Ich bin im web eher zufällig über diese Seite gestolpert. http://www.adoption.de/kobo_03.htm mehr noch als die vielen Beiträge von Adoptierten hier im Forum, hat das einen Schmerz in mir verursacht. Diese simple Aneinanderreihung von Namen und Fakten, die kein Ende zu nehmen scheint.
Bitte, lehnt den Kontakt zu den leiblichen Müttern nicht ab, egal wie schrecklich ihr sie findet, egal wie weit weg sie sind, schickt ihnen Bilder der Kinder, berichtet ihnen von deren Entwicklung, verwahrt ihre eventuellen Briefe und wo möglich, gebt den Kindern die Chance eines Treffens oder regelmäßiger Treffen mit den leiblichen Müttern. (nicht erst mit 16 oder 17) ich weiss: Ihr fühlt euch auch als ihre Mütter und Väter. Ihr tut alles, was man für sein eigenes Kind auch tun würde. Ihr liebt sie. Ihr habt vielleicht manchmal Angst, dass das nicht reicht und dass ihr sie an die leibliche Mutter und die Herkunftsfamilie verliert, aber entwicklet bitte trotzdem dei Größe, die nötig ist, um diese Angst zu überwinden und Hand in Hand mit dem Adoptierten und seiner Herkunftsfamilie zu leben. Alles, was ihr für die Kinder tut verringert seinen Wert, wenn ihr diesen Schritt nicht tun könnt Solange die Gesetze nicht zugunsten der Wurzelerhaltung von Adoptierten geändert werden, bleibt Adoption in erster Linie für die Betroffenen Kinder ein Pfad der Tränen. alles Liebe Pino
Es sind viele!!! Und das sind noch längst nicht alle, die nach ihren Wurzeln suchen. Mich bedrückt dabei ganz besonders, dass es Adoptierte gibt, die erst nach dem Tod der Adoptiveltern anfangen zu suchen.
ja, es ist nur ein bruchteil, die spitze des eisbergs, es gibt ne hohe dunkelziffer und auch noch andere suchseiten ich hatte immer geglaubt, Adoption sei ein Einzelfall, naiv ne?
Aber es gibt auch Adoptierte, die gar kein Treffen wollen. Ihnen reichen gewisse Informationen. Auch das sollte man nicht verschweigen, vor allem den H-Eltern nicht, denn die gehen manchmal von ganz falschen Voraussetzungen aus, wenn ein erster Kontakt hergestellt wurde.
Ich finde, die Jugendämter müssten für alle Beteiligten des Adoptionsdreiecks Seminare im Programm haben, in denen man vermittelt bekommt, was da alles auf einen zukommen kann. Aber leider sind die ja noch nicht einmal in der Lage den Adoptierten zu helfen.