Hallo. Ich bin neu hier und ih bräuchte mal euren rat.Ich bin selbst Mutter.Nun ist es so meine Tochter ist 20 und hat schon ein Kind.Nun hat sie erfahren das sie wiedr schwanger ist aber das Kind nicht behalten möchte da sie glaubt es nicht mit dem 2ten Kind zu schaffen.Sie hat zwar einen Partner aber ich glaube nicht da er für immer mit ihr zusammen bleibt.Sorry wenn ich es so klar u.deutlich schreibe.meine Tochter hat sich dazu entschlossen das KInd zur Ad.frei zu geben.Nun weis sie nicht ob sie eine offene oder nicht offene Adopt.machen soll.Was soll ich meine Kind raten.Sie weis ich bin immer für sie da aber die Entscheidung kann ich ihr doch nicht abnehmen.Ich bin einfach mit dieser Situation überfordert weil ich nicht weis was richtig ist.Ich weis einfach nicht weiter.Bis zur Geburt sind es noch 5 Monate.Ist denn schon mal jemand auch in sollch einer Lage gewesen.Ich danke für eure Antw.lg
Hallo zurück. Darf ich mal fragen, welche Landsleute ihr seit? Ich dachten nur wir "Naturdeutschen" sind so kinderfeindlich, dass wir in so einem Fall nicht wissen, was zu tun ist. Schick doch bitte deine Tochter selbst hierher, anstatt über ihren Kopf hinweg Rat zu holen. Woher willst du denn wissen, dass sie mit ihrem Partner nicht für immer zusammenbleiben wird? Was sagt eigentlich dein Mann, ihr Vater, zu der Sache, was der Lebenspartner deiner Tochter? Wenn ihr das mit dem 2ten Kind trotz der vielen Hilfen nicht auf die Reihe bekommt, geht bitte zum Jugendamt. Dort wird das mit den möglichen Adoptionsformen genau erklärt. Wenn ich so etwas lese, kann ich nur den Kopf schütteln. lg
ich glaube NICHT, das es so einfach ist das Kind so zur adoption frei zu geben. Da folgen doch erst noch Gespräche etc, oder täusche ich mich da???? ich glaube nicht das man einfach so sagen kann das Kind geb ich ab und dann wird es so gemacht.
Sie hat ja noch 5 Monate bis zur Geburt. Weißt du bis dahin kann sich ihre Meinung noch tausendmal ändern. Ich würde jetzt einfach nur für deine Tochter da sein, OHNE ihr einen rat zu geben.
Ihr werdet sehen was die Zeit bringt.
Lass sie das Kind doch ersteinmal bekommen. Geht zu einer Familienberatungsstelle, informiert euch, was es für Möglichkeiten gibt damit deine Tochter das Kind behalten kann( z.B. Jugendamt) Es gibt immer eine Möglichkeit. Und einfach so zu sagen: weil ich mit 2 Kindern nicht klar komme gebe ich es weg, ist das krasseste was ich je gehört habe und macht mich soooo dermaßen traurig und wütend. DANN hätte deine liebe Tochter mal besser verhüten sollen!!!!!!!
Meine leibl.Mutter wollte mich unbedingt behalten und sie durfte nicht bzw ich wurde ihr weggenommen !!!!!!
Bring mal lieber deine Tochter zur Vernunft und sei nICHT dafür das sie es abgibt.
Hallo Sonnenblume, erst einmal ein herzliches Willkommen von mir. Du kannst Deiner Tochter diese Entscheidung natürlich nicht abnehmen, aber Du kannst ihr zur Seite stehen. Ich finde es gut, dass Du Dich darüber informierst was alles auf sie zu kommen kann, wenn sie sich wirklich zu einer Adoption entscheiden sollte. Ich habe mein Kind vor über 20 Jahren in die Adoption gegeben und bereue es bis heute. Anfangs glaubt man vielleicht damit ein Problem zu lösen. Doch bei den meisten Frauen fangen die Probleme damit erst richtig an. Es wäre vielleicht gut, wenn sich Deine Tochter selbst mit Betroffenen austauschen würde. Was sagt denn ihr Partner zu der Schwangerschaft? Ist sie für ihr jetziges Kind aus Deiner Sicht eine gute Mutter? Wie fest steht denn ihr Entschluß?
Moin, moin sonnen_50blume ein herzliches Willkommen hier im Forum auch wenn der Anlass ein nicht so schöner ist. Nun, ich finde es gut, dass du dir Sorgen um deine Tochter und deine Enkelin oder Enkel machst. Auch ist positiv, dass deine Tochter sich nicht für einen Abbruch entschieden hat.
Zitat von Mariposa07Geht zu einer Familienberatungsstelle, informiert euch, was es für Möglichkeiten gibt damit deine Tochter das Kind behalten kann( z.B. Jugendamt)
Hier kann ich Mariposa07 nur beipflichten, das Jugendamt hat viele Hilfen für Mütter/Familien anzubieten und kann fachgerecht beraten. Weitere Informationsmöglichkeit wäre auch die Profa, gerade wenn man vorerst das "Amt" scheut.
Zitat von Mariposa07 Es gibt immer eine Möglichkeit. Und einfach so zu sagen: weil ich mit 2 Kindern nicht klar komme gebe ich es weg, ist das krasseste was ich je gehört habe und macht mich soooo dermaßen traurig und wütend. DANN hätte deine liebe Tochter mal besser verhüten sollen!!!!!!!
Mariposa07, ich glaube das ist immer leicht gesagt, wer letzte Woche 37 Grad gesehen hat, hat ja Frauen kennengelernt, die sich gegen ein zweites Kind entschieden haben und weiß, wir schwer es den Frauen in ihren jeweiligen Lebenslagen gefallen ist (hier allerdings Abbruch)- ist sicher auch in der Mediathek anzuschauen. LG Bilyboy
lass es nicht einfach so "geschehen", dass deine tochter ihr kind zur adoption abgibt. es gibt alternativen zur abgabe, betreute mutter-kind einrichtungen um erstmal etwas zeit zu gewinnen, es gibt als übergang auch kurze unterbringung in einer pflegefamilie und vieles mehr. auch du als mutter einer ungewollten mama kannst einiges tun, einfach da sein für die junge mutter und ihr den rücken stärken... es gibt fast immer alternativen zur entgültigen abgabe
sonnen50blume, ich fühle die starken Gefühle in deinem Herzen . Auch ich möchte dir sagen , dass es mir sehr weh tut was dir widerfährt mit deiner Tochter. So wie ich die Sachlage einschätz wird sie niemals in dieses Forum gelangen wollen. Ihr Entschluss steht fest.. Es gab in der Verg. aber schon einige Damen , die sich an uns wandten , und danach das Kind behielten !! Das war ein schöner , emotionaler Moment wo wir das erfuhren. Ich würde dir auch empfehlen, dass du anbietest, dass DU dieses Kindchen zu dir nimmst , und dich darum kümmerst. Biete ihr es einfach an , und dann wird sich die Bindung von alleine ergeben zu ihrem eigen Fleisch und Blut !! Bitte versuche es immer wieder.. Beim ersten Mal , oder 2. 3. 4. Mal klappts nicht , aber das wird schon. Man muss nur hartnäckig genug dranbleiben!
wie einige Vorrednerin schon sagten: man kann die Hilfe suchen bei JA, man kann ins Mutter-Kind-Heim gehen -es gibt sehr umfassende Angebote. Man kann sich auch für komplett offene Adoption entscheiden - die potenzielle Eltern kennelernen, Kontakt mit denen aufrechterhalten, Kontakt zum Kind nicht unterbrechen. Das ist sehr gut für Kind, wenn er weiss, wer seine Herkunft ist und es ist gut für Deine tochter, weil sie wissen wird, dass es dem Kind sher gut geht und die Adoptiveltern froh und dankbar sind, dass sie diese Entscheidung getroffen hat!
Viel Kraft!
P.S: Fremd-Pflege wäre auch eine Möglichkeit, aber muss man auch bedenken, was dem Kind angetan wird, wenn er nach 2-3 Jahren aus vertrauter Umgebung ausgerissen wird. Dann würde ich die Pflege durch Oma befürworten, immerhin wird die Mama das Kind oft besuchen und die Bindung wird bestehen bleiben.
Hallo Sonnen_50blume, wir wissen nicht, ob es Dir möglich ist auszuhelfen - in welcher Form auch immer. Ich hoffe, dass Deine Tochter eine gute Lösung findet, fuer Kind und Mutter.
Hallo Gingko, ich stosse mich grade an Deinem Kommentar hinsichtlich "Adoptiveltern, die froh und dankbar sind".... Ich weiss aber auch, dass es in Foren leicht dazu kommen kann, dass man etwas schreibt was fuer einen selbst 110% Sinn macht und dennoch anders rueber kommt oder verstanden wird.
Natuerlich bin ich gluecklich darueber, dass wir und unsere Kinder unseren ggw. Lebensweg gemeinsam gehen duerfen und auch dankbar den ersten Eltern gegenueber in Punkten ohne ins Detail zu gehen. Froh kann ich nicht sein und bin ich nicht. Hey, das ist aber situationsbedingt, es gibt bei Adoption so viele Nuancen...
ich denke sie meint mit froh...froh, dass sie endlich in Kind haben.. dankbar, dass es möglich war, auch wenn ihr Kinderglück auf dem Leid der herkunftsmutter beruht in vielen Fällen. Adoption bedeutet für mich das Glück des einen ist das Unglück des anderen und umgekehrt. In meinem Falle lief das wie in meinem Thread erwähnt alles ganz reibungslos..sie konnte mich damals wirklich nicht behalten, es war ihr nicht möglich, die Lebenumstände wären nicht so gewesen, wie sie es für ihr Kind erträumt hätte und gab mich somit in andere Hände, stellte große Ansprüche an die Adoptivfamilie und meine Eltern konnten keine Kinder bekommen, sehnten sich nach einem Kind und sind so zu mir gekommen. Somit war allen zum damaligen Zeitounkt irgendwo geholfen. Meine leibliche Mutter wußte ich komme höchstwahrscheinlich in bessere Lebensumstände als sie mir damals bieten konnte, sie wollte da viel viel mehr für mich und mußte sich um mich weniger sorgen.. und meine Eltern konnten freudig ein Kind umarmen, auch wenn sie durchaus schlimm fanden, dass eine Frau so verzweifelt sein muß, ihr Kind wegzugeben. Dennoch freuten sie sich, dass sie mich bekamen und waren glücklich, dass sie so nun eine Familie gründen konnten wie immer ersehnt..,natürlich sind Adoptiveltern froh, wenn sie das lang ersehnte Kind in den Armen halten aber meine Eltern waren sich sehr wohl bewußt, dass ihr Familienglück auf dem Unglück meiner leiblichen Mutter beruhte..dennoch waren sie froh ein Kind zu haben. es wäre auch schlimm wäre es anders. Wir haben uns nun mit meiner leiblichen Mutter getroffen, es herrschte fast augenblicklich Verständnis und Sympathie von allen Seiten. Also von daher finde ich persönlich nun die Worte froh und dankbar so verkehrt nun auch nicht..es hat sich bestimmt niemand über das Unglück gefreut, das einem anderen Menschen zugestoßen ist..aber gefreut, dass man ein Kind hat. So zumindest habe ich es verstanden. Schreiben hier scheint manchmal ein echter Eiertanz, was die Formulierung angeht und selbst wenn man mit der aufpaßt, wirds oft noch falsch gelesen oder verdreht :/ Hast du dich nicht gefreut, als du dein Kind in den Armen hattest? Auch wenn du wußtest, dass jemand anderes einen schweren Lebenabschnitt dadurch bekam? Ich denke eine gewisse Freude ist da bei allen Eltern oder die es werden wollen mit dabei, alles andere wäre doch auch tragisch?
Klar habe ich mich ueber die Kids gefreut und tue das jeden Tag aufs Neue!!!!!!!!!
Und verkehrt war was Ginko geschrieben hatte wohl nicht. Ich hatte mich halt persoenlich dran gestossen. Ich hatte bei meiner Antwort einfach nicht ueber unsere Situation hinausgesehen.
"Froh" wuerde fuer mich bedeuten, dass ich die Vergangenheit fuer mein eigenes Glueck einfach so hinnehme..... Unterstuetzende Begleitung waere mit einer solchen Einstellung wahrscheinlich nicht moeglich. Ich verurteile nicht, stelle mich aber schon der Realitaet. Ich haette zu Deinen anderen Postings (Vernachlaessigung und schlimmer) tausend Kommentare schreiben koennen, aber das waere dann alles viel zu persoenlich geworden. Ich kann die Situationen, die Du beschreibst nachvollziehen, nicht nur im Zusammenhang mit meinen Kids. Aber das gehoert ja nun wieder nicht zu diesem Thread.
Hey, danke fuer Deine Nachfrage. So kommt Kommunikation zustande, die ich wohl gestern mit meinem Posting an Ginko unmoeglich gemacht habe. Ich haett's allgemeiner halten sollen.
Deine Mutter hat Dir Ihre ganze Liebe gegeben und Dich vor Ihre eigenen Beduerfnisse gestellt. Das ist schoen, und muss ein unheimlich mutiger Schritt gewesen sein.
Hallo Carla, das ist das gefühlsmaßige Dilemma, in dem wir uns befinden. Ich kann das 100% nachempfinden, denn mir geht es genauso. Man ist natürlich auf der einen Seite glücklich, mit dem Kind zusammen zu sein, aber auf der anderen Seite weiß man, dass diese Tatsache erst einmal auf einem Unglück für das Kind aufgebaut ist, nämlich die Trennung von den leiblichen Eltern und daher hat man diese widerstreitenden Gefühle. Das finde ich aber auch völlig in Ordnung so - auch so etwas, was Außenstehende überhaupt nicht nachvollziehen können, aber das gehört in einen anderen Thread ;-)
Danke, Danke für deinen Beitrag, der all das augedrückt hat, was ich meinte mit "froh" . Es ist mir sogar sehr bewusst, dass das "Glück einer Adoption" auf dem Unglück der Herkunfsmutter aufgebaut wurde. Ich empfinde aber, ehrlich, keine Schuldgefühle deswegen. Ich werde der Mutter dankbar sein, die so verantwortungsvoll und liebevoll handelt und entscheidet dem Kind eine bessere Zukunft zu geben, als das, was sie dem Kind geben kann. Ich fühle mich aber ehrlich gesagt nicht unbedingt mitverantwortlich dafür, was die Herkunftsmutter aus ihrem Leben macht. Meine Aufgabe wird daran bestehen, dem Kind liebevolle Zuhause zu bieten und das Wissen zu geben, dass die Mutter es geliebt hat. Und wenn das Kind die Mutter kennelernen will, will ich es klar unterstützen. Ich denke mehr kann man dann aber auch nicht tun..........
Meine Gedankengänge bezogen sich weniger auf die Herkunftsmutter als auf das Kind, denn das Kind hat ja zunächst einen Verlust erlitten, egal wie alt es bei der Adoption war.
auch ich bin der Meinung, das Kind sollte nicht weggegeben werden. Als Oma kannst Du es zu Dir nehmen. Natürlich ändert dieses Kind Euer aller Leben, aber es ist ein Problem, wenn ein Kind wegeggeben wird und das ältere Geschwísterchen akzeptiert wird. Es ist hart "einer zuviel" gewesen zu sein.