Hallo, ich lese immer die Zustimmung der leiblichen Kinder wäre für eine Stiefkindadoption nicht erforderlich, bei uns ist das leider anders der Kindesvater hat der adoption meiner Söhne- Zwillinge- gerne zugestimmt, die beiden kinder aus erster Ehe , meines mannes 14 und 17 jahre jung, schreiben fleißig Protestbriefe an das zuständige Jugendamt und an das Amtsgericht. Daher wurde uns mitgeteilt, das die adoption im moment ruht, zum wohle der leiblichen kinder, die bei uns jederzeit willkommen waren, und es auch weiterhin sind. Leider bestrafen sie uns im moment mit ablehnung, kommen nicht mehr zu besuch und verbringen auch kein w . ende mehr bei uns. wie ergeht es euch in dieser Situation, habt oder hattet ihr auch so viele Hindernisse, wir denken sogar an Aufgabe, es ist zu bedrückend. LG
Hallo xthebell, bei jeder Adoption ist die Zustimmung der Kinder (die man adoptieren möchte) erforderlich! Bei Kindern unter 14 Jahren übernimmt diese Zustimmung der gesetzliche Vertreter!
Aber wenn ich es richtig verstanden habe sind die Kinder deines jetzigen Mannes (Stiefvater Deiner leiblichen Kinder) dagegen? Wie begründen sie ihren Protest? Ich habe noch nie gehört, dass "angehende Adoptivgeschwister" dabei ein Mitspracherecht erlangen könnten.
Zitat von xthebellHallo, ich lese immer die Zustimmung der leiblichen Kinder wäre für eine Stiefkindadoption nicht erforderlich, bei uns ist das leider anders
Hall xthebell,
hier hast Du das aber sicher nicht gelesen
Aus Deiner Schilderung werde ich auf Anhieb nicht so recht schlau. Zu diesem Thema gibt es hier mindestens einen Faden. Nimm doch erst einmal die Such-Funktion zu Hilfe. Außerdem findest Du zu diesem Tehme sehr viel in Google, wenn Du "Stiefkindadoption" eingibst.
Meine persönliche Meinung dazu ist: prinzipiell die Finger weg davon, denn es ist selten im Sinne des Kindes, sondern dient der Bequemlichkeit der geschiedenen partner - bzw. einem davon. Das hilft Dir allerdings jetzt nicht weiter
Ich habe nicht nur hier viel nachgelesen, sondern auch reichlich gegoogelt. Es gibt keine genauen Richtlinien im Bezug auf das Mitspracherecht der leiblichen Kinder. Meine Zwillinge sind 11 Jahre jung , sie wünschen sich die adoption von herzen, da sie ihren Stiefpapa sehr gern haben.Ihr leiblicher Vater verließ uns und ihre großen geschwister als sie 1 Jahr jung waren. Die leiblichen Kinder schieben finanzielle Gründe an, Wir würden bei einer adoption anstatt 730 € nur noch 640 € Unterhalt zahlen müssen.Wir sehen das nicht als einen gravierenden grund an, denn die Tochter wird bald 18 Jahre jung, dann ändern sich die Ansprüche eh, da das Gehalt der mutter dann mit angerechnet wird.Es geht auch ums Erbe, wir haben uns ein haus gekauft, aber das es von meinen mann und mir zusammen finanziert wurde erben meine 4 Kinder auch. Da sie damit nicht so gut argumentieren könnne, schieben sie momentan ihre seelischen leiden vor, sie könnten es nicht ertragen das Ihr Vater noch 2 Kinder hätte. Und diese Gründe reichen dem Jugendamt die adoption nicht zu befürworten. Ihrs seht die Kinder haben ein großes Mitbestimmungsrecht.
Es kommt wahrscheinlich auch einfach sehr selten vor, dass Kinder dagegen sind. Dass das JA nun bemüht ist das Kindeswohl nicht aus den Augen zu verlieren ist ja auch positiv. Aber mal ehrlich: Wenn Du mit Deinem Mann jetzt noch 10 gemeinsame Kinder bekommen würdest, so könnten die Kinder Deines Mannes auch nichts daran ändern. Habt ihr schon mal so beim JA argumentiert?
Andererseits finde ich persönlich, dass es Stifkindadoptionen nicht geben müßte. Darf ich fragen was Euch zu diesem Schritt bewogen hat?
Der leibliche Vater der Zwillinge hat darum gebeten, da er aus sämtlichen Verpflichtungen wie Unterhaltszahlungen usw. raus will.Da mein Mann und ich auf dieses geld nicht angwiesen sind, und die beiden Jungs jedes mal wenn ihr vater sie mal abholen kam, immer geweint und sich gestreubt haben, sahen wir diesen schritt als gute Lösung um auch den kindern seelische Ruhe geben zu können. Und es läuft sehr positiv, seit wir in der annehmenden phase sind , besteht kein Kontakt mehr zum kindesvater und die beiden sind viel ruhiger und ausgeglichener. Ich denke auch nicht das die leiblichen Kinder dagegen sind , sondern die EX frau, muss aber dazu sagen das ich kein Scheidungsgrund war mein Mann wurde von ihr vor 5 Jahren verlassen. Er war wie ich jahrelang single.Wenn die Ex Gift verstreut.... dann hat man schlechte Karten, da es leider auch Kinder gibt die käuflich sind und für Geld zuvendungen alles bezeugen würden :-( Wir haben jetzt aber eine Gesprächsterapie veranlasst, beim ersten gespräch war die Dame vom Amt und die leiblichen Kinder anwesend, sie gaben auch zu das die Mutter den umgang verhindert. jetzt sollten noch 2 Einzelgespräche mit meinem mann und seinen kindern folgen, die haben die beiden bisher aber leider immer mit anderen wichtigen Terminen abgesagt.