Wir haben ja vor einiger Zeit uns beim JA gemeldet und einen Fragebogen ausgefüllt und zurückgeschickt. Nach einer Zeit kam eine Info zurück, das unser Fragebogen angekommen ist, aber noch nicht bearbeitet werden kann. Denn aufgrund einer personellen Umstruckturierung sei eine Zeitnahe Bearbeitung nicht möglich. Das ist jetzt schon zwei Monate her und in der Zeit hat sich beruflich bei meinem Mann was getan. Er hat jetzt einen festen Job und somit auch ein besseres Gehalt. Würdet ihr dem JA eine kurze Info zukommen lassen, oder abwarten, bis die sich wieder melden ? Wir sitzen hier auf heißen Kohlen und wollen so gerne weiterkommen.
Zitat von BassschlüsselWürdet ihr dem JA eine kurze Info zukommen lassen, oder abwarten, bis die sich wieder melden?
In diesem Fall würde ich die Gelegenheit unbedingt nutzen und denen das sofort mitteilen. Ob ein persönliches Erscheinen die richtige Vorgehensweise ist, kann ich nicht beurteilen, aber möglicherweise macht ihr euch dadurch unbeliebt; schließlich wurde euch ja extra von der personellen Misere berichtet. In einem Brief könnt ihr euch aber auch sehr gut in Erinnerung bringen - erst recht mit einer derart positiven Meldung
Es ist in jedem Fall wichtig, das JA über wesentliche Änderungen auf dem Laufenden zu halten (positiv wie negativ). So kann sich ein Vertrauensverhältnis aufbauen, das ich für sehr wichtig halte. Nach 2 Monaten meine ich, dass man sich ruhig mal wieder melden kann. Mit einem Brief ist der Pflicht zwar genüge getan, aber ich würde auch irgendeine Form des persönlichen Kontaktes vorziehen. Vor Ort erscheinen kann als sehr bedrängend empfunden werden. Das hängt vom JA-Mitarbeiter ab. Ich würde mich telefonisch melden, meine Information los werden (und ggf. ins Gespräch kommen) und zum Schluss anbieten, die Info per Post oder Email nachzusenden, wenn das gewünscht wäre.
Zitat von Flipper Ich würde mich telefonisch melden, meine Information los werden (und ggf. ins Gespräch kommen) und zum Schluss anbieten, die Info per Post oder Email nachzusenden, wenn das gewünscht wäre.
Das ist die bessere Idee! In dem Gespräch kann man dann gleich wegen eines Gespächstermines nachfragen
Ja, danke. Ich hatte auch schon überlegt, ob ich anrufen soll. Persönlich hingehen werde ich wohl nicht, denn wir hatten noch kein persönliches Gespräch und das JA ist nicht gerade um die Ecke. Beim Telephonat ist eine gewisse persönlichkeit ja doch noch vorhanden und sie müssen mir zuhören, einen Brief kann man doch schnell mal bei Seite legen.
Ich hoffe nur, das sie nicht genervt sind, wenn wir uns nach einer Zeit wieder melden, wenn mein Mann eine andere Arbeit bekommt, denn die, wo er jetzt ist, ist ziemlich weit weg und wenn er in der Nähe was findet, wird er diese dann wohl der jetzigen vorziehen.
Hab heute beim JA angerufen um zu sagen, das mein Mann eine neue Stelle hat. weis aber nicht genau, ob sie so begeistert waren. Die Dame hat sich zwar bedankt, das wir die Änderung mitgeteit haben, aber irgendwie klang sie genervt. Bei dem Fragebogen mußte man den Verdienst angeben, da dieser ja jetzt höher ist dachten wir ja, es ist gut, wenn sie davon hören. Aber der verdienst war auf einmal egal. Hab auch gesagt, das es keine Stelle auf Dauer sein wird, denn mein Mann wünscht sich eine Arbeit, die nicht so weit weg ist und bessere Bedingungen hat. Jetzt denkt die Frau vom JA bestimmt, er will ständig wechseln und ist nicht bodenständig und verantwortungsvoll. Ich wollte es ihr ja erklären, aber wirklich zuhören, wollte sie mir nicht. Na ja, ich hoffe mal das Beste und vielleicht werden wir ja doch irgendwann mal zu einem Seminar oder persönlichen Gespräch eingeladen. Wünscht uns Glück und Geduld, denn manchmal halte ich diese warterei nicht mehr aus.
Es ist immer schwer mit jemanden zu reden, der nicht in "Plauderstimmung" ist. Nimm es nicht persönlich und irgendwann wird sich schon die Gelegenheit ergeben, alles klar zu stellen. Vermutlich stand sie unter Zeitdruck. Immerhin gab es einen ersten persönlichen Kontakt, der sehr wichtig ist.
Das sehe ich wie Flipper. Lasst euch nicht beirren. Ihr macht das schon richtig. Beamte sind immer irgendwie im Stress (warum eigentlich?) und dann noch diese Hitze ...
Hallo Bassschlüssel, ich drücke alle Daumen die es gibt und kann Euch so gut verstehen, schließlich befanden wir uns in einer ähnlichen Situation. Man versucht jedes Gespräch zu analysieren und interpretiert jeden Satz, aber siehe es doch einmal so, der Dame vom Amt ist sicherlich auch nicht wohl dabei angesichts der Relation Adoptionen und Bewerber. Es stehen hinter allem Menschen, vielleicht hatte Sie grade einen schlimmen Fall von einem Kind oder Ihr Chef hat sie gerügt oder was weiß der Geier. Immer am Ball bleiben und die Hoffnung nicht aufgeben. Gruß Kimba
Beamten sollte man immer nur das erzählen, was sie hören wollen und was sie in Sicherheit wiegt. Den Nebensatz, dass er die Arbeitsstelle noch gerne näher am Wohnort hätte, hätte ich persönlich nicht einfliessen lassen. Das ist ja nur ein Wunsch. Sicherheit gibt man Ämtern, indem man nur Fakten auf den Tisch legt. Unbefristete Anstellung, höheres Gehalt als bisher. Mehr nicht. Gilt doch auch bei Banken, wenn man einen Kredit will. Sag dem Bänker nur Dinge, die ihn ruhig schlafen lassen, dann klappt das schon. Bei unserem Finanzamt beispielsweise gibt es so ein ungeschriebenes Gesetz, dass man erst 3 Monate nach Einreichung mal nachfragen sollte, wenn noch nichts gekommen ist. Vorher schießt man sich ins Aus, nach 3 Monaten sind sie auskunftsbereit. Wenn man sowas über Euer JA herausfinden könnte, z.B. bei Leuten, die schon in Kontakt mit dem JA stehen, dann wäre das sicherlich ne nette kleine Info. Viel Glück Euch weiterhin, wird schon werden!