wollte mich einfach vom thema entfernen, wochenende, film ansehen, er hiess gespräche mit gott, alleine schon bis ich zu dem film kam, dachte echt an gar nichts. der film lief, auf einmal, meine reaktion, stopp, zurück spulen, was hörte ich da, eine adoptivmutter, schrie in einer menschenversammlung, was bist du für ein gott, hä, nochmal zurück spulen, das wollte ich jetzt genau wissen. Die frau wieder, was bist du für ein gott,l du hast mir mein einziges kind weg genommen, das wort, mein kind ärgerte mich. aber jetzt wurde ich neugierig, auf gottes antwort. es ging um ihren adoptivsohn, der mit 18, einen tödlichen unfall hatte. dann kam die Antwort, Du hast deinem adoptivsohn versprochen, wenn er volljährig ist, seine leibliche mutter zu finden. jetzt ist er bei seiner leiblichen mutter, sie ist vor ihm gestorben. intressant war meine reaktion, nicht die adoptivmutter, stand im vordergrund, sondern der sohn und die leibliche mutter. aber es war kein hassgefühl gegen die adoptivmutter, wegen ihrer aussage, mein kind, sondern das ganze geschehen, wirkte traurig auf mich. warum 18 jahre warten ? WARUM 30 JAHRE WARTEN? OK; sage nichts mehr lieber gott, und ende der geschicht wenn das wörtchen, warum, nicht wär, wär das leben, halb so schwer. schönen sonntag, euch allen
Du fragst dich WARUM 18 Jahre warten und länger. Das kann ich dir sagen , weil der Staat das so will dadurch hat er dich und das Kind unter Kontrolle . Er weis genau wann du es siehst was du machst und redest . Und bis zu dem 18den Lebensjahr kann er das machen dann ja nicht mehr . Obwohl ich sagen muss der Staat Kontolliert uns alle ein Lebenlang .
auch hier noch mal. anzunehmen ist, daß dies nicht nur kirchlicherseits so praktiziert wurde, und sich nur auf australien beschränkte...
pressemitteilung, heute 26. juli 2011
australien: entschuldigung für zwangsadoptionen
canberra. katholische krankenhäuser in australien haben sich gestern dafür entschuldigt, vor jahrzehnten unverheiratete frauen zur aufgabe ihrer neugeborenen kinder gezwungen zu haben. die praxis sei "bedauerlicherweise üblich" gewesen, erklärte catholic health australia, der größte nichtstaatliche gesundheitsdienstleister des landes. mehr als 150 000 kinder wurden von den 1950ern bis in die 1970er jahre von ihren unverheirateten müttern getrennt. ap
Helena, es geht doch darum, dass früher bei der Weggabe eines Kindes keiner ein Interesse daran hatte, dass die Herkunftsseite - meistens handelte es sich um alleinstehende oder in Not geratene Frauen - je wieder an ihr Kind denken. Deswegen hat man ihnen auch regelrecht einghämmert, dass sie kein Recht auf Nachforschung oder Informationseinholung haben. Deswegen hat man den Adoptierten teilweise bis ins Erwachsenalter nicht erzählt, dass sie adoptiert sind. Deswegen hat man ihnen, teilweise bis heute, die Suche extrem schwer gemacht. Deswegen hat man früher die Ado-Eltern dazu ermutigt, ihren neuen Kindern gleich auch den Vornamen zu entziehen, damit auch diese lästige Erinnerung an die Adoption verschwindet. Deswegen sind so viele Ado-Akten dem Feuer oder Wasser zum Opfer gefallen oder einfach verloren gegangen ...
Noch einmal zum Mitschreiben: Früher hatte keiner ein Interesse daran, dass die Adoptierten vor ihrem 18-ten Lebensjahr eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme hatten. Man hoffte, dass sie bis dahin kein Interesse an den Charakterschweinen haben, die sie einst nicht gewollt hatten.
Und noch etwas - in manchen Köpfen hat sich an dieser Gesinnung bis heute nichts Wesentliches geändert!
genau so verhielten, oder hielten sich meine a-eltern daran.
nach dem 18ten lebensjahr eine möglichkeit?????? das wäre wirklich zu schön gewesen! abgesehen von den für adoptierte unerreichbaren a-akten oder gar akteneinsicht, die damals rigoros verwehrt wurde (durch falsche auskünfte, ausflüchte, lügen... das geht bis in die heutige zeit), nahm man ihnen damit die einzige möglichkeit (wenn sie überhaupt von der adoption erfuhren, und a-eltern trotzdem nicht für nötig hielten sie über ihre herkunft aufzuklären), informationen oder kontatk über/zu ihren herkunftseltern zu erhalten. wobei noch davon auszugehen ist, daß die angaben und der verlauf der adoption in den akten unvollständig und getürkt sein konnte..
adoptierte hatten zudem überwiegend keinerlei vorstellung von der existenz eines a-rechtes, wußten nicht einmal (sklavenhandel dieses künstliche doof halten!), daß es so etwas gab. erst durch inet und informationen konnten sie das nicht weiterhin so praktizieren, noch wurden und werden ihnen die rechte, die sich daraus ableiten lassen, ohne weiteres (nervenkrieg..) zugestanden, bis vollkommen verwehrt. auf was konnten/können sie da zurückgreifen?
das a-system scheint so gewollt zu sein, vielmehr wurden/werden adoptierte dazu gezwungen, die a-familie in die sie hinein kamen, an die sie gebunden wurden, egal wie das 'funktionierte', gleichzeitig auch als herkunft zu betrachten. das war und ist teilweise bis heute (kinderhandel) noch möglich, daß nach 'bedarf' ihre wurzeln, familienangehörigen und eltern gekappt, eliminiert werden dürfen/können. vermutlich blieb damals vielen eltern in akuten notlagen, unter diesem druck nichts anderes übrig, wie diese menschenrechts-verachtende praxis zu akzeptieren...