Die ersten Jungen und Mädchen könnten bereits in den nächsten Tagen den Flug zu ihren neuen Familien antreten, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts. Die haitianische Regierung habe inzwischen ihr Einverständnis mit der schnellen Ausreise der Kinder erklärt.
Vor dem Hintergrund der verheerenden Erdbebenkatastrophe mit schätzungsweise 75.000 Toten kümmert sich das Auswärtige Amt derzeit darum, die Formalitäten für die Ein- und Ausreise der bereits an deutsche Paare vermittelten Waisen zu regeln. Das Ministerium wolle "schnell, unbürokratisch und menschlich" helfen, sagte die Sprecherin. Kinder gelten nach Auffassung von Hilfsorganisationen angesichts der Not im großteils zerstörten Karibikstaat als besonders gefährdet.
Das beschleunigte Ein- und Ausreiseprozess gilt nach Angaben der Bundeszentralstelle für Auslandsadoption in Bonn allerdings nur für jene Adoptivkinder, bei denen das Vermittlungsverfahren schon vor dem Erdbeben abgeschlossen oder "sehr weit fortgeschritten" war. Nach einer groben Schätzung betreffe das etwa 30 Jungen und Mädchen, sagte ein Sprecher.
Ich sehe das total kritisch. Einerseits sollten die Kinder eine Chance haben, aus den furchtbaren Lebensumständen heraus zu kommen, aber ich frage mich, ob es nicht eine Pflege für gewisse Zeit sein sollte, statt einer Ado. Ist schwer zu sagen.
Zitat...Doch nach Erfahrung der Hilfsorganisation Terre des Hommes besteht in Zeiten von Chaos und Naturkatastrophen besonders die Gefahr, dass Kinderhändler die Situation ausnutzen und rechtliche Regelungen missachtet werden. Haiti, das die Haager Konvention zur Regelung von Adoptionen ins Ausland nicht unterzeichnet hat, ist nach Ansicht von Pressesprecher Michael Heuer bekannt für Korruption und daher auch in normalen Zeiten ein nur mäßig zuverlässiger Partner für legale Adoptionen. Derzeit sei angesichts der Zerstörung der Infrastruktur ohnehin kein seriöses Adoptionsverfahren möglich...
Ich finde es erstaunlich, dass darüber in den Medien überhaupt so offen diskutiert wird. Noch vor wenigen Jahren hätte es keiner gewagt, angesichts dieser vielen obdach- und familienlos gewordenen Kinder, so eine Warnung auszusprechen.
ich finde es eine gute etwicklung, dass kritik an vorschnellen adoptionen heutzutage so offen in den medien dargestellt werden. vor jahren, wenn ein land so schlimme probleme wir haiti hatte, kam in funk, tv und printmedien immer nur der aufruf, holt möglichst viele kinder raus und adoptiert fleissig.
nun denke ich, die kinder welche bisher aus haiti zu uns nach europa eingeflogen wurden zu ihren adoptiveltern, da sind die papiere wohl in ordnung.
jedoch sind kinderhändler vor ort und es ist beruhigend, dass die autoritäten alledem auf internatinonaler ebene einen riegel vorschieben und dies auch öffentlich gemacht wird.
haiti ist nicht erst nach dem beben zur armut gekommen, es ist eines der ärmsten lnder auf unserer erde, so lange schon...nun jedoch herrschen dort unendliche not und leid, viele mitmenschen haben gespendet wie ich. ein tropfen auf einem heissen stein, leider nur... aber viele tropfen werden zum fluss.
spenden und eine patenschaft übernehmen, wenn dies möglich ist. adoption nur wenn später wieder recht in dem land gesprochen werden kann und sozialarbeiter und gerichte wieder seriös arbeiten können.
NEIN ZUM KINDERHANDEL!!!
was ich aber noch "beichten" muss, der erste gedanke der einem als mutter in den sinn kommt, ob nun leibliche mama, pflegemama oder adomama oder den papas ich würde gerne ein kind aufnehmen, welches ALLES verloren hat, ihm ein liebevolles zuhause bieten. den gedanken, seht ihn mir bitte nach, das herz und die seele sind eben keine maschinen, die seele ist ja noch nicht einmal ein organ