Zitat@Bonnie ich verstehe absolut, dass Du solche Schlüsse gezogen hast. Welchen Unterschied würde es für Dich machen, wenn sich deine Theorie als richtig herausstellen würde?
hi pino, darüber hab ich weiß gott schon oft nachgedacht. was war, das war, und ist nicht zu ändern. jetzt könnte daran etwas geändert werden ... dafür müßten allerdings ein paar voraussetzungen geschaffen werden oder vorhanden sein.
meine theorie geht notgedrungen in mehrer richtungen, einige rückschlüsse scheinen naheliegender wie andere. wie das so ist, wenn man keinen durchblick bekommt. als schwester muß sie tatsächlich nichts konkretes wissen, macht es zudem unmöglich, sie nach meinem vater fragen zu können! etwas schwesterliches kam meinem gefühl nach nie rüber, lief irgendwie auf er mutter-kind-ebene. sie hat ja nun selber dinge eingebracht, angedeutet, die meine vermutungen noch bestärken und dagegen sprechen, die selbe mutter zu haben, steute mal hier mal da etwas, kam aber nie konkretes. ich hab nicht das gefühl, daß sie ehrlich zu mir ist, und bin nicht länger bereit, mich auf ihr verwirrspiel einzulassen, ich kann nicht mehr!
tja, die wahrheit könnte vermutlich einen teil der befürchtungen, die mich seit ewigkeiten quälen, ausschließen. kann doch unmöglich alles zutreffen? (an inzest hab ich ebenfalls gedacht).
ich weiß, wahrheit ist unangenehm, kann hart sein, macht aber vieles verständlicher. ich könnte nur so vertrauen fassen, die einzige basis für kontakt. mit nichts bleibt alles unverständlich, nichts verbindet mit nichts, fakten sehr wohl! kann bei dem ganzen hickhack dazu schlecht einschätzen, zu was sie wirklich bereit wäre.
ändern würde sich noch etwas, ich hätte dann keine geschwister, dafür onkel und tanten und würde zumindest deren merkwürdiges verhalten, und das der verwandten erklären können. was so trennend ist wird nicht erkennbar, vielleicht ist es die zeit, oder unangenehmes.
da fällt mir eine situation ein, die ich in grauenvoller erinnerung habe. vor jahren durfte ich eine andere linie meiner verwandten besuchen (auch eintagsfliege, wie mit den geschwistern, sie wollen sich alle den mund nicht verbrennen). als der erw. sohn hereinschaute, wollte ich mich, wie das so ist, vorstellen, und kam dabei derart ins schleudern, weil ich mich nicht in der lage sah, ihm zu erklären wer ich war, bzw. in welchem verhältnis ich zu den eltern stand. es lief auf 'irgendwie verwandt' hinaus. ich wär am liebsten in grund und boden versunken. die eltern ordneten mich allerdings sofort dieser ältesten 'schwester' zu, die ich bis dahin nur durch telefonate kannte, sahen ähnlichkeiten in gesten und aussehen.
kann sich bestimmt niemand vorstellen, wie sowas ist :-(
lg dir
(ich hab nichts dagegen, wenn andere ihre erfahrungen mit kontakte einbringen :-)
kann sich bestimmt niemand vorstellen, wie sowas ist :-(
auch wenn ich das noch nicht erlebt habe, stelle ich es mir grauenhaft vor.
Deine Situation ist ehrlich schwierig und belastend, du kannst es nicht loslassen,weil es nicht geklärt ist und jeder Kontakt bringt neue verwirrung und Verletzung. Das kommt mir vor wie eine Wunde, die nicht richtig verheilt. Und immer wenn sich eine Kruste bildet, kratzt irgendwer oder was wieder daran. lass Dich mal drücken pino