ich kenne viele auslandsadoptivfamilien bei denen es so zugeht wie bei uns, also wir sind kein einzelfall ich hoffe wirklich, dass sich in punkto offenheit etwas verbessert das geht aber nur durch konstruktives reden und schreiben unter allen beteiligten, da dürfen keine gegenseitigen vorbehalte herrschen. ich gehe bei einem gegenüber immer mal vom besten im menschen aus und wünsche auch so gesehen zu werden von anderen. also zumeist gehe ich so auf andere zu, wären aber menschen wie schroeder, madonna oder brangelina hier anwesend oder andere promis in der art, die hab sich ja kinder beschafft/erkauft also denen würde ich saures geben, aber echt
ich gebe es zu, kleine, unbedachte worte können mich sehr verletzen, das liegt an meiner doofen seele, die trage ich nicht allzutief unter meinem fell
aber das kenne ich von vielen anderen mitmenschen und denke, wo menschen sich über solch ein sensibles thema austauschen, da sind auch seelen und herzen im spiel
Zitatwären aber menschen wie schroeder, madonna oder brangelina hier anwesend oder andere promis in der art, die hab sich ja kinder beschafft/erkauft also denen würde ich saures geben, aber echt
Hmm, warum unterstellt man Promis nicht die gleichen hilfeorientierten Gedanken wie anderen "normalen" Adoptiveltern? Vielleicht haben auch sie aus gut gemeinten Gründen gehandelt?
sind keine schlechten menschen, nur haben die angegebenen promis ihre kinder ohne genauere überprüfung zugesprochen bekommen, sie spendeten rekordsummen. dadurch geraten otto oder ottilie normalo bei vielen menschen bei vielen mitmenschen in den ruf der nicht so ganz legalen adoption.
schroeder war über das übliche alter, madonnas ebenfalls und brangelina bieten ihren kindern nicht gerade ein gemütliches heim, immer nur rumreisen mit den kindern
na sie wollen nur eins! Macht,anerkennung und Geld bekommen.Sie gehen mit ihren gekauften Kindern in die Öffentlichkeit und wollen noch einen höheren Stellenwert haben. Es sind keine guten Motive,dass ist grundböse Berechnung.Ausserdem wollen sie den Adoptionsmarkt provozieren und Kinderhandel noch mehr herausfordern. Das ist meine Meinung,und wenn sie die Kids haben,werden se bei Tagesmüttern abgelegt und sich niemals drum gekümmert.Alles nur Betrug und Kinder-handel-.
Also, so krass wie Sherry würde ich es jetzt nicht ausdrücken, denke nicht, dass diese Menschen von purer Bosheit und Gier angetrieben werden aber... mir kommt es eher vor wie Oberflächlichkeit, Naivität und absichtliche Blauäugigkeit. Unter Promis aus der westlichen Welt ist es absolute Pflicht, sich in irgendeiner Weise für "wohltätige Zwecke" zu engagieren. Was ein Upgrade in Sachen Beliebtheit, wenn man sich in der Öffentlichkeit als Charity-Lady oder dergleichen gibt...! Man ist nicht mehr im Gespräch? Charity! Man hat haufenweise Mist gebaut und wird von der Presse in der Luft zerrissen - das Zaubermittel heißt Charity! Und wenn Herr 0-8-15 in der Zeitung liest, XY hätte 1 Million Dollar an ein Waisenhaus in Afrika gespendet (und dabei noch gleich ein paar Kinder eingepackt), dann scheint das natürlich erstmal der große Wohltäter zu sein. Wenn man sich aber überlegt, dass XY in L.A. eine Villa für 60 Millionen Dollar gekauft hat, neben dem Ferienhaus auf Capri und dem Luxusappartment in New York, die er auch noch besitzt, dann fällt auf, dass so eine Spende für XY weit weniger bedeutet als die 50 Euro der Rentnerin von nebenan, die sich diese über Monate hinweg mühsam abgespart hat.
In meinen Augen ist es ziemlich heuchlerisch, derart im Luxus zu schwelgen und sich als großen Wohltäter zu fühlen, wenn man mal hier und da spendet (und natürlich nicht vergisst, die Presse einzuladen). Natürlich gibt es keine feste Grenze, was man sich alles an Luxus erlauben kann, darf, soll, oder wann man aus menschlicher Sicht auch mal für andere Verzichten sollte, aber hier ist jede mögliche Grenze in meinen Augen eindeutig meilenweit überschritten.
Mehr als heuchlerisch wird es dann, wenn es um Kinder geht. Wahrscheinlich fühlt sich so mancher (Möchtegern-)Promi wie die gute Fee, die Cinderella aus bitterer Armut holt und sie zur Prinzessin macht. So lange man sich in diese Illusion vertieft und es vermeidet, ein wenig in die Tiefe zu gehen und sich näher auf das Thema einzulassen, kann man sich auch bestimmt weiter gut dabei fühlen. Es ist ja beispielsweise auch so, dass man als Auslandsadoptant von Umzügen/Umgebungswechseln in der ersten Zeit absehen soll, den Kindern Routinen geben soll und wenige, aber dafür feste Bezugspersonen... wie soll das funktionieren, wenn man ein Leben wie Brangelina oder Madonna führt und dann die Kinder auch noch vor die Kamera hält, damit auch jeder ihre Gesichter kennt und sie auch bloß keinen Schritt mehr tun können, ohne belagert zu werden? Wie sollen traumatisierte und allein gelassene Kinder den Halt einer Familie kennen lernen, wenn sie in solch eine Situation entlassen werden? Mal abgesehen davon ist es ja auch so, dass sich die Adoptiveltern bei all der Arbeit wohl kaum intensiv auf die Herkunftskutur des Kindes einlassen können, schon garnicht, wenn aus fünf verschiedenen Ländern "bunt zusammenadoptiert" wird - das wirkt schon fast wie "ich will von allem etwas" In meinen Augen, müssten diese Leute ihr momentanes Leben größtenteils aufeben - den Kindern zu Liebe - um überzeugend zu wirken. Mal Schluss mit Rumreisen, und nicht ständig neue Jobs. Das Geld dafür wäre auf jeden Fall da...
Ich möchte ja selbst aus dem Ausland adoptieren (siehe Vorstellungsthread) und ich bin auch nicht prinzipiell dagegen, aber wenn, dann bitte unter Bedingungen wie sie hier ein paar Posts vorher beschrieben wurden (von urmeli, glaube ich).
Was ich aber etwas traurig finde, ist eure Meinung gegenüber dem Tierschutz. Überall auf der Welt gibt es Leid und jeder muss für sich entscheiden, wo er oder sie helfen will. Ich bin nicht der Meinung, dass die eine Art der Hilfe irgendwie "besser" oder "schlechter" bewertet werden sollte als die andere. Wenn jemand überhaupt spendet und/oder hilft, dann ist das für mich etwas positives, was nicht viele tun! Wer helfen will, den hat im Normalfall etwas berührt, er hat etwas gesehen, was ihn erschüttert hat und möchte diese Zustände ändern. Wir Menschen sind für Tiere, die wir schließlich selbst domestiziert haben, genauso verantwortlich wie für unsere Mitmenschen. Millionen Tiere leben aber in vielen Ländern auf den Straßen und werden behandelt wie Müll und Ungeziefer - oder schlimmer. Die Tiere leben unter weit schlimmeren Umständen als die Menschen, man informiere sich nur mal über die Lebensbedingungen der Straßenkatzen und -Hunde in Südeuropa, von anderen Kontinenten ganz zu schweigen. Ich wurde damit konfrontiert, mehrmals, und zumindest ich kann nicht einfach wegschauen mit der Rechtfertigung "die Hilfe ist bei Menschen besser angelegt" oder Ähnlichem. Mir ist der Schutz der Tiere genauso wichtig wie der Schutz von Kindern und Erwachsenen.