[......] war gestern in Dülmen beim prof.kappeler.(ein superschlauer und netter mann,der viel weiß) er hat,für alle zum verständnis erklärt,daß was früher mit den heimkindern geschah,system hatte und war. es war alles so ineinander verschachtelt,daß kaum was nach außen kam. Säuglinge wurden regelrecht von einem heim ins andere verkauft, verschiedene von heimleitern adoptiert,alles nur der kohle wegen. einer hatte 12!!!!! kinder adoptiert,die immer in heimen blieben,und später ins erziehungsheim kamen,um geld zu bringen,für ihren "BESITZER". Vor der,damaligen,volljährigkeit(21j.)wurden sie zur adoption wieder freigegeben!!! [.....]
mir stehen jetzt noch die haare zu berge vermutlich noch rechtlich und kirchlich abgesegnet.....
Naja, das wäre nicht die einzige Schweinerei, die sich unter dem großen weiten Mäntelchen der Menschen- und Nächstenliebe abspielte. Da geht einem wirklich das Messer in der Tasche auf.
ein kommentar von vielen, unterhalb der seite mit datum vom 24. märz 2010, 13:54, da fällt mir auch nichts mehr zu ein, außer da wurden extrem geschädigte kinder zur ado vermittelt, wo auf der hand lag, daß das nicht gut gehen konnte (also wieder im heim landeten). für die kinder keinerlei verbesserung. für die heimträger schon, ab da mußten die a-eltern für die heimkosten aufkommen...
das fundstück:
Im vorherigen Beitrag wurde über die 'Käuflichkeit gesprochen'.Dies ist das Einzige,was ich aus meinen Erfahrungen bestätigen kann.Krankenakten aus einem längst geschlossenem Kinderkrankenhaus in Bonn wurden an Heimträger verkauft,um Seuchenzüge zu vertuschen deren Ursachen in der mangelden Hygiene der Anstalten begründet waren.Unterlagen die zum Bereich der Inkognito Adoption gehörten und somit für Adoptiveltern zur damaligen Zeit nicht hätten zugänglich werden dürfen,wurden aus dem Kreisjugendamt an A.Eltern verkauft.Manchmal zum Glück der Kinder,oft aber auch zur vollständigen diskriminierung in der neuen Umgebung.Pflegekinder die sich als problematisch herausstellten konnten ab und an für gewisse Zeit ins Heim zurückgegeben werden.Natürlich nicht Aktenkundig,aber im Tagessatz bezahlt.Es wurden ebenfalls extremst geschädigte Kinder vermittelt,wo vorab klar war:sie kommen auf Zeit zurück und unterliegen dann nicht mehr dem vormals ausgesprochenen Armenrecht.Es wurde der Tagessatz abgerechnet,der zu der Zeit üblich war.
Ja, da bleibt einem wirklich die Spucke weg. Es ist nur gut, dass diese Zeugnisse immer wieder ausgeraben und veröffentlicht werden, damit sich wenigstens einige wenige Bürger damit auseinadersetzen, auch wenn sich die Masse einen Dreck um solche Schweinereien schert.
ZitatAM Ende denke ich es gibt Heime , sowie Adoeltern , de niemals hätten Kinder bekommen dürfen , sowie die andere Seite, wo man froh ist, das es sie gibt.
so isses, ausnahmen bestätigen die regel, gab es immer und überall, von daher auch nichts, was es nicht gab oder geben durfte... auch kinder, damals wie heute, die aus div. gründen nicht bei den eltern aufwachsen konnten, und wenn sie glück hatten, ging es ihnen außerhalb der familie besser.
ich finde es gut und längst überfällig, daß das was heimkindern angetan wurde (teilweise sind das ja die heutigen adoptierten) was mit ihnen in den heimen geschehen ist an die öffentichkeit dringt. die heimkinder, debatten und ihr unendlicher kampf um gehör und gerechtigkeit, ihre zerbrochenen leben, seelen, biographien, bemühungen um aufarbeitung - und die inzwischen mehr oder wenig glaubwürdigen entschuldigungen von staat und kirche an den ihnen überantworteten schutzlosen, das sind ja nicht wenige, ist einfach erbärmlich. es ist so beschämend, wenn verantwortliche, die, die die wahrheit kennen, erst unter druck dazu bereit sind, sich bei den betroffenen für die begangenen taten zu entschuldigen. ich wünsche allen ehemaligen gequälten dann wenigstens eine richtig hohe, gerichtlich festgelegte entschädigung!!!!!!! manche bekommen erst das große heulen wenn es an ihr geld geht....
betroffenen wird herzlich wenig helfen wenn anderen die heimjahre als erträglichere alternative erlebt haben, was wahrscheinlich sowieso jeder jedem wünschen wird. stigmatisierte heimkinder werden das zu allen anderen diskriminierungen eher als weiteren stempel sehen, den man ihnen aufzudrücken versucht, nämlich den der unglaubwürdigkeit.
bonnie
kann ich empfehlen, das macht vieles verständlicher: RHT_dabinichheutekrankvon.pdf