ich habe hier von einer userin gelesen, das sie in der klinik zum teil echt schlecht behandelt wurde. also das macht mir doch schon angst.
ich meine ist denen echt lieber,wenn wir den kindern nicht das bieten können was sie verdienen? die babys haben sich nicht ausgesucht gezeugt zu werden, doch haben sie das recht in einer wohlbehüteten familie aufwachsen zu dürfen.
gibt es möglichkeiten wo man kinder zur welt bringen kann,ohne das man direkt verurteilt wird? zuerst dachte ich, einen kaiserschnitt zu machen so hab ich die grosse bindunug geburt nicht,wegen dem leiden später. doch jetzt denke ich eine normale geburt(weiss aber nicht ob ich das baby sehen will) und dann direkt wieder zu gehen, also ambulante geburt. ich stecke so voller ängste. ich weiss nicht wo mir der kopf steht, und die geburt soll schon in acht wochen sein. ich heule nur noch,weil ich nicht weiss was das richtige im bezug auf die geburt ist.
Liebe Fabiano, Deine Zeilen (auch die in Deiner Vorstellung) lesen sich für mich so, als seiest Du Dir gar nicht sicher, dass Du Dein Baby nicht doch behalten willst. Solltest Du nicht 1000% Überzeugt sein, dass richtige zu tun, dann lass es lieber! Ja, Kinder haben das Recht wohlbehütet aufzuwachsen!!! Aber wer garantiert Dir, dass dies in einer anderen Familie gesicherter ist als bei Dir? Und ja, sie haben sich nicht ausgesucht gezeugt zu werden. Und sie haben sich auch nicht ausgesucht von ihrer Mutter getrennt zu werden! Babys haben nun mal leider kein Mitspracherecht... Bitte denke gut über Deine weiteren Schritte nach. Du wirst dein Leben lang voll dahinter stehen müssen!
oh! doch ich bin mir meiner entscheidung sehr sicher. nur weil ich mein baby als meins bezeichne?oder weil ich in der vorstellung geschrieben habe das ich es nicht bekommen kann? es war ein schreibfehler.
und mir gibt auch keiner die garantie,das es dem kleinen in einer anderen familie besser geht als bei mir,deshalb werde ich versuchen rgelmässigen kontakt zu den a-eltern zu halten.
luca hat mir da schon sehr gut weiter geholfen. ich war nur nicht so gut informiert wie es hätte sein sollen. bis heute dachte ich das nur das JA adoptionen machen kann, ich wusste nicht mal das es auch andere stellen machen können.
klar tut es mir in der seele und im herzen weh, diese entscheidung getroffen zu haben, doch mir bleibt leider keine andere ahl. denn meine verhältnissse zu mir selbst lassen es einfach nicht zu. es wäre in meinen augen misshandlung inn einer feinen art dem baby gegenüber. und das ist nicht fair.
also meine drei leben bei mir,sie wurden auch geboren als mein leben noch in ordnung war.
mein mann wird einwilligen, denn sonst lass ich es über das vormundschaftsgericht machen, aber er stimmt mir zu,denn er hat schon 4 kinder. eins davon kam in unserer ehe zur welt.
meine kinder wissen nur das was sie in ihrem allter auch verarbeiten können. meine grosse wird 6 mein mittlerer wird 5 und mein kleiner wird im mai 2. also kann ich nicht mit der ganzen tür ins haus fallen
Zitat von Fabianoalso meine drei leben bei mir,sie wurden auch geboren als mein leben noch in ordnung war.
Zitatmein mann wird einwilligen, denn sonst lass ich es über das vormundschaftsgericht machen,
aber er stimmt mir zu,denn er hat schon 4 kinder. eins davon kam in unserer ehe zur welt.
meine kinder wissen nur das was sie in ihrem allter auch verarbeiten können. meine grosse wird 6 mein mittlerer wird 5 und mein kleiner wird im mai 2. also kann ich nicht mit der ganzen tür ins haus fallen
Wenn Dein Mann die Zustimmung zur Adoption verweigert hast Du keine Möglichkeit das Vormundschaftsgericht zu veranlassen die Einwilligung zu ersetzen. Dafür gibt es einen klar geregelten rechtlichen Weg. Und den kannst Du nicht beeinflussen.
§ 1748. BGB (1) Das Vormundschaftsgericht hat auf Antrag des Kindes die Einwilligung eines El- ternteils zu ersetzen, wenn dieser seine Pflichten gegenüber dem Kind anhaltend gröblich verletzt hat oder durch sein Verhalten gezeigt hat, daß ihm das Kind gleich- gültig ist, und wenn das Unterbleiben der Annahme dem Kind zu unverhältnismäßi- gem Nachteil gereichen würde. Die Einwilligung kann auch ersetzt werden, wenn die Pflichtverletzung zwar nicht anhaltend, aber besonders schwer ist und das Kind vor- aussichtlich dauernd nicht mehr der Obhut des Elternteils anvertraut werden kann.
(2) Wegen Gleichgültigkeit, die nicht zugleich eine anhaltende gröbliche Pflichtverlet- zung ist, darf die Einwilligung nicht ersetzt werden, bevor der Elternteil vom Jugen- damt über die Möglichkeit ihrer Ersetzung belehrt und nach Maßgabe des § 51 Abs. 2 des Achten Buches Sozialgesetzbuch beraten worden ist und seit der Belehrung we- nigstens drei Monate verstrichen sind; in der Belehrung ist auf die Frist hinzuweisen. Der Belehrung bedarf es nicht, wenn der Elternteil seinen Aufenthaltsort ohne Hinter- lassung seiner neuen Anschrift gewechselt hat und der Aufenthaltsort vom Jugen- damt während eines Zeitraums von drei Monaten trotz angemessener Nachforschun- gen nicht ermittelt werden konnte; in diesem Fall beginnt die Frist mit der ersten auf die Belehrung und Beratung oder auf die Ermittlung des Aufenthaltsorts gerichteten Handlung des Jugendamts. Die Fristen laufen frühestens fünf Monate nach der Ge- burt des Kindes ab.
(3) Die Einwilligung eines Elternteils kann ferner ersetzt werden, wenn er wegen einer besonders schweren psychischen Krankheit oder einer besonders schweren geistigen oder seelischen Behinderung zur Pflege und Erziehung des Kindes dauernd unfähig ist und wenn das Kind bei Unterbleiben der Annahme nicht in einer Familie aufwach- sen könnte und dadurch in seiner Entwicklung schwer gefährdet wäre.
den Anfang der Geschichte kenne ich noch nicht (schau' gleich nochmal in die "Vorstellungen"). Du hast geschrieben, Du willst mit den A-Eltern den Kontakt pflegen.
Was ist, wenn die nicht wollen? Wenn sie der Ansicht sind, Du mischst Dich viel zu sehr in deren Leben ein?
Seinerzeit hatten wir versucht, mit den "Wurzeln" unserer Tochter Kontakt aufzunehmen. Aber am anderen Ende der Leitung um die halbe Welt rum wurde rigoros abgeblockt, kennen wir nicht, gibt's nicht. Wir waren echt enttäuscht. Wir wollten nicht in deren Leben platzen, wir hatten uns einfach erhofft, einen Kontakt herzustellen, zu pflegen, wo unsere Tochter eines Tages hätte einsteigen können. Das hat leider nicht geklappt...
Die A-Eltern, die ich kenne, sind zwar "scharf" darauf, die H-Familie ihrer Kinder kennenzulernen, bzw. pflegen den Kontakt, sofern es möglich ist, auch um die halbe welt rum, ich denke heutzutage klappt das vielleicht besser als zu der Zeit, als unsere Eltern jung waren. Auch ich hätte mich über ein Lebenszeichen von "unserer" Mama gefreut, nun ja, ist halt nicht.
Trotzdem...
Und vielleicht gibt's ja doch noch eine Chance für Euch, für Dich und den Kleinen!!
Zitat von Fabiano... gibt es möglichkeiten wo man kinder zur welt bringen kann,ohne das man direkt verurteilt wird?
Die gibt es sicher, denn nicht alle Institutionen sind derart arrogant und unmenschlich, aber damit wird für Dich das Thema Adoption und "Rabenmutter" nicht erledigt sein. Ich bin 57, habe meine Tochter mit 18 abgeben müssen (nicht wollen!) und das Unverständnis unserer Gesellschaft schlägt mir bis heute eiskalt ins Gesicht - besonders seit ich mich öffentlich dazu bekannt habe!
Glaube mir, Herkunftseltern sind nur so lange "gute" und "verantwortungsvolle" Eltern, bis sie unterschrieben haben. Danach kommt es einzig auf die individuellen Fähigkeiten und Charaktere der Personen an, die danach das Sagen haben.
Sei bitte so gut und schließe diese Tatsache in Deine Überlegungen mit ein.
Zitat von Fabianooh! doch ich bin mir meiner entscheidung sehr sicher. nur weil ich mein baby als meins bezeichne?oder weil ich in der vorstellung geschrieben habe das ich es nicht bekommen kann? es war ein schreibfehler.
So richtig sicher, kann man sich nie sein liebe Fabiano, wir haben hier schon so viele Mütter erlebt, die ihr Kind dann behalten haben.
Zitat von Fabianound mir gibt auch keiner die garantie,das es dem kleinen in einer anderen familie besser geht als bei mir,deshalb werde ich versuchen rgelmässigen kontakt zu den a-eltern zu halten.
Auch das wird ein schwieriges Unterfangen, allein schon wird es für die hergebende Mutter schlimm werden, das wirst Du erst in ein paar Jahren merken. Außerdem werden die zukünftigen A-Eltern es Dir vielleicht versichern, dass Du das Kind sehen darfst oder Kontakt halten darfst, aber stelle Dir das nicht so einfach vor.
Zitat von Fabianoluca hat mir da schon sehr gut weiter geholfen. ich war nur nicht so gut informiert wie es hätte sein sollen. bis heute dachte ich das nur das JA adoptionen machen kann, ich wusste nicht mal das es auch andere stellen machen können.
Welche anderen Stellen meinst Du damit? Das JA hat auf alle Fälle Mitspracherecht, wenn nicht sogar die Entscheidungsfindung nach der sogenannten Überlegungsphase.
Zitat von Fabianoklar tut es mir in der seele und im herzen weh, diese entscheidung getroffen zu haben, doch mir bleibt leider keine andere Wahl, denn meine verhältnissse zu mir selbst lassen es einfach nicht zu. es wäre in meinen augen misshandlung in einer feinen art dem baby gegenüber. und das ist nicht fair.
Ich hoffe, dass Du Dir alles wohl überlegt hast und es später nicht einmal bitter bereuen wirst. Allein schon die Schmerzen bei der Geburt zu ertragen ohne Dein Kind in die Arme zu nehmen, nee ich habe heute eine andere Einstellung dazu unmd bereue das, was ich damals vor 37 Jahren getan habe.
ich habe soeben zu nächtlicher Stunde etwas gefunden, was ich bereits vor einigen Jahren geschrieben habe. Ich schicke es Dir einfach mal.
Ich habe über all die Jahre hinweg, seit dem ich meine Tochter fort gegeben habe, immer ängstlich die Pressemeldungen verfolgt. Und wann immer eine solche Meldung über Gewalt gegen ein Kind zu lesen war, habe ich voller Panik nachgedacht und nachgerechnet: Könnte es meine Tochter sei? Würde ich, falls meiner Tochter irgendetwas zustossen sollte, darüber informiert werden? Als Herkunftseltern sind wir vom Augenblick der Einwilligung in die Adoption an völlig rechtlos. Würden Herkunftseltern in solch einem Fall, oder grundsätzlich beim Tod des Kindes, von irgendwem informiert? Ich denke da an das Buch von Michele Launders: "Meine Schuld wird nie vergehen". (Aus dem Amerikanischen. Bastei-Lübbe 1991). Im Fernsehen verfolgt sie die Berichte über ein kleines Mädchen, das von seinen Eltern zu Tode mißhandelt wurde. Ihr Entsetzen ist grenzenlos, als sich herausstellte, daß dieses Kind ihre Tochter war.
Lieber Burkhard, das schockiert mich im Nachhinein noch, weil es mir ähnlich ging wie Dir, aber ich habe immer geglaubt, wenn meinem Kind etwas zustieße, würde ich informiert. Heisst das jetzt, dass meine Tochter sterben könnte und ich würde nichts davon erfahren??
Zitat von pinocchioLieber Burkhard, das schockiert mich im Nachhinein noch, weil es mir ähnlich ging wie Dir, aber ich habe immer geglaubt, wenn meinem Kind etwas zustieße, würde ich informiert. Heisst das jetzt, dass meine Tochter sterben könnte und ich würde nichts davon erfahren??
Liebe Pinocchio,
genau das heisst es. Wir H-Eltern sind völlig rechtlos. Juristisch sind wir vom Augenblick der Unterschrift beim Notar nicht mehr existent.
"Als Folge der im deutschen Recht gewählten Konstruktion existieren so gut wie keine Ansprüche adoptierter Kinder und ihrer leiblichen Verwandten mehr auf gegenseitige Information oder gar Kontakt. Das juristische "Fallbeil" des vormundschaftlichen Adoptionsbeschlusses zerschneidet Lebenslinien oder wie es Betroffene Sozialpädagogen und Psychologen formulieren: kappt die Wurzeln."
Harals Paulitz (Hrsg.) Adoption. Posiitionen, Impulse, Perspektiven. 2. Auflage, Verlag C.H. Beck, München 2006, S. 221
Wir können nur noch hoffen und beten. Nur wurde und wird uns das vorher nicht gesagt.
Lieber Burkhard, ich habe mich mit Familienaufstellung beschäftigt, und da heisst es auch, dass man mit einer Adoption jedes Recht auf das Mutter oder Vater sein verliert. Das ist aber dort psychologisch gemeint und ich fand es zwar hart, aber ich dachte die Wurzeln kann niemand kappen, ausser das Kind selber vielleicht, wenn es sagt: "Meine Eltern wollten mich damals nicht und ich will sie jetzt auch nicht mehr". Das wäre hart, aber nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung wärs in Ordnung. Nun ist es bei mir wie bei Dir und vielen anderen auch, dass wir unsere Kinder abgegeben haben, um ihnen ein Leben im Chaos zu ersparen, weil wir damals glauben, ihnen zu dem Zeitpunkt nicht geben zu können, was sie brauchen. Rein psychologisch verändert es die Sachlage doch so, dass die Kinder dann immer ihren Platz bei uns behalten, und sie nehmen ihn später auch bewusst ein, indem sie uns suchen und Kontakt halten.
Ich finde, dass diese Entscheidung maßgeblich ist. Ein adoptiertes Kind muss doch wenigstens später entscheiden können:"Wenn mir etwas zustößt, möchte ich, dass meine LEltern informiert werden".
na ja, warum mit ursachen herumschlagen, wenn es therapien gibt? warum mit gesetzgebung und rechte, die betroffenen kaum spielraum lassen, wenn an menschlichem leid noch verdient werden kann? im adoptionsbereich wird immer häufiger auf therapien zurückgegriffen, (inzwischen) ein blühendes geschäft, termine auf monate ausgebucht (trotz wirtschaftskrise) - warum wohl? die paar problemchen, die sich da noch nach der ado durch die aktuelle rechtslage einstellen, wird man schon irgendwie, und sei es mit hellinger, in den griff bekommen... obwohl naheliegender ist, daß a-gesetze stark überholungsbedürftig sind, sich mehr an heutige a-erfahrungen, erkenntnisse u. bedürfnisse orientieren müßten, adoptierten und h-eltern gerechter werden ...denn adoption könnte, wenn schon nicht zu vermeiden, wesentlich menschlicher und humaner gestaltet werden! was bringt es, wenn betroffenen befohlen wird auf knie zu fallen, sich aufzustellen oder genötigt werden irgendwem zu vergeben. fachlich unqualifizierte methoden eines selbsternannten 'heilers' werden nichts an gekappten rechten und gesetzen ändern können! zu hellinger gibt es im i-net ausreichend infos, und auch harsche kritik, und angebote, die auch von JÄ gegen bezahlung genutzt werden ...
es geht aber um veränderungen, nicht wie unmenschliche a-bedingungen besser auszuhalten sind!
Liebe Bonni, das eine schließt das andere nicht aus. Ich weiss, dass es viel Kritik an Hellinger gibt. Ich persönlich finde seine Idee hilfreich, dass es ein Familienfeld gibt, in dem auch die totgeschwiegenen ihren Platz haben. Ob es nun abgegebene Kinder oder ExEhepartner sind, oder schwarze Schafe. Die Methode, auf die Knie zu fallen und um Verzeihung zu bitten oder ähnliches kommt mir auch seltsam vor, aber ich trenne seine These von seiner Methode. Na ja das muss jeder selber wissen. Ich habe keine Aufstellung gemacht,aber die Bücher von Hellinger und besonders ein Buch, dass gar nicht von ihm selber ist "Ohne Wurzeln keine Flügel", haben mir insgesamt sehr geholfen, nicht nur was meine Tochter anging. Die hatte ihren Platz bei mir immer, aber ich konnte sie durch die Auseinandersetzung mit Hellinger leichter in meine Familie integrieren und mit den anderen Kindern über sie sprechen.
Dass die Politik völlig neben der Spur ist, was Adoption und Hilfe für abgebende Mütter angeht, steht auf einem andern Blatt und ist wohl kaum in Frage zu stellen, hat aber nix damit zu tun, ob man nun Hellinger mag oder nicht. Du magst ihn offensichtlich nicht. hony soi qui mal y pense.