Hallo Ich wurde als Baby adoptiert.Mit 15 jahren erfuhr ich beiläufig das meine Eltern nicht meine richtigen Eltern sind. Es war wirklich ein Schock!!Nach mehreren Jahren fing ich an nach meiner richtigen Mutter zu suchen!Und hatte nach 10 jahren Glück!Ich hab jetzt mit ein paar Tricks die Adresse vom Einwohnermeldeamt bekommen.Ich schrieb dann einen Brief auf den ich aber keine Antwort bekam. Ich habe dann die Tel. Nr besorgt und angerufen wurde aber ziemlich schroff abgewiesen,ich glaube meine leibliche mutter will nichts von mir wissen! Hat da jemand ähnliche Erfahrung Ubrigens ich selber bin 50 jahre eine leibliche Mutter ist mittlerweile 73 jahre alt!!
Hallo Groll habe ich gewiß nicht,aber man hat irgendwie Angst abgewiesen zu werden!Vor ein paar Jahren habe ich mal übers Jugendamt,weil ich da noch keine Adresse hatte,einen Brief weiterleiten lassen Der vom Jugendamt hat dann mit meiner leiblichen Mutter gesprochen ,er sagte er hat noch nie erlebt das eine Mutter so abweisend war !! LG
die Ablehnung Deiner leiblichen Mutter tut mir sehr leid für Dich. Ich kann mir vorstellen, dass Du damit durch eine kleine Hölle gehst. Kannst Du irgendwie herausfinden, ob Deine Mutter weitere Kinder hat? Dann bestünde evtl. die Möglichkeit, erst einmal mit Deinen Halbgeschwistern, oder auch den Geschwistern Deiner Mutter (die möglicherweise aus der Ado-Akte beim JA hervorgehen) Kontakt aufzunehmen. Das wäre vielleicht ein kleiner Trost und, natürlich ganz vage, auch ein Weg, näher an Deine Mutter zu kommen.
Geht aus den JA-Akten Name und Anschrift Deines leiblichen Vaters hervor? Möglicherweise könntest Du ihn kontaktieren und von ihm und durch ihn bereits einige Dir auf der Seele brennende Fragen beantwortet bekommen.
Als Ado-Mutter interessiert mich auch immer das Verhältnis der Adoptierten zu ihren Ado-Eltern. Hattest Du eine normale Kindheit oder machen Dir emotionale Defizite zu schaffen?
Hallo Henry, ich würde Dir den Rat geben sich noch einmal an das Jugendamt zu wenden. Also Termin ausmachen, anrufen usw. Das geht problemlos online. Wenn Du dann einen Beratungstermin hast, lass Dir Deine Adoptionsakte zeigen und kopier Dir alles wichtige. Da kann zum Beispiel ein Geburtsbericht drin sein, oder sogar ein Gesprächsprotokoll Deiner Mutter warum Sie damals Dich zur Adoption gegeben hat und vor allem stellt sich doch auch die Frage WER IST DER VATER? Ausserdem hast Du ja nicht nur eine Mutter, evtl. ist da noch eine Grossmutter oder Grossvater oder Tante oder Geschwister usw. Wenn Du jetzt plötzlich mit Blumen vor der Tür stehst, ist das wohl nicht so geschickt, denn wie gesagt, Deine Mutter müsste sich dann vielen Fragen stellen, doch das will sie nicht und kann sie nicht, aus welchen Gründen auch immer. DAS muss man dann erstmal so akzeptieren. Also erstmal die Adoptionsakte durchforsten.
Meiner "Nichte" wurde damals auch nichts von dem Vater erzählt, meine Schwester hatte wohl auch vergessen das sie darüber etwas beim Jugendamt erzählt hatte. Jedenfalls hab ich meine Nichte damals echt zum Jugendamt gedrängelt und ihr gesagt sie müsste da unbedingt noch mal hin usw. Sie hat dann eine Email hingeschrieben und noch mal nachgefragt, und bekam dann wirklich am letzten Tag des Jahres noch einen Anruf von der Sachbearbeiterin die ihr einige Daten über den Vater mitgeteilt hat. Gefunden haben wir ihn leider noch nicht, wir haben nur den Namen und das Geburtsdatum aber meine Nichte war echt selig und ich auch, für uns war das ein echtes Weihnachtswunder. Die Adoptionsakte beim Jugendamt war übrigens sehr sehr liebevoll geführt, zum Beispiel stand darin das sie ein "ausgesprochen netter Säugling" war. ;-) Da meine Schwester mittlerweile verstorben ist, bin ich es die ihr nun einiges von der Familie erzählen kann. Meinen Vater hat sie allerdings noch kennengelernt, und bei seinem Tod war sie mir die grösste Hilfe die ich mir denken kann.
Also mit der Mutter brauchst Du wohl sehr viel Geduld, aber evtl. findest Du ja etwas über den Vater heraus.
Da würde ich jetzt einfach mal Detektiv spielen. Nur Mut.
Ui! Das ist harter Tobak. Kann ich ein klitzekleines bißchen nachvollziehen. Denn meine leibliche Mutter wollte erst Kontakt, brach ihn aber dann wieder ab. Und das nicht gerade auf die nette Tour. Das war schwer für mich, denn das Gefühl nicht gewollt zu sein, verstärkte sich dadurch. Im Gegensatz zu dir hatte ich wenigstens das Glück, sie kennen lernen zu dürfen. Dadurch haben sich viele Fragezeichen in mir aufgelöst.
Vielleicht solltest du noch mal mit der Person vom Jugendamt sprechen, die deine Mutter "kennt". Vielleicht kannst du so etwas über sie erfahren.
Ich wünsch dir wirklich viel Glück! Und vor allem, dass du nicht an ihrer Abweisung zerbrichst. Versuche, möglichst wenig von ihr zu erwarten, um deine Enttäuschung in Grenzen zu halten!
Hast du mal daran gedacht, dass es psychisch kranke Menschen gibt? Die wollen dich nicht verletzen, die können einfach nicht anders.
Zitat von henry50Hallo Ich wurde als Baby adoptiert.Mit 15 jahren erfuhr ich beiläufig das meine Eltern nicht meine richtigen Eltern sind. Es war wirklich ein Schock!!Nach mehreren Jahren fing ich an nach meiner richtigen Mutter zu suchen!Und hatte nach 10 jahren Glück!Ich hab jetzt mit ein paar Tricks die Adresse vom Einwohnermeldeamt bekommen.Ich schrieb dann einen Brief auf den ich aber keine Antwort bekam. Ich habe dann die Tel. Nr besorgt und angerufen wurde aber ziemlich schroff abgewiesen,ich glaube meine leibliche mutter will nichts von mir wissen! Hat da jemand ähnliche Erfahrung Ubrigens ich selber bin 50 jahre eine leibliche Mutter ist mittlerweile 73 jahre alt!!
Hallo Henry... Erst einmal ein warmes herzliches Willkommen in unserem Reich. Du bist hier genau richtig gelandet. Es ist schrecklich von seiner eigenen Mutter abgewiesen zu werden.Man hat nochmalig das Gefühl abgewiesen,weggeben zu werden.Hatte ich auch 1997 gehabt. Aber schau mal 73 ist sehr alt.Viele Menschen sind dement und vergessen was war,ohne ihre Schuld. Demenz ist ja eine Alterserkrankung des Gehirns. Wahrscheinlich hast du sie überfordert,oder überrascht.Da keine Zeit mehr bleibt,um noch ewig lange zu warten bis sie soweit ist ,rufe sie nochmal an,oder schreibe ihr nochmal nen Brief. Sie wird dir Rede und antwort stehen.
Hey Pustblume,dann ist sie eine rühmliche Ausnahme!Sei doch froh,dass es so ist! Aber die Regel des Alterungsprozess ist nunmal eine ganz andere.Das darf man nie vergessen.Die Biologie kann man nicht totreden,oder verändern. Deine ist so,und Henrys Mummy ist vielleicht so ?! Man weiss es nicht,und ich schaue halt nur auf die menschliche Biologie,und die besagt halt das man ab 70 etwas dement wird,und vergesslich.
Die Ausnahmen sind natürlich die älteren Damen,und Herren,die in jungen Jahren Gehirnjogging betrieben haben ,und sich so fit und agil hielten.. mit Gedächtnisübungen!Ich muss es wissen,denn ich habe als Krankenpflegehelferin in diversen Alterheimen ,und Krankenhäusern gearbeitet ,und habe dieses in meiner Ausbildung alles gelernt;)Meine Erfahrung dessen ist also eine ganz andere ,normale biologisch menschliche.
Hallo Henry, das Problem dabei könnte in der damaligen vermittlungspraxis liegen. Man hat die leiblichen Mütter nicht wirklich aufgeklärt und vielleicht dachte Deine Mutter jahrelang, dass sie Dich nie wieder sieht. Vielleicht hat sie die Adoption verdrängt und muß sich erst einmal damit auseinander setzen. Was in ihrem Alter bestimmt noch mal schwerer ist. Konnte Dir der SA vom Jugendamt etwas über die gründe ihrer Ablehnung erzählen? Weißt Du etwas über die Gründe der Adoption? Gibt es noch andere leibliche familienmitglieder, an die Du Dich wenden könntest?