unser Termin zur amtsärztlichen Untersuchung ist kommende Woche, könnte uns jemand seine Erfahrungen davon berichten?! Ich bin sehr unsicher was in 15 Minuten Untersuchung oder Gespräch „begutachtet“ werden kann, den nur solange ist der Termin geplant?!
leider hatte hierzu keiner von Euch etwas sagen können oder wollen, unser Termin ist nun auch vorbei. Schon seit einiger Zeit, ich musste das aber erst einmal sacken lassen und so antworte ich erst heute. Wir haben vor dem Termin noch einmal einen sehr ausführlichen Fragebogen vom Gesundheitsamt bekommen den wir ausgefüllt haben und dann ging es einzeln zum Gespräch und zu einer kleinen Untersuchung, schließlich lagen unsere Untersuchungsbefunde unseres Hausarztes auch vor mit Urintest, Blutzucker, Blutdruck, Medikamenten, Erkrankungen etc. Dazu kamen noch die ein oder andere Frage und nach einer ½ Std. war der Untersuchung und Gesprächstermin dann vorbei. Laut dem Amtsarzt alles in Ordnung und er gibt sein Okay zu unserer Adoptionsbefähigungsüberprüfung! Eine Hürde ist also geschafft in dem langen Prozess der Überprüfung… jetzt fehlt noch der Hausbesuch und dann schauen wir mal. Wenn man keine lebensverkürzenden Erkrankungen hat und keinen psychischen Knacks, ist der Termin unproblematisch.
Gratulation zu dieser genommenen Hürde! Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass es hier eine hohe Durchfallquote gibt, kann ich mir gut vorstellen, was die Aspiranten dabei durchmachen.
Was mich sehr gewundert hat, war die Tatasache, Du hier keine Antworten bekommen hast. Nachdem hier "offiziellell" nichts kam, dachte ich, dass das per PN gelaufen ist, aber offenbar kam da auch nichts. Das kann ich mir nur so erklären, dass die Angst vior den Ämtern so groß ist, dass sich keiner in die berühmten Nesseln setzen will.
ja das ist möglich, dass vor Angst keiner zu diesem Beitrag Stellung genommen hat!? Ich allerdings habe nichts zu verbergen und denke man kann den Menschen damit etwas Angst vor solchen Terminen nehmen… bei uns war es ja auch so, dass wir nicht wussten was auf uns zu kommt und ob selbst ein Brillenträger oder jemand mit Heuschnupfen schon als „nicht geeignet“ bei diesen Untersuchungen durchfällt. Und glaube nicht, dass diese Untersuchung nur als Alibi stattfindet, man wird schon sehr genau befragt und auch die Untersuchungen geben Hinweise.
Aber wie gesagt, hat man keine schwerwiegenden, lebensverkürzenden Erkrankung oder irgendwelche psychischen Erkrankungen, ist kaum zurechtfertigen, dass man abgelehnt wird bei der Untersuchung.
vielleicht lag es daran, dass nicht alle Paare so eine Untersuchung machen müssen. Ich denke, dass könnte vom Bundesland abhängen. Wir haben jedenfalls nur eine Bescheinigung vom Hausarzt heranbringen müssen:
- keine lebensverkürzende Krankheiten, - keine Psychische Probleme - keine Infektionskrankheiten - etc.
wie es scheint gibt es einen Spielraum den die JA's haben und in dem diese sich bewegen können um eine Entscheidung zu treffen ob Bewerbe geeigent sind oder nicht. Ist ja auch irgendwie richtig, die Kinder sollten nicht noch einmal Gefahrlaufen Ihre Eltern zu verlieren. Es war zwar komisch, da der Fragebogen vom JA für den Hausarzt sehr ausführlich war und dann noch einmal ein Amtsarzt sein „Senf“ dazugeben sollte, was so ein bisschen den Charakter von Misstrauen hatte, aber letztlich ist es vollkommen in Ordnung!
Ich kann auch nur von unseren persönlichen Erfahrungen sprechen und nicht sagen ob es generell so ist.
Meistens gibt es bei solchen Dingen ja auch nur Empfehlungen und keine Vorschriften. Da haben die einzelnen Mitarbeiter viel Spielraum. Da spielen auch Syphatien mit rein. Oder ob man Lieschen Müller ist oder einen Promie-Bonus erhält.
Also ich glaube wir hätten dem Amtsarzt noch so Unsympathisch sein können, da wir keine totsterbenskranken sind und nicht völlig abgedreht, konnte man uns aus medizinischer Sicht gar nicht ablehnen denke ich zumindest… vielleicht bin ich da auch zu gutgläubig… mit einem Promibonus können wir leider auch nicht punkten, aber vielleicht mit unserer Persönlichkeit und unserem Herz… wie überall im Leben trieft man auf Antipathie oder Sympathie bei Menschen, aber ich denke wenn man keine komplette Aversion einem Menschen gegenüber hat, kann man es objektive sehen und auch beurteilen, soviel Professionalität sollte bei einem Sozialpädagogen vorhanden sein! Ist das nicht soziale Kompetenz die in solch einem Beruf vorhanden sein sollte?!