hallo erst mal!! Habe jetzt lange in diesem Forum mit gelesen, jetzt brennt mir doch mal die Frage an die Adoptiveltern!! Ihr könnt keine eigenen Kinder bekommen, der erste Weg ist das Jugendamt, die Götter in grau, hi!!! Aber die Kinder, haben nicht diese geboren, sondern hinter jedem Baby steht eine Mutter! Ich als wunsch-werdende Mutter, könnte kein Kind annehmen, ohne das ich keine Bestätigung von ihr erhalte! ist das die Gleichgültigkeit, oder der Egoismus? Wir wissen alle, das diese Aktenreiter, Narrenfreiheit haben!! Es sind vielleicht 5% die ihre Kinder freiwillige abgeben!! Der Rest ist pernament erlogen und erfunden!! Es werden jungen Müttern, die Kinder regelrecht genommen!! Mit dem Stempel, Unfähigkeit- das Zauberwort, gehen sie mit allen Rechten durch die Gesetzesmühlen! Das hat nichts mit Kinderliebe zu tun!
ich lese aus Deinem Text, dass Du schon schlechte Erfahrunmg gemacht hast. Vielleicht schreibst Du hierzu etwas mehr.
Generell kann man Deine Frage so beantworten, dass die Adoptiveltern durch die notarielle Unterschrift eine Bestätigung von den leiblichen Eltern bekommen, dass sie mit der Adoption einverstanden sind. Dass 95% zu dieser Unterschrift genötigt werden, glaube ich nicht. Ausnahmen gibt es leider immer. Es ist für die Adoptiveltern aber auch oft nicht möglich die leiblichen Eltern kennenzulernen (Wunsch der leiblichen Eltern), um dies persönlich nachzufragen.
Man müßte eher Fragen stellen, was man zukünftig besser machen kann, damit keiner sein Kind zur Adoption freigibt.
Sicherlich ist es im nachhinein öfters eine Frage der Schuldverteilung. Wir können uns jedoch nicht unser Lebenlang etwas vormachen.
Ich Schwubi bin in meinem Fall die Hauptverantwortliche! Mit meiner Unterschrift habe ich den Ado. Eltern meines Kindes den Auftrag erteilt für ihn zu Sorgen. Mich hat niemand gezwungen, höchstens meine eigene Unfähigkeit! Die Unfähigkeit mein Kind zu behalten. Warum? Diese Frage muss ich mir unbedingt stellen wenn ich mit mir im reinen sein will.
Ohne meine Unterschrift wäre gar nichts gelaufen.
Natürlich habe ich es mir anders gewünscht aber die Ursache lag und liegt in meinen Händen.
Nein, nicht alle Ado. Eltern sind schlecht im Denken. Im Gegeteil! Hier sind viele die sehr Fürsorglich und Liebevoll sind.
Es ist doch natürlich, dass Menschen sich Kinder wünschen. Auch die, die keine Leiblichen Kinder haben dürfen.
Ich habe mir einmal die Frage gestellt was ich getan hätte wenn ich Kinderlos gebieben wäre? Wenn ich mir so sehr ein Kind gewünscht hätte? Wäre ich zum Jugendamt gegangen? Hätte ich ein Kind adop.?
Ich kann nicht NEIN sagen! Aber nehmen wir mal an es würden alle Mütter ihre Kinder behalten können dann wäre mir der Weg zum Jugendamt nicht offen gewesen.
Ich bin der Auffassung, dass wir H. Eltern die A. Eltern nicht verurteilen dürfen, es sei denn wir schliessen uns mit ein.
Ich kann nicht sagen: Die A. Eltern sind die Bösen und ich bin das Opfer. Nee, damit verdräge ich höchstens meine Einwilligung und mehr nicht. Ich bin soo froh, dass hier A. Eltern sind mit denen ich mich austauschen kann. Dies hift mir die andere Seite besser zu verstehen und es gibt mir auch eine gewisse Ruhe.
Nur so kann sich doch für die Zukuft etwas verändern. Wir sitzen alle in einem Boot und vielleicht schaffen wir es eines Tages ein besseres miteinander zu finden. Für unsere Kinder!
du sprichst mir aus der Seele. Ich befinde mich in einem großen Zwiespalt - meine Adoptivmutter darf nicht wissen, dass ich meine leibliche Mutter gefunden habe und meine leibliche Mutter spricht nicht nett von ihr und ich traue mich nicht wirklich sie zu verteidigen (meine Adoptivmutter), ich betone zwar immer, dass ich eine schöne Kindheit hatte und ja auch gerade deshalb ein ganz entspanntes Verhältnis zu meiner leibl. Mutter habe. Mein großes Problem ist - ich liebe sie beide. Das ist etwas, was ich nie für möglich gehalten habe, aber es ist so. Es ist auf der einen Seite eigentlich sehr schön, aber auch sehr schwer für mich aus den bekannten Gründen.
das tut mir leid für dich. Darf ich fragen warum deine A. Mama nicht wissen darf das du zu deiner Mutter Kontakt hast?
Deine H. Mutter scheint Eifersüchtig zu sein! Wahrscheinlich neidet sie deiner Mama all die Jahre die sie nicht mit dir verbrigen konnte. In Wirklichkeit denkt sie nicht schlecht über deine Mama sondern über sich selbst aber das will sie nicht zugeben. Wir Menschen suchen immer einen Schuldigen aber meist sind wir es selbst!
Brigitte, du schreibst, dass du deine H. Mutter liebst. Das ist das grösste Geschenk welches du ihr machen kannst.
Ich wünsche dir, dass du es schaffst deinen eigenen Weg zu gehen. Es ist nicht wichtig, was deine Mütter denken sondern es ist nur wichtig was du denkst. Damals als beide über dein Leben entschieden haben wurdest du nicht gefragt, heute liegt alles in deiner Hand. Eines Tages wirst du ihnen sagen was dich bewegt und sie werden es sicherlich akzeptieren. Mit einer Kerze kann man Gott sei Dank viele andere anzünden. Es ist dein Leben! Nur deins....
danke für deine aufmunternden Worte. Ich weiss nicht, kannst du meine bisherigen Nachrichten, die ich geschrieben nachverfolgen? Als letztes hatte ich geschrieben unter dem Titel: ich habe meine leibliche Mutter gefunden. Wenn du weisst, dass ich schon 56 Jahre alt bin, meine leibli. Mutter erst letztes Jahr gefunden habe und meine Adoptivmutter schon 87 Jahre alt ist, wirst du mein Dilemma verstehen - ich habe keine Zeit!
Nein, ich habe es vorher nicht gelesen. Entschuldigung!
Da hast du Recht.
Dann nimm dir ein Herz und sage es! Du brauchst nicht zu warten. Deine Mama, die dich solange lieb hat wird es verstehen wenn nicht heute dann aber sicherlich morgen. Sag es ihr sonst wirst du es ewig bereuen es nicht getan zu haben. Erspar dir diese Gewissensbisse. Sag ihr: Mama ich habe euch beide lieb. Du hast nichts zu verlieren, im Gegenteil du musst es für dich selber tun! Du kannst das. Vielleicht hilfst du damit auch ihnen die Augen für die Wahrheit zu öffnen. Ich wünsche dir den Mut und die Kraft. Schwubi
Schwubidu, du hast geschrieben; Damals als beide über dein Leben entschieden haben wurdest du nicht gefragt, heute liegt alles in deiner Hand. Da verliere ich gerade wieder die lust am schreiben. diese engstirnige denkensweise in diesem jahrhundert ist einfach unglaublich. vielleicht antworte ich mal darauf, wenn ich auf meine Frage eine Antwort bekomme, nur eines hast du wieder mal vergessen! Das jugendamt spielt in diesem "Spiel" den Schiedsrichter! Ob die leibliche Mutter das Kind behalten darf, oder ob die Wunscheltern ein Kind bekommen.
Zitat von mutterehreSchwubidu, du hast geschrieben; Damals als beide über dein Leben entschieden haben wurdest du nicht gefragt, heute liegt alles in deiner Hand. Da verliere ich gerade wieder die lust am schreiben. diese engstirnige denkensweise in diesem jahrhundert ist einfach unglaublich. vielleicht antworte ich mal darauf, wenn ich auf meine Frage eine Antwort bekomme, nur eines hast du wieder mal vergessen! Das jugendamt spielt in diesem "Spiel" den Schiedsrichter! Ob die leibliche Mutter das Kind behalten darf, oder ob die Wunscheltern ein Kind bekommen.
Mutterehre,
Ja, Gott sei Dank spielt das Jugendamt den Schiedsrichter. Mir war und ist die Dame vom Jugendamt eine grosse Hilfe. Sie hat in all den Jahren immer ein offenes Ohr für mich gehabt und immer hinter mir gestanden. Ja, ja ich weiss, es gibt auch wie ich hier erfahren haben viele Fälle in denen es ganz anders verlaufen ist aber wie ich immer so schön sage kann ich nur für mich selber reden.
Mit der Dame vom Jugendamt habe ich schon viel erreicht. Bei mir sind es mehr die Ado. Eltern die sich sperren aber ich bin guter Hoffnungen, dass sich diese Ängste bald legen werden.
Welche Erfahrungen hast du denn mit dem Jugendamt gemacht. Du verallgemeinerst das hier alles wie ich finde. Vielleicht erzählst du mal kurz wie es zur Abgabe deines Kindes gekommen ist damit ich dich besser verstehen kann.
Es gibt ja so viele Arten wie dies geschehen kann.
Die einen sind freiwillig zum Jugendamt gegangen. Anderen wurde von Staatswegen die Kinder genommen, was meiner Meinung nach das Grauenvollste ist was Menschen Mutter und Kind antun können. Es gibt so vieles. Wie war es bei dir?
Warum bist du der Meinung, dass ich engstirnig im denken bin?
@Mutterehre als Herkunftsmutter, die auch lieber ihr Kind behalten hätte, es aber abgegeben habe, weil ich mit dem Rücken zur Wand stand, kann ich dich verstehen, aber auch bei mir liegt das Problem im System, auch in der mangelnden Hilfestellung und Beratung durchs JA, aber nur zu einem geringen Teil bei den Adoptiveltern. Der geringe Teil besagt, dass es keine Adoptionen gäbe, wenn es keine Adoptionswilligen gäbe, ist wie bei Angebot und Nachfrage, aber anlasten kann ich es den Menschen nicht. Ich habe genau wie Schubidu unterschrieben. Ich war am Ende meiner Kräfte, ich war nicht so bei mir, wei ich es heute bin, aber ich habe definitiv freiwillig unterschrieben. War es bei dir anders, so wie bei Mausi vielleicht? LG pino
oft spielt das schicksal auch noch eine rolle. beispielsweise das wirtschaftliche system der länder, aus denen die kinder adoptiert werden. wenn die mutter keine schule besuchen konnte, wenn sie als dienstmädchen arbeitet, keine rechte hat, sondern nur pflichten, wenn sie - wie ein einigen ländern üblich - so wie ein möbelstückl präsent sein und funktionieren muß, wenn sie dann ein kind bekommt, dann kann sie nicht für das kind sorgen, es sei denn, sie riskiert ihre anstellung und fliegt aus, dann landet sie auf der straße, ohne einkommen - sind dan nwir, die a-eltern dafür verantwortlich?
nein, für die gesellschaftlichen systeme in anderen längern können wir nichts, eine veränderung kann nur dort erfolgen.
und 2. die kluft zwischen a- und h-mutter: je mehr ich mich damit befasse, desto mehr wird mir klarer, daß wir alle in einem boot sitzen und man darf den kindern ihre herkunft nicht vorenthalten. nach meinen erfahrungen läuft da schon eine ganze menge. vor weihnachten haben meine tochter und ich ihren l-geschwistern geschrieben, sie vermutet, sie werden sich (wieder) nicht melden, nun gut, aus welchen gründen auch immer, ich bin genauso enttäuscht wie sie, trotzdem werde ich ihr dabei behilflich sein, sie kennenzulernen. man kann einen kontakt halt nicht erzwingen. ich weiß auch nicht, wie sie uns sehen.
ich hoffe nur, daß ich nicht der grund und der buhmann bin.
auch sie gehören dazu, und ich wünsche mir/uns, daß wir uns alle eines tages kennenlernen, daran arbeiten wir.
und wenn du hashimoto, deine beiden mütter gleich lieb hast, dann zeig es ihnen, es gibt eigentlich nichts schöneres, als wenn sich alle verstehen.
nein, leider kennen sich beide Mütter nicht, meine Adoptivmutter darf gar nicht wissen, dass ich meine leibliche Mutter gefunden habe. Warum das so ist, steht ausführlich unter "ich habe meine leibliche Mutter gefunden" und "ich hab.....Nachtrag" im Adoptionsforum. Trotzdem vielen Dank für deine Worte, ich befinde mich im Moment in einem großen Zwiespalt, ich habe große Sehnsucht nach meiner Herkunftsfamilie, und das mit 56 Jahren und einer tollen eigenen Familie, ich kann es nicht erklären.
Versuche doch mal mit.... Mama wie würdest du es finden wenn ich meine Herkunftsfamilie finden würde. Frag doch mal vorsichtig und taste dich vor. Schau ersteinmal wie sie regagiert.
Deine Mama ( damit meine ich deine A.Mutter weil ich die H. Mutter als Mutter sehe ) ist ja noch vom " Alten Schlag". Diese Generation ist ja etwas anders im Denken.
Wenn du es nie sagst wird es für immer in dir bleiben. Mit der Wahrheit kannst du niemanden verletzen es sei denn der jenigen verschliesst selber die Augen.