteilen und fragen, wie du es wünschst.
Auch finde ich dein Zweigleisigfahren nicht schlimm. Sage es jedem, dass du es bereits so angegangen bist, merken werden die das ja spätestens wenn sie sich austaschen. Und wenn man dir das anbietet, dich dort bei einer dipl.-sozialarbeiterin vom JA zu melden, würde ich dort anrufen, denn es wird ein Angebot sein, dir zu Helfen.
Mir hat man gesagt, dass es eine Aufbewahrungsfrist von 20 Jahren gibt ab dem 18 Lebensjahr. Ob das überall so gehandhabt wird, weiß ich nicht.
Also ruhig Blut, ich verstehe dich. Mir ging es auch so, ich wollte es auch so und ich hatte dem JA auch gesagt und es wurde wirklich diskret behandelt. Selbst wenn man bei mir zu Hause anrief, haben die sich immer anonym gemeldet und erst ihren Namen gesagt, wenn ich am Telefon war.
Alles gute und nur Mut, wenn was ist, wir sind für dich da.
LG
hey bald,
danke! auch dein feedback hat mir moralisch sehr geholfen. dieses telefonat, eben, mit dem JA meiner geburtsstadt hat mir mut gemacht! vor allem hat mir diese überaus einfühlsame mitarbeiterin klar gemacht das ich mich ja unbewußt schuldig fühle... und das genau diese schuldgefühle so ein emotionales chaos in mir anrichten... der einzigste der keine "schuld" hat bin ich selber. ich konnte mich im alter von 3 wochen gegen entscheidungen, welche erwachsene über mich gefällt haben,eben nicht wehren.
aus dieser sicht habe ich das noch garnicht betrachtet!
ich kann verstehen, dass du so aufgewühlt und unsicher bist, aber mache dich nicht selber verrückt, sondern warte zunächst ab, was die mitarbeiterin deines örtlichen jugendamtes erfährt. deine überlegung "doppelgleisig zu fahren" ist nicht verwerflich, aber sie könnte im gegenwärtigen zeitpunkt verwirrung auslösen. du hast als adoptierte einen rechtsanspruch auf einblick in deine adopotionsunterlagen. du könntest also nach terminabsprache jederzeit das jugendamt deines geburtsortes besuchen und akteneinsicht nehmen. sofern deine adoption damals über das jugendamt gelaufen ist.
jetzt versuche dir einfach einen schönen tag zu machen.
liebe grüsse burkhard
Hey burkhard, lieben dank für deine zeilen! du hast recht ich mache mich wirklich zuuu verrückt.das geht mir schon mein leben lang so, wenn ich mich an etwas festgebissen habe, gibt es zunächst kein wichtigeres thema als eben DIESES. manchmal hasse ich mich für diese überportion an emotionalität, weil ich mir (und meiner umwelt) das leben u.U. damit, phasenweise, sehr schwer mache. wenn ich nur so nen schalter hätte, den ich einfach mal auf "aus" stellen könnte, wäre sicher vieles unkomplizierter.
werde mich jetzt mal an den putzeimer "schwingen". putzen hat mich schon immer gut abgelenkt
danke! auch dein feedback hat mir moralisch sehr geholfen. dieses telefonat, eben, mit dem JA meiner geburtsstadt hat mir mut gemacht! vor allem hat mir diese überaus einfühlsame mitarbeiterin klar gemacht das ich mich ja unbewußt schuldig fühle... und das genau diese schuldgefühle so ein emotionales chaos in mir anrichten... der einzigste der keine "schuld" hat bin ich selber. ich konnte mich im alter von 3 wochen gegen entscheidungen, welche erwachsene über mich gefällt haben,eben nicht wehren.
aus dieser sicht habe ich das noch garnicht betrachtet!
sei lieb gegrüßt von der butterfliege1612
Hallo Butterfliege,
ganz genau, du bist an gar nichts Schuld und es ist wichtig, dass du bei allem immer an dich denkst und dass tust, was für dich das Beste ist. Verlass dich da voll auf dein Bauchgefühl. Ich hatte da im JA auch so einen Mitarbeiter angetroffen, der voll darauf eingestellt ist. Und das tat so gut. Ich finde es aber wichtig, dass du noch jemanden aus deinem Umfeld hast, den du mit einbeziehen kannst, mit dem du reden kannst und der dich bei eventuellen Terminen begleitet. Ich hab es auch völlig alleine durchgezogen und jetzt im Nachhinein sehe ich das etwas anders und bin überzeugt, dass einiges für mich einfacher und leichter gewesen wäre, wenn ich jemanden gahabt hätte. Das Forum hat mir auch unheimlich geholfen, aber trotzdem ist es von Vorteil, in bestimmten Situationen jemanden an der Seite zu haben. Das Händchen halten oder mal in den Arm nehmen, nimmt einen auch die Last und gibt einem Sicherheit.
danke! auch dein feedback hat mir moralisch sehr geholfen. dieses telefonat, eben, mit dem JA meiner geburtsstadt hat mir mut gemacht! vor allem hat mir diese überaus einfühlsame mitarbeiterin klar gemacht das ich mich ja unbewußt schuldig fühle... und das genau diese schuldgefühle so ein emotionales chaos in mir anrichten... der einzigste der keine "schuld" hat bin ich selber. ich konnte mich im alter von 3 wochen gegen entscheidungen, welche erwachsene über mich gefällt haben,eben nicht wehren.
aus dieser sicht habe ich das noch garnicht betrachtet!
sei lieb gegrüßt von der butterfliege1612
Hallo Butterfliege,
ganz genau, du bist an gar nichts Schuld und es ist wichtig, dass du bei allem immer an dich denkst und dass tust, was für dich das Beste ist. Verlass dich da voll auf dein Bauchgefühl. Ich hatte da im JA auch so einen Mitarbeiter angetroffen, der voll darauf eingestellt ist. Und das tat so gut. Ich finde es aber wichtig, dass du noch jemanden aus deinem Umfeld hast, den du mit einbeziehen kannst, mit dem du reden kannst und der dich bei eventuellen Terminen begleitet. Ich hab es auch völlig alleine durchgezogen und jetzt im Nachhinein sehe ich das etwas anders und bin überzeugt, dass einiges für mich einfacher und leichter gewesen wäre, wenn ich jemanden gahabt hätte. Das Forum hat mir auch unheimlich geholfen, aber trotzdem ist es von Vorteil, in bestimmten Situationen jemanden an der Seite zu haben. Das Händchen halten oder mal in den Arm nehmen, nimmt einen auch die Last und gibt einem Sicherheit.
LG
hey bald,
ich bin sehr froh das mein mann mich da voll unterstützt, auch wenn er als nicht-betroffener sicher vieles nicht nachvollziehen kann. das tut mir manchmal leid, aber dagegen kann ich wenig tun. ich kann ihn lediglich über den stand der dinge informieren und über meine emotionen sprechen.... sag mal wie kommst du darauf, das ich mit dem thema ado sehr gut umgehen kann? ich selber habe da nämlich so garnicht dieses gefühl...
sag mal ist die nachricht von mir bei dir eingetroffen?
Ich freue mich, dass es doch so gut gelaufen ist. Und bitte, denke immer daran, dass Du keine Schuld an der Adoption haben kannst!!! Liebe Grüße, Bianka
Zitat von BibiBlocksteinIch freue mich, dass es doch so gut gelaufen ist. Und bitte, denke immer daran, dass Du keine Schuld an der Adoption haben kannst!!! Liebe Grüße, Bianka
danke bibi... ist eben alles nur so verdammt schwierig zu verarbeiten, obwohl ich eine große achtung bekommen habe vor diesen MENSCHEN vom JA. hat mir wirklich geholfen...!!!beide gespräche und somit BEIDE JUGENDÄMTER!!!einfach klasse!!!
schuldig fühle ich mich trotzdem noch...aber ich weiß das genau DAS falsch ist... wo ist der SCHALTER? wo finde ich ihn um ihn umzulegen?...
...mach dir keine sorgen! ich schaffe DAS auch! WIE kann ich momentan nicht sagen, aber ich kenne mich und ich habe richtig starke unterstützung...und gibt nichts auf dieser welt, wogegen ich IHN ( meine vertrauensperson) eintauschen würde...auch anders nicht... das internet WAR und IST ein segen für mich... hier kann frau nämlich auch nen KLASSEMANN finden... LG butterfliege1612
das scheint mir ein sehr interessantes thema zu sein!
also ich habe jetzt auch schriftlich quasi einen antrag auf akteneinsicht gestellt, dass ich diskretion gegenüber meinen a.eltern wünsche, hab ich denen vom ja allerdings nicht mitgeteilt... ich kann mir gar nicht vorstellen, dass rechtlich überhaupt die möglichkeit besteht, meine a.eltern in diese "aktion" mit reinzuziehen... ??! machen die da abstufungen, was das alter angeht? (bin 27)
also ich möchte, wenn, dann schon selbst entscheiden, wann meine a.eltern darüber informiert werden, was ich hinter ihrem rücken so treibe...
Also ich habe mir, nachdem das JA die Akte weggeworfen hatte (!!!! ich wiederhole das gerne immer weider) die Amtsgerichtsakte anein nahegelegenes Amtsgericht zusenden lassen. Dort habe ich sie eingesehen, während im Hintergrund irgendeine Sachbearbeiterin rauchend ihrer Arbeit nachging. Ich wurde nicht gestört, aber auch nicht in irgendeiner Weise betreut. Ich habe mir anschließend eine vollständige Kopie der Alkte anfertigen lassen (nicht ohne mir vorher die genaue Seitenanzahl aufzuschreiben und überprüft zu haben, ob tatsächlich alle Seiten vorhanden waren), die mir dann gegen eine Gebühr nach hause zugesandt wurde.
Meine A-Eltern habe ich selbstverständlich nicht gefragt!
ZitatMeine A-Eltern habe ich selbstverständlich nicht gefragt!
Hallo Enis, ich bin verwirrt - warum "selbstverständlich"? Meinst Du, die "gönnen" es Dir nicht, Dich mit Deinem Ursprung zu beschäftigen? Dieses Thema beschäftigt mich sehr.
Ich bin lange volljährig und muss meine Eltern nicht um Erlaubnis fragen - zumal es sich hierbei ja um ein grundsätzliches Menschenrecht handelt. Meinen A-Eltern habe ich zu meiner Adoption immer mal wieder Fragen gestellt; manchmal haben sie auch von sich aus das Gespräch darüber gesucht. Letzten Endes musste ich aber feststellen, dass meine angeblich so aufgeschlossenen A-Eltern sich damit schwer tun, dass mir meine Herkunft sehr viel bedeuetet. Verständlich aber für mich, dass es auch bei ihnen "alte" Wunden wieder aufreist. Deshalb habe ich mich dafür entschieden, dass ich auf dem Weg der Suche und beim Finden mich von genau diesen, ihren Ängsten und Wünschen nicht sonderlich beeinflussen laseen möchte - weil es, schlicht und ergreifend,auch mich total überfordern würde. Meine A-Eltern wissen Becheid über meine einzelnen Schritte, aber ich frage sie nicht um Erlaubnis. Ich setze sie in Kenntnis und wenn sie sich darauf einlasssen können, freue ich mich. Dass sie mir bei der Suche nach meinem H-Vater nicht weitergeholfen haben, obwohl sie wussten, dass er von amtswegen bekannt war (schließlich haben sie seine Unterhaltszahlungen während der anfänglichen Pflegezeit erhalten) hat mich, zugegebener Maßen, sehr enttäuscht. Ensi