mich würde interessieren, ob Eure A-Familie als Großeltern taugt, ist sie am Wohlergehen und Leben Eurer Kinder interessiert, oder gibt's da einen dicken Schlußstrich (egal wer den gezogen hat). Wer sind die besseren Großeltern - eure H-Familie (wenn der Kontakt wirklich gut ist) oder die A-Familie - ich denke auch hier spielt der Kontakt eine große Rolle, und wie verhalten sich die A- und H-Geschwister als Onkel & Tanten.
Verstehe die Frage nicht ganz. Meine A-Eltern wollten doch ein Kind! Und genauso "wollten" sie auch Enkelkinder! Es ist doch so, dass sie sich für eine Adoption entschieden, weil sie keine eigenen Kinder bekommen konnten. Sie wollten Kinder, eine Familie sein. Und zu einer Familie gehört es nunmal, dass sie irgendwann durchaus Großeltern werden, das ist der Lauf der Zeit.
Bei mir ist es so, dass sie stolz sind auf ihre Enkelkinder. Wenn diese auch nicht leiblich sind. Das ist irgendwie keine Frage. Bei meinen Schwiegereltern ist das genauso.
Was meine leibliche Mutter betrifft, so kann man sie als Oma nicht bezeichnen. Aber das liegt an ihr. Sie kann nichts dazu. Sie ist mit mir schon überfordert, Enkelkinder sind dann wirklich zu viel des Guten
Was meinen leiblichen Vater betrifft: Er findet es cool, Opa zu sein. Und er ist stolz drauf, die Kinder mögen ihn auch. Wenn sie ihn auch nur selten sehen. Aber das ist ok.
Aber in der heutigen Zeit leben doch viele Kinder mit vielen "Großeltern". Sei es durch Scheidung, Patchwork oder was auch immer. Ich sehe da wenig Unterschiede. Und meine Kinder sehen das ganz pragmatisch: Drei Opas, zwei Omas, eine Uroma = Viele Geschenke zum Geburtstag, Weihnachten und so. Und dann noch Sprüche wie: "Mein Klassenkamerad XY hat sogar vier Omas!" (Patchworkkind) Also wirklich kein Problem.
Es gibt kein besser oder schlechter. Jeder hat liebenswerte Seiten, jeder hat Ecken, Kanten und Macken. Solange Großeltern nicht im gleichen Haushalt leben, sehe ich da keine "Gefahr" und erst recht keinen Grund, Unterschiede zu machen.
Die besten Großeltern sind meine Schwiegerelter *hehe* meine Adoellis liebes meine Jungs aber auch sehr und tun alles für sie...ist also so gesehen kein Unterschied. Und mein Papa ist halt ein Mann und kann nicht so zeigen wie er sie lieb hat, aber wenn er über sie spricht platzt er bald vor Stolz und er versucht ihnen jeden Wunsch von den augen abzulesen. Mein Großer ist auch ganz stolz drei Opas zu haben.
Insofern haben meine Kids es großelterntechnisch echt gut erwischt.
ich finde es unfair, dass ich meine Grosseltern nicht kennen durfte! Ich finde es eine Schandtat von diesem Staat und diesem Land, dass mir der Kontakt verboten wurde! Schämen sollten sich die Verantwortlichen, die diese Gesetze erfunden haben!
Ich habe dieses Land so satt. Ich habe manchmal einen Hass auf dieses Adoptionsgebilde. Welches sich gerecht und erhaben über uns erklärt. 'wir sind die Weltverbesserer, wir sind die grössten'
Was für eine Illusion...
Ja ich stehe zu meinem Hass. Und solange ich nicht das bekomme was ich brauche, gibt es auch keinen Frieden. Ich brauche meine Wurzeln.
ich weiß gar nicht wie das ist oder geworden wäre, großeltern zu haben meine a-eltern waren zum zeitpunkt der adoption schon zu alt. und die leiblichen großeltern weiß ich nicht wer sie waren. somit haben meine kinder in beide richtungen keine großeltern erleben können. bonnie
Meine Oma aus der A-Fam. mütterlicherseits war meine engste Vertraute der Kinderjahre. A-Väterlicherseits habe ich kaum Erinnerungen, da war nicht so viel. Aus den Herkunftsfamilien die Großeltern waren bereits verstorben, als ich die Suche abgeschlossen habe, also da kann ich nichts sagen.
Meine Adoptivmutter war die beste Oma der Welt, genau wie ihre Mutter, die für meinen Sohn die Uroma war. Mein A-Vater wäre es sicher auch gewesen, wenn er noch gelebt hätte. Zur leiblichen Seite kann ich nur sagen, O-Ton meine leibl. Mutter:" hach Enkel und Ur-enkel machen mich alt!! das bruach ich nicht!!!" das war's , allerdings auch für mich. Wer meine Familie nicht akzeptiert, den kann ich auch nicht akzeptieren. Da kam allerdings noch mehr dazu, aber das ist ein anderes Thema, habe keinen Kontakt mehr.
Für die leibliche Seite meines Vaters war es keine Frage, meine Kinder und Enkel gehören zur Familie. Der lbl. Vater war beim Finden leider auch schon verstorben, daher kann ich da nur vermuten, seine Schwester nahm mich herzlich auf, als wir uns 2001 kennenlernten.