ZitatTAZ: "Das guatemaltekische Mädchen wurde im November 2006 von einer Kinderschiebermafia geraubt und ein Jahr später zur "Adoption" in die USA gegeben. Ein Paar, das keine Fragen stellte und bereit war, für diese "Adoption" rund 30.000 US-Dollar zu bezahlen, hat Anyelí mitgenommen."
Rate mal wie die Sache ausgehen wird: das Mädchen ist jetzt fünf. Es wird entschieden werden, dass die Kleine nun schon sooo lange in ihrer neuen Familie lebt und eine Rückgabe würde unermessliche Schäden hervorrufen - und die Ado-Eltern werden erfreut die 400 Bucks Strafe zahlen. That's it!
Der Fall "Jessica DeBoers" hat gezeigt, dass eine Wiedereingliederung auch nach Jahren erfolgreich sein kann. Hier einfach aus den altbekannte Gründen nachzugeben, wäre das falsche Signal, denn es würde immer wieder funktionieren, weil die Beteiligten es nur darauf anlegen müssen, dass die Aufdeckung möglichst lange hinausgezögert wird.
ZitatTAZ: "Peralta hatte im April 2007 das Kind Dafne Nayeli Camey Pérez zur Adoption freigegeben und an die Agentur Asociación Primavera übergeben. In den Verfahren war eine angebliche Mutter aufgetreten, die aussagte, sie gebe die Kleine freiwillig her. Bei illegalen Adoptionen ist dies ein durchaus übliches Verfahren, mit dem der legale Schein gewahrt bleiben soll. Ein Gentest aber bewies, dass diese "Mutter" nicht die leibliche war. Peralta ignorierte den Test."
Genau dieses Vorgehen ist seit Jahren bekannt und wird ignoriert, weil sich keiner beim Aufbrechen mafiöser Strukturen die Pfoten verbrennen will.
Gerade in diesen Fällen - natürlich werden jetzt viele argumentieren, das seien nur Einzelfälle in wenigen "exotischen" Ländern - zeigt sich der direkte Zusammenhang zwischen Nachfrage und Angebot (so herum).
ZitatTAZ: "Kinderhandel ist in Guatemala ein Millionengeschäft. Nach Schätzungen von Unicef werden damit pro Jahr bis zu 150 Millionen Dollar umgesetzt. Allein im Jahr 2007 gingen über 4.000 Kinder ins Ausland, 87 Prozent davon in die USA. Nur China hat in diesen Jahren mehr Kinder zur Adoption ins Ausland gegeben als das kleine zentralamerikanische Land."
Ich wünsche allen einen wunderschönen sonnigen Freitag!
Ich mag Menschen nicht, die unbedingt irgend ein fremdes Kind wollen. Nur schon der Wunsch oder der Gedanke ist Schuld behaftet. Solche Leute sollten einfach mal sich bewusst werden, was sie mit ihrem Geld, anstellen... Und gerade Amerika geht es nur um das Geld und deshalb haben diese fundamentalistischen Adoptionsfanatiker, auch indirekt mein Leben zerstört.
Und jetzt seht mal, wenn man will das ein Land bessere Hilfen für Kinder bietet, dann muss man auch aufhören aus dem Ausland zu adoptieren! Und sonst, ändert sich nicht einfach was. Im Gegenteil, ist doch einfach, schieben wir die Probleme einfach ins Ausland. Die werden schon schauen. Seht's doch endlich ein, mit Auslandsadoptionen werden Probleme geschaffen und nicht gelöst, längerfristig.
Indem man eine solche Mentalität zur Problemlösung, unterstützt, richtet sich der Mensch selbst zugrunde.
"„Wenn ich gewollt hätte, hätte ich den hier verkaufen können. Dann hätte ich das Haus streichen können.“ Aber sie wollte ihren Sohn nicht verkaufen, auch heute nicht. Dennoch blüht in Burgas, einer bulgarischen Hafenstadt am Schwarzen Meer, der Handel mit Neugeborenen, die über die Grenze nach Griechenland an kinderlose Paare verkauft werden. Jede zweite Mutter soll hier, so schätzen die Hilfsorganisationen, schon ein Kind abgegeben haben."
"Dass griechische Paare bereit sind, bis zu 30.000 Euro für ein Baby zu zahlen, liegt auch am griechischen Adoptionssystem. Kinderlose haben zwei Möglichkeiten, sich ihren Traum von der Familie zu erfüllen: entweder über eine staatliche Vermittlungsstelle oder aber auf privatem Wege.[...] Doch von dem versprochenen Geld bleibt ihnen oft nur ein Bruchteil. Der Großteil des Geldes fließt in die Taschen der Mittelsmänner. Sie sind es, die in den Armenvierteln umherziehen und die Frauen belagern, sobald ihnen eine Schwangerschaft anzusehen ist. Im achten Monat bringen sie die Schwangeren dann nach Griechenland, wo die Frauen die Kinder oft ohne ärztliche Betreuung zur Welt bringen."
"Und so geht der Kinderhandel weiter. Denn abschrecken werden die verhältnismäßig geringen Strafen die Beteiligten wohl kaum – dafür sind Verzweiflung über einen unerfüllten Kinderwunsch und Lukrativität des Geschäfts zu hoch."
Hallo, ich bin neu hier und nutze gerne die Zeit um die neusten Berichte und Erfahrungen ueber Adoption zu lesen. Dazu muss ich sagen dass ich Adoptivvater bin und selbst im Ausland wirklich problemlos adoptiert habe. Warum habe ich das getan da es mir in Deutschland verwehrt wurde. Und so geht es leider sehr vielen. Sicherlich kann ich Menschen verstehen die Angst haben, vor dem ganzen Prozess der Adoption in Deutschland, aber auch vor dem Ausland.Und wir hatten auch Angst im Ausland zu adoptieren und haben uns privat umgeschaut also sagen wir Selbstbeschaffung nicht jeder der Adoptiert oder die Hilfe dazu anbietet, ist ein Verbrecher oder krimineller oder Kinderverschieber oder wie auch immer man das nennen moechte. Unsere Gesetze sind doch eigentlich daran Schuld dass wir so oft ins Ausland gehen und adoptieren. Wenn man eine private Adoption in einem Staat macht der dem Haager Abkommen angehoert und das ganze, ich meine der ganze Adoptionsprozess auch juristisch und gesetzlich nachgeprueft werden kann, hat man in good old Germany Probleme. Denn alle Staaten die dem Abkommen angehoeren nehmen sich das Recht heraus, zu behaupten oder zu sagen, da man ja nicht wie der Staat es will uber staatliche Stellen gegangen ist, dass die Adoption nicht rechtens ist. Man sagt und erklaert dass ein Staat in diesem Punkt, den anderen Staat indem ich adoptiert habe fuer juristisch unfaehig und seine Dokumentation als falsch und unwahr erklaert und ansieht. . Habe ich eine Adoption vorgernommen in einem Staate der nicht Mitglied ist, der sich also bis auf einen gewissen Grad nicht dafuer interessiert was der andere Staat aus dem die Adoptiveltern kommen,wird nach einem kurzen Verfahren nach dem Adoptionswirkungsgesetz die Adoption anerkannt. Da stimmt doch was nicht. Dies ist doch widerspruechlich in sich oder sehe ich das falsch? Sicherlich gibt es unter oder bei diesen Methoden verdammt viele Schwarze Schafe und man muss wirklich aufpassen das ist richtig, auch ich bin gegen kriminellen KIinderhandel aber verurteilt man denn nicht gerade auch private Menschen und ich nehme mal eine Frau, die ein Kind hat, egal in welchem Land und dieses nicht in ein Heim oder Asyl stecken will, aber sich trotzdem darum kuemmert dass Sie anstaendige Menschen findet die fuer Ihr Kind sorgen vielleicht der Nachbar, ein gut befreundetes Ehepaar oder wer auch immer. Hat das Haager Abkommen und all seine Staaten die Mitglied sind denn das Recht dieses Frau und jeden der Privat adoptiert abzustempeln, nur weil Sie nicht wie der Staat es will, das Kind in ein Heim gibt und selbst und man denke daran sehen will dass Ihr Kind dass Sie freigibt in eine gute Familie kommt, die Ihr wirklich sympatisch ist (und nicht ueber Foto´s und drei anrufe ueber skype und 3 mal 4 stunden sehen, das war´s) oder die Adoptiv - Familie sehen will wer ist die Frau dessen Kind ich adoptiere, wie ist Ihre Familie ect. Das Haager Abkommen verurteilt schon im vorhinein. Und so war es eigentlich und ist es immer und wird es auch bleiben, Du sagst nicht was wir hoeren wollen- Du tust nicht was wir Dir vorschreiben und Du akzeptierst unsere Regeln nicht also bist du nicht nur anders nein von uns bekommst Du auch nichts. Ich kann da nur sagen, dass ist fuer mich nicht normal denn hier habe ich wie bei so vielem kein Recht mehr auf freie Meinung und das Recht zu tun was ich fuer gut heisse. Muss noch lange nicht gut sein fuer den anderen, wenn ich aber dem anderen damit nicht schade und gesetzliche Bestimmungen fuer das gebot des Kindeswohlseins nicht verletze und dies auch noch juristisch einwandfrei belegen kann. Wer nimmt sich das Recht und die Freiheit zu behaupten das ist alles nicht wahr oder die dokumente falsch.Weil ich ja nicht ueber die staatlichen Institutionen gegangen bin. In diesem Sinne ist das Haager Abkommen fuer mich eher diskriminierend als hilfreich. Ich finde es gut in Punkto Kinderhandel, das steht fuer mich ausser Frage aber der Rest, nein.
Zitat von weberleinwuerde mich ueber Antworten freuen
Gerne.
ZitatUnsere Gesetze sind doch eigentlich daran Schuld dass wir so oft ins Ausland gehen und adoptieren.
Dieser Meinung sind die Deutschen auch, die ihr Geld am Fiskus vorbei ins Ausland bringen - daran sind auch nur die bösen deutschen Steuergesetze schuld.
ZitatHat das Haager Abkommen und all seine Staaten die Mitglied sind denn das Recht dieses Frau und jeden der Privat adoptiert abzustempeln, nur weil Sie nicht wie der Staat es will, das Kind in ein Heim gibt und selbst und man denke daran sehen will dass Ihr Kind dass Sie freigibt in eine gute Familie kommt, die Ihr wirklich sympatisch ist (und nicht ueber Foto´s und drei anrufe ueber skype und 3 mal 4 stunden sehen, das war´s) oder die Adoptiv - Familie sehen will wer ist die Frau dessen Kind ich adoptiere, wie ist Ihre Familie ect.
Vielleicht will diese Mutter die Käufer ihres Kindes gar nicht aus edlen Gründen persönlich sehen, sondern dadurch nur sicher stellen, dass sie die Kaufsumme auch vollständig bekommt, bevor der größte Teil davon in ominösen Kanälen versickert.
Vielen Dank für deine offene Meinung! Wenn ich diese mit unzählichen Beiträgen in Kinderwunsch-Foren vergleiche, bestätigt das - wieder einmal - auf eindrucksvolle Weise meinen Verdacht, warum die offiziellen Bewerberzahlen kontinuierlich sinken.
Cornelia
p.s. "Foto's" ist im Deutschen übrigens Plural und der kommt hierzulande ohne den Deppenapostroph aus. Da du ja ein verantwortlich denkender Vater bist, solltest du darauf achten, wenn du deinem geretteten Kind unsere Kultur beibiegen wirst. Auch ansonsten hapert es ganz erheblich mit deinen Deutschkenntnissen, aber vielleicht wiegst du das ja mit ganz viel Liebe wieder auf; außerdem haben wir hier ein ganz tolles Schulsystem, das diese Schwächen wieder ausbügeln kann.
Nur zur Info: "weberlein" ist ein fake und identisch mit dieser dubiosen Figur "domlawyer", die momentan sehr intensiv auf allen möglichen Plattformen Werbung für illegale Adoptionen aus der Dom.Rep. macht. Also nicht der Antwort wert. Dies ist kein Adoptivvater. Morgenmuffel
Das dachte ich mir auch schon, wollte aber mal wieder zeigen was hier zum "guten Ton" bei einer Begrüßung gehört
Nee, Spaß beiseite. Ich bin inzwischen der Meinung, dass man so etwas nicht löschen sollte, denn nur so wird klar, mit welchen Bandagen hier gekämpft wird, bzw. wie diese Kinder-Rettungen kunktionieren. Wenn nur ein verzweifelter Bewerber auf 1000 solcher Angebote hereinfällt, ist das wieder ein Fall von illegalem Kinderhandel mehr.
"„Wenn ich gewollt hätte, hätte ich den hier verkaufen können. Dann hätte ich das Haus streichen können.“ Aber sie wollte ihren Sohn nicht verkaufen, auch heute nicht. Dennoch blüht in Burgas, einer bulgarischen Hafenstadt am Schwarzen Meer, der Handel mit Neugeborenen, die über die Grenze nach Griechenland an kinderlose Paare verkauft werden. Jede zweite Mutter soll hier, so schätzen die Hilfsorganisationen, schon ein Kind abgegeben haben."
"Dass griechische Paare bereit sind, bis zu 30.000 Euro für ein Baby zu zahlen, liegt auch am griechischen Adoptionssystem. Kinderlose haben zwei Möglichkeiten, sich ihren Traum von der Familie zu erfüllen: entweder über eine staatliche Vermittlungsstelle oder aber auf privatem Wege.[...] Doch von dem versprochenen Geld bleibt ihnen oft nur ein Bruchteil. Der Großteil des Geldes fließt in die Taschen der Mittelsmänner. Sie sind es, die in den Armenvierteln umherziehen und die Frauen belagern, sobald ihnen eine Schwangerschaft anzusehen ist. Im achten Monat bringen sie die Schwangeren dann nach Griechenland, wo die Frauen die Kinder oft ohne ärztliche Betreuung zur Welt bringen."
"Und so geht der Kinderhandel weiter. Denn abschrecken werden die verhältnismäßig geringen Strafen die Beteiligten wohl kaum – dafür sind Verzweiflung über einen unerfüllten Kinderwunsch und Lukrativität des Geschäfts zu hoch."
Fazit: Die Nachfrage regelt den Preis!
Mein persönliches Fazit des Beitrags war: Das Angebot regelt die Nachfrage und die regelt den Preis. Der abschließende Kommentar des Moderator wies ja auch darauf hin, dass es nicht nur die nehmende Seite gibt!!!
Zitat von MartinMoTraurig dass zu viele Menschen auf so ein falsches Spiel einsteigen!
Es geht hier aber um Erwachsenenadoption: Zitat aus dem Artikel: "Auch wenn Erwachsenenadoptionen statistisch nicht erfasst werden, die Standesämter machen einen steigenden Trend aus. Der Grund liegt auf der Hand: Steuern sparen."
Das kann man kaum mit Adoptionen vergleichen, bei denen die Hauptbetroffenen total fremdgesteuert werden.
Nach neuesten Recherchen nimmt mehr und mehr die Adoption von süßen kleinen weißen Babys für die Bewohner Schwarzafrikas zu. Weiße Babys werden wie Statussymbole gehandelt und gehalten, damit sich die schwarzen Mamas später rühmen können, wie edel sie doch sind. Es gibt ein Waisenhandel in offenen Heimen, in denen schwarze Noch-nicht-Mütter sorglos die bleichen Babys aussuchen und nach genetischen, krankheitsbedingten oder sonstigen störenden Eigenschaften aussortieren (nicht-natur-belassene Selektion) können.Die Proteste der weißen Regierungen in Europa und anderen Nicht-afrikanischen Ländern wird mit der Tatsache gekontert, daß umgekehrt die Adoption von süßen kleinen schwarzen Babys durch reiche weisse Mamas immer als kulturell und sozial angemessen betrachtet wurde.