IRGENDWIE BIN ICH DURCHEINANDER! WENN MICH EIN MENSCH NICHT WILL UND DEM ICH EGAL BIN (WAS ICH DACHTE) DANN GEBE ICH DIESEM MENSCHEN DOCH KEINEN NAMEN ODER?
VIELLEICHT WAR ICH IHR JA DOCH NICHT SO EGAL WIE ICH DACHTE!
LG JERE
Jap genau das dachte ick au . Da ick einen Amerikanischen Namen habe dachte ick das meine "Mutter" wohl kaum mir den Namen gab . Also war einzigste möglichkeit mein Daddy Und es hat sich bewahrheitet .In der Akte stand das Mein Vater mir den Namen Sherry Gab . Es war Liebe auf den ersten Blick als ick Rausssprang.Das wusste und fühlte ick mein leben lang das er mich liebte und ick liebte /liebe ihn seit ick denken kann :D:D Wir wären ein super Gespann freundschaftlich natürlich :) Mein Vater kann leider kein Daddy sein weil er selbst sehr krank ist und 12 jahre inhaftiert war oder auf probe raus. Aber egal :))))))))))) Wenn ick ihn hab lass ick ihn niewieder los .Da kann kommen wer oder was will :)Wir werden alles schaffen was wir ereichen können .Auch wenns lange dauert und er sehr krank ist und Alkoholiker ist. Aber davon mache ick meine gesamte Sichtweise nicht abhängiog.Er hatte ne sehr schwere Kindheit daher versteh ick das Sowieso. Egal wie es aussieht egal wie es kommt Lieben werde ick den immer auch wenn es nichts werden würde :D:D ick kann meinen Daddy nie hassen .Zu sehr spüre ick seine Augen die mich musterten als ick geboren wurde :-)
hehe freue mich sehr das er mich sherry nannte :))))))))))))) Das zeigt das es stimmt was in den Akten steht.
Zitat von MargarethaRebecca zur initiation: was ich in erinnerung habe von deinen gedanken, kann ich ebenfalls bejahen. allerdings wuerde ich noch eine wesentliche ergaenzung anfuegen. initiations-rituale im adoptionalen zusammenhang sind nur die eine seite. sie sind bemueht die einpassung in die adoptionale "normalitaet", die einpassung des adoptierten menschen in dieses neue gefuege als positivum darzustellen und also solches auch erlebbar zu machen ... die andere seite ist, dass dieser - auf inkognito-regelungen basierenden - adoption eine totale enteignung am menschen, der adoptiert werden soll, vorgenommen wird, er verliert schliesslich alles, was bis zu diesem zeitpunkt zu ihm und ihm gehoert hat, inkl. aller rechtsbestaende. erst nach diesem raub - besiegelt im moment der "unterschrift" und damit verbundener übergabe an die fremden eltern - kann eine einpassung in das adoptionale gefuege vorgenommen werden ... dieser übergang ist eine existentiell bedeutsame schnittstelle fuer den menschen, dem sie widerfaehrt. machen wir das zeitfenster ganz klein, stellen wir uns den menschen eine woche vor der adoption und eine woche nach der adoption, also in diesen 14 tagen vor ... etwas ungeheuerliches ist der mitte dieses zeitlichen ablaufes geschehen, das kleine kind hat nicht selber mitgewirkt, es ist vorher und nachher DAS SELBE KIND, DER SELBE MENSCH ... aber er hat alles verloren und MUSS MIT FREMDEN FORT, ER MUSS NUN DAS KIND ANDERER ELTERN WERDEN ... auf gedeih und verderb ist er ausgeliefert an die neuen menschen, eine neue lebens-rolle ist ihm aufGEZWUNGEN worden ... heute sage ich, in der mitte dieser tage ist seine VERSKLAVUNG PASSIERT ... mit der zeit waechst er hinein in sein neues leben ... hat ja gar keine andere alternative!!! ... die erfordernisse seiner entwicklung bewirken, dass er aus ueberlebens-gruenden gar nicht anders kann, als sich mit der neuen umgebung zu arrangieren, zu identifizieren ... und so MUSS dieser MENSCH ZWANGSLAEUFIG KINDER FREMDER LEUTE WERDEN ... (ein glueck, dass wenigstens ein paar dieser kinder gluecklich sind mit/in ihrem schicksal) ... UND DIESER MENSCH VERLIERT DAS GEFUEHL FÜR SEIN INNERSTES SEIN ... ja, das ist mir passiert!!!!
Liebe Margaretha, ich habe mich immer schwer damit getan Adoption als Versklavung zu sehen. Ich danke Dir, daß Du Deine Gedanken dazu hier mit uns teilst! Ich verstehe nun um einiges Besser, was Du damit meinst. Aber ich denke, ich muß hierüber noch weiter nachdenken.
Zitatzum kennen-lernen von herkunfts-eltern:
natuerlich sollen die gefuehle und beduerfnisse von herkunfts-eltern bei reunions ebenso wichtig erachtet werden wie die der adoptierten, dies vor allem deswegen, weil ja - wie mir mittlerweile klar geworden ist - anzunehmen ist, dass die meisten ihr kind behalten haetten, wenn sie entspr. unterstuetzung gehabt haetten ... wenn dem allerdings nicht so war, dann ist mir absolut nachvollziebar, dass der/die adoptiert/e einfach einen anspruch auf ein persoenliches kennenlernen, beantwortung seiner wesentlichen fragen etc. haben sollte, und danach auf nimmer wieder sehen, wenn die beziehung von seiten der herkunft immer noch so kuehl geblieben ist, wie einst ... von meiner warte aus kann ich nur sagen: haette ich die chance auf das selber suchen gehabt, waere ich wahrscheinlich sehr, sehr vorsichtig und bescheiden auf meine leiblichen eltern zugegangen, waere wohl sehr verstaendnisvoll gewesen etc. etc. was mir widerfahren ist, dass da leute aufgekreuzt sind, mir noch einmal ihre intentionen aufs auge gedrueckt haben und sich - als aus ihrer sicht die dinge nicht problemlos liefen, wie von ihnen wohl erwartet - dann einfach wieder vertschüsst haben, wissend, dass ich allein, krank und absolut geschwaecht in jeder hinsicht war, ohne - und das vor allem seitens der leibl. mutter - anzeichen, mir auch nur irgendwie helfen zu wollen (dollars waren nicht das, was mir am wichtigsten gewesen waere ...)
Ich finde es sehr feige von Deinen H.Eltern, daß sie sich nicht konsequent zu Dir bekannt haben! Sie wissen nicht, was sie dadurch verpaßt haben. mein Mitgefühl gilt ihnen, denn sie haben es verpaßt einen wundervollen Menschen bei sich/um sich zu haben! Prinzipiell glaube ich, daß jeder Adoptierte ein Recht hat Antworten zu bekommen. Ein Recht hat, zu erfahren, was seine Vergangenheit ist!!!
Zitatund zu der bemerkung, dass die beziehung sich zu den a-eltern intensiviere nach reunions, und dass auch bei a-eltern damit fuer reunions direkt "geworben" wird: ziel einer reunion aus adoptierten-sicht ist beileibe nicht, dass sich die beziehung zu den a-eltern intensiviert, sondern neben anderen zentralen adoptiv-eltern-unabhängigen aspekten vielmehr eine winzige, aber doch eine möglichkeit einer POSITIVEN IDENTIFIKATION MIT DER EIGENEN LEIBLICHEN HERKUNFT UND ALLEN IHREN ASPEKTEN ... waere da nicht dieses inkognito-wolkenkukucksheim auf a-seite, so koennte dies von allem anfang auch bei adoptiv-eltern als selbstverstaendlichkeit eines gesunden entwicklungsfortgang des adoptierten menschen betrachtet werden ... zudem auch ein leibliches kind draengt von den eigenen leiblichen eltern fort, und es ist gut, es ziehen zu lassen ... zur entwicklungs-reise eines adoptierten menschen gehoert eben auch jene zur eigenen herkunft, und das sollte fuer adoptiv-eltern zur selbstverstaendlichkeit gehoeren ... denn sie sind die adoptiv-eltern und leiblichen eltern sind und bleiben eben die leiblichen eltern!!!! adoptionales umfeld und leibliche herkunft (in allen aspekten) gehoeren eben zum adoptierten menschen ...
Das die Suche eines Adoptierten dazu dient, sich seiner identität und seiner Vergangenheit bewußt zu werden, sollte jedem klar sein. Vielleicht werben die Vermittlungsstellen mit dem intensiveer werdenden Verhältnis zwischen Kind und A.Eltern, weil ihnen einfach nichts anderes einfällt, und sie die A.Eltern nicht verunsichern wollen? Oder es ist einfach ein Erfahrungswert? Wenn ich mir vorstelle, ich wäre adoptiert, so wäre ich meinen A.Eltern sicher auch dankbar, wenn sie mir bei der Suche nach meiner Herkunft helfen würden. Und schon aus dieser Dankbarkeit heraus, würde sich das Band doch verfestigen! Ich bin meiner Mutter heute noch dankbar, daß sie den Kontakt zu meinem Vater (ihrem Exmann) hergestellt hat, und mir keine Steine in den Weg gelegt hat!
ich habe zwei Fragen und ich hoffe Ihr könnt sie mir beantworten:
1.) wenn es nur Inkognito Ado´s gibt, warum wissen dann einige H Mütter in welcher Familie ihr Kind gross geworden ist?
2.) ist es immer so, das die H Mutter ihrem Kind einen Namen gibt?
LG JeRe
Hallo JeRe, manche Mütter wissen es, weil sie trotz allem heimlich gesucht haben. Andere wissen es, weil sie über das JA Kontakt aufgenommen haben. Und andere wissen es, weil sie bereits von den Kindern gefunden wurden.
Es ist sicherlich nicht immer so, daß die Mutter dem Kind einen Namen gibt. Ich habe meinen Sohn keinen Namen gegeben. Nicht mal, weil ich nicht wollte, sondern eher, weil mir nicht bewußt war, welche Möglichkeiten ich gehabt hätte! Obwohl ich ihm keinen Namen gab, liebe ich ihn aber dennoch! Er war mir nie egal!
Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du Deiner H.Mutter nicht egal bist!!!
(Kann natürlich jetzt nur erzählen wie es bei uns war)
Unsere (A.) Tochter hatte (so wurde es uns erzählt) die ersten Tage keinen Namen, das Krankenhaus drängte dann die Mutter drauf, dem Kind endlich einen Namen zu geben, was sie dann auch tat.
Meine Gefühle dazu waren, dass sie es wohl lieber den zukünftigen (A.) Eltern überlassen wollte........ob es stimmt weiß ich natürlich nicht, waren damals halt so meine Gedanken dazu......
Später oder besser gesagt "Heute" bin ich davon sogar überzeugt das ich Recht hatte/habe.....ich kenne alle Namen der Halbgeschwister meiner Tochter und sie passen klangmäßig zu einander...bis auf der Name, den sie meiner Tochter gab.
Auch als werdende A-Mama, macht man sich natürlich Gedanken darüber welcher Name einen gut gefällt, ich denke das ist nicht anders wie bei werdenden (leiblichen) Eltern, ob man dem Kind.... was bis dahin ja nur in Gedanken existiert.....tatsächlich einen Namen geben darf/kann, wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht...........
Ich hatte also einen Lieblingsnamen....wie wohl jeder ;-)...da aber die ältere Halbschwester schon so hieß, ging das natürlich nicht..............und da unsere Tochter bereits einen Namen hatte, war ich auch unsicher, denn obwohl ich den Verdacht hatte (schrieb ich ja schon oben) wollte ich den Namen nicht "wegnehmen".
Ich kam aber auf den Gedanken: Was könnte zwei Menschen mehr verbinden, als ein gemeinsames Kind
Und wenn diese zwei Menschen, obwohl sie sich nicht kennen, eine "gemeinsame" Tochter haben, warum sollte man nicht auch zwei Namen miteinander verbinden symbolisch sozusagen.
Ich nahm dann, den zweiten Lieblingsnamen, den ich ihm Kopf hatte und verband ihn mit dem bereits bestehenden und ich fand es klang sehr gut :)............ach ja und zufälligerweise passt der name auch klangmäßig zu den Halbgeschwistern, anscheinend haben wir 2 Mütter den gleichen Geschmack. :-)
Und damit beide Namen wirklich zusammen gehören, bestand ich auf den Bindestrich zwischen den Namen..........obwohl man mir abriet, denn bei amtlichen Sachen, muss meine Tochter dann später mit ihren vollen Namen unterschrieben, weil er durch den Bindestrich, als ein Name gilt...hoffentlich verflucht sie mich nicht mal
Mir hat dieser Bindestrich, aber sehr viel bedeutet.....ich bin der Meinung, dass beide Mütter das Recht haben ihrem Kind einen Namen zu geben und irgendwie wirkt dieser Bindestrich für mich wie eine Bindung zwischen unseren beiden Familien.
Klingt vielleicht doof, aber vielleicht hat ja die ein oder andere verstanden wie ich das meine.
So das waren nun meine Gedanken dazu......rechtlich ist es so, dass A-Eltern eine Namensänderung oder auch einen Zweitnamen begründen müssen, bevor er genehmigt wird.....meine Begründung schien wohl den Zuständigen einleuchtend genug . :)