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ns-rassenwahn, die geraubten kinder.
Im besetzten Osten fahndete der NS-Staat nach "rassisch wertvollem" Zuwachs. Tausende Jungen und Mädchen wurden vermessen, verschleppt und deutschen Pflegeeltern zugeteilt - an ihrer zerbrochenen Kindheit leiden die meisten noch heute. Von Christoph Gunkel
ein lesenswerter!!! und ergreifender beitrag über betroffene, die ns-kinderhändlern ausgeliefert waren, der vor allem in D sehr lange verborgen blieb, und was die historikerin ines hopfer mit hilfe von zeitzeugen dazu noch herausfinden und an die öffentlichkeit bringen konnte.
"Auch 66 Jahre nach Kriegsende ist wenig bekannt über die Schicksale dieser Kinder; viele von ihnen leiden bis heute unter ihrer gebrochenen Identität. Die österreichische Historikerin Ines Hopfer hat diesen Schicksalen eine Studie gewidmet. Mit Hilfe bisher kaum beachteter Dokumente und zahlreicher Zeitzeugeninterviews zeichnet sie detailliert die Geschichte der geraubten Jungen und Mädchen nach. "Mindestens 20.000 polnische Kinder", so schätzt sie anhand der Akten, "wurden zu 'Eindeutschungszwecken' nach Deutschland und Österreich gebracht." [.....]