Moin! Ich hatte ja schon mal erzählt,das meine Tochter sich nicht mehr meldet. (sie hatte sich ja bei ihrer Schwester beschwert das ich siezu viel anrufe,ihr sms schreibe u,s.w.) eine Gebutstagskarte habe ich ihr geschrieben,sie schrieb mir eine sms zurück.Bis jetz habe ich durchgehalten,sie nicht angerufen,ihr keine Mail geschickt oder sms. das ist ein halbes Jahr her.Sonst hat sie mir auch immer noch Fotos von den Enkelkindern geschickt. Bis jetzt nichts.Es tut mir weh.19 Jahre habe ich auf meine >Tochter gewartet habe alle Hebel in Bewegung gesetzt,bin an die öffentlichkeit gegangen nur um etwas über sie zu erfahre,und jetzt sitze ich da und kann nichts machen.Nur aus liebe zu meiner Tochter habe ich mich jetzt auch zurückgezogen und melde mich nicht mehr. Dieser Gedanke ---macht es so einigermaßen erträglich weiter zu gehen. Liebe Grüße -----------von Eva
Du hast keine andere Wahl als still zu sitzen, sämtliche Erwartungen zu vergessen und einfach abzuwarten - genau das mache ich inzwischen.
Wie auch immer "wir" uns verhalten, es kann immer falsch oder richtig sein. Schlimm ist es, wenn man nicht darüber informiert wird wie man sich eigentlich zu verhalten hat bzw. was man von uns erwartet, denn macht man unweigerlich schon alleine aus Unwissenheit Fehler. Wenn man das dann zu erklären versucht, kommt die nächste Keule. Da "wir" an der Adoption "Schuld" haben, sind wir naturgemäß offenbar die Renomierschuldigen für alle Probleme, die im Laufe des Kontaktes entstehen. Wer das kapiert hat, dem geht es automatisch besser, denn er/sie spart sich weitere Grübeleien, die auch nicht zielführend sind.
Mir geht es inzwischn viel besser, aber ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn eines Tages doch einmal ein Anruf käme, so dass ich wenigstens einmal die Stimme meines "Kindes" hören könnte. Man sagte mir, sie spricht genauso wie ich ... Ist das ein Trost?
deine Geschichte bewegt mich, weil ich wirkl.dachte das ihr guten Kontakt habt ihr zwei und nun schreibst du so etwas :-( Wie oft hattest du dich denn bei ihr gemeldet? Schade das sie es dir nicht persönlich gesagt, geschrieben hat. Wenn es mir bei meiner LM zu viel wird sage ich es gerade heraus. Das ist zwar nicht immer leicht,aber besser so als wenn sie es durch dritte erfährt. Bis jetzt hat sie es immer verstanden. Bei uns hat es sich so eigtl.jetzt gewandelt das sie sich etwas zurück zieht weils ihr aber gesundheitl.nicht so gut geht, ich lasse sie einfach dann in Ruhe. Was anderes würde mir auch nix bringen,weil sie so eine Person ist, die dann komplett "zu" macht.Wenn du verstehst wie ich das meine? Bei uns werden es 3 jahre das wir Kontakt haben.
Vielleicht wagst du noch einmal sie zu kontaktieren,ohne irgendwelche Vorwürfe sondern ein ganz normaler Brief??? Zu verlieren hast du ja nichts, oder? Vielleicht wartet sie ja doch das etwas von dir kommt? Ein halbes Jahr ist ja wirkl.eine lange Zeit. Ihr habt schon soooo lange Kontakt, da muss es doch irgendwie möglich, sein noch einmal miteinander zu reden,oder???
Zitat von Mariposa07 Wenn es mir bei meiner LM zu viel wird sage ich es gerade heraus. Das ist zwar nicht immer leicht,aber besser so als wenn sie es durch dritte erfährt. Bis jetzt hat sie es immer verstanden.
Genau so sollte man vorgehen und es wird vermutlich eher selten vorkommen, dass das nicht akzeptiert wird.
ZitatVielleicht wagst du noch einmal sie zu kontaktieren,ohne irgendwelche Vorwürfe sondern ein ganz normaler Brief??? Zu verlieren hast du ja nichts, oder?
Maria, woraus schließt Du denn, dass Eva ihrer Tochter "Vorwürfe" gemacht hat? Kann es sein, dass Du das ganz automatisch für den Grund des Rückzugs annimmst, weil etwas anderes irgendwie unerklärlich wäre?
ZitatVielleicht wartet sie ja doch das etwas von dir kommt? Ein halbes Jahr ist ja wirkl.eine lange Zeit. Ihr habt schon soooo lange Kontakt, da muss es doch irgendwie möglich, sein noch einmal miteinander zu reden,oder???
Das ist ein gefährlicher Ratschlag, denn keiner weiß, was sie erwartet, wenn sie sich nicht selbst erklärt. Der Schuß kann also auch zurück gehen, denn sie könnte auch denken: "Manno, ist die uneinsichtig! Warum nur lässt sie mich nicht endlich in Ruhe." Mir geht es ganz genauso und ich weiß aus einigermaßen gesicherter Quelle, dass ich jedenfalls keinen weiteren eigenmächtigen Vorstoß machen brauche.
@mausi: naja vielleicht hast du recht das sie warten sollte. Sie kennt ja ihre Tochter besser bzw kann das ganze besser einschätzen. ich finde es trotzdem sehr schade weil sie ja wirkl.jahrelang Kontakt hatten und nun so etwas.
ZitatDa "wir" an der Adoption "Schuld" haben, sind wir naturgemäß offenbar die Renomierschuldigen für alle Probleme, die im Laufe des Kontaktes entstehen.
Wer ist schuld an der Adoption, wenn die Herkunftsfamilie meines Sohnes mauert? Er bemühte sich vergeblich um Kontakt, wenn auch nur hin und wieder. Von hintenherum erfuhr er den Vorwurf, den diese Familie ihm angeblich macht mit der Formulierung: "er meldet sich ja nicht, was sollen wir machen?" Das stimmt überhaupt nicht. Auch andere ungeheuerliche Verteidigungssprüche kamen, die schon ans Ehrenrührige grenzen und die eine Zweite Abgabe signalisieren.
Jetzt ist er still, was aber nicht besagt, dass er unter dem Nicht-Zustandekommen dieser Beziehung nicht leidet. Er sucht immer noch nach Gründen und rekapituliert alles, was in dieser kurzen Zeit gelaufen ist. Er tut mir echt leid, aber ich kann ihm da nicht helfen. Auch glaube ich nicht, dass meine Intervention irgend etwas an der Situation verbessert.
Fazit: Es gibt auf beiden Seiten Zurückweisungen, die unverständlich sind, aber leider hingenommen werden müssen, zumal man als Außenstehender keinen guten Rat weiß.
ich meine das grundätzlich bzw. allgemein und ziemlich realistisch; da wirst Du mir vermutlich nicht widersprechen. Es ist nun mal so, dass unsereins immer wieder gefragt werden, was wir denn wohl erwarten, wenn wir erst unser Kind weggeben und dann Jahre später jammern.
Du weißt doch, was ich von der bio-Mutter Deines Sohnes und deren anderen Kindern halte. Falsches, egoistisches oder gar ungezogenes Verhalten gibt es auf beiden Seiten. Ich bin auch der Meinung, dass ein beharrliches Schweigen nicht gerade fair ist und es falsch ist, das mit Kontaktängsten oder was weiß ich zu entschuldigen. Jeder hat so viel Respekt verdient, dass man ihm wenigstens sagt, was man vom/ihr erwartet.
Ich betone immer wieder, dass das hier im Forum, wo sich doch eher aufgeklärte Betroffene eingefunden haben, in der Regel anders gesehen wird. Man kann aber nicht verleugnen, dass die restliche Bevölkerung da nicht so verständnisvoll reagiert.
Das tut mir jetzt wirklich leid zu lesen. Nun muss ich aber nochmal genauer nachfragen................Hast du die Info, dass es deiner Tochter zuviel wurde, nur aus "zweiter Hand" oder hat sie es dir auch selber mal so gesagt?
Und was heißt "zuviel" , könnte sie dir nicht jetzt sogar "zu wenig" vorwerfen? Also nicht falsch verstehen Hast du ihr jemals selber gesagt bzw gefragt, was genau ihr zuviel wurde? Weiß sie, dass du die Info darüber von ihrer Schwester hast? Weiß sie überhaupt, warum du jetzt kaum noch etwas schreibst? Vielleicht wundert sie sich jetzt, weil sie kaum noch etwas von dir hört und nicht weiß was los ist?
Du sollst die Fragen nun auch gar nicht an mich beantworten, sie sollen nur als Anregung dienen.
Weißt du.....machmal missversteht man etwas falsch und daraus ergiebt sich dann ein Verhalten, was nun wiederum der andere nicht versteht.
Du schreibst, sie hat sich mit einer kurzen sms für deine Geburtagsgrüße bedankt, ich würde nun ein paar wenige Wochen vertreichen lassen und dann mal nachfragen, ob es ihr Recht wäre, wenn ihr euch mal wieder trefft, du hättest da einige Fragen zu klären, möchtest dich aber nicht aufdrängen.....so in der Art.....und dann würde ich ihr persönlich sagen was dich bedrückt. LG Ami
@Amy du hast geschrieben: Und was heißt "zuviel" , könnte sie dir nicht jetzt sogar "zu wenig" vorwerfen? Also nicht falsch verstehen Hast du ihr jemals selber gesagt bzw gefragt, was genau ihr zuviel wurde? Weiß sie, dass du die Info darüber von ihrer Schwester hast? Weiß sie überhaupt, warum du jetzt kaum noch etwas schreibst? Vielleicht wundert sie sich jetzt, weil sie kaum noch etwas von dir hört und nicht weiß was los ist?
Das hab ich mich auch gefragt! Ich denke nämlich auch das es ein großes Missverständniss ist, das hatte ich auch mal mit meiner LM.
"Du schreibst, sie hat sich mit einer kurzen sms für deine Geburtagsgrüße bedankt, ich würde nun ein paar wenige Wochen vertreichen lassen und dann mal nachfragen, ob es ihr Recht wäre, wenn ihr euch mal wieder trefft, du hättest da einige Fragen zu klären, möchtest dich aber nicht aufdrängen.....so in der Art.....und dann würde ich ihr persönlich sagen was dich bedrückt"
Ich finde es auch wichtig das die beiden sich nochmal aussprechen. Ich könnte mir gut vorstellen das die Tochter jetzt denkt: jetzt will die LM gar nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich bin da eher eine die dann nachfragt, weil ich das mit meiner LM auch mal so ähnlich hatte.
Moin! iCH BIN ES NOCH EINMAL. iCH HABE MEINER TOCHTER EINEN BRIEF GESCHRIEBEN WIE ICH MICH FÜHLE. Den werde ich jetzt die Tage abschicken. Danke für die vielen guten Ratschläge. Ich werde euch weiter informieren! Bis dann------Gruß von Eva
@sonnenkind: Das hast du gut gemacht. Ich denke damit hast du nichts falsch gemacht. Ich finde es wichtig das sie weiß wie du dich fühlst, das du dir unsicher bist wie du mit ihr im moment umgehen sollst usw. Ich bin gespannt wie sie darauf reagiert!!!!
liebe Eva, schön, Dich wieder einmal zu lesen. Wir ich Dir ja schon schrieb, hat sich meine Tochter ebenfalls nicht mehr gemeldet, aber das hatte den Grund, dass ihre A-Eltern sie unter Druck setzten und dass sie meine damaligen Beweggründe nicht verstehen kann, sie beschimpfte mich dann sogar noch. Deshalb werde ich auch nichts weiter unternehmen, um mit ihr in Kontakt zu treten.
Mit meinem Sohn schreibe ich mich immer noch und wir verstehen uns gut, er bedauert es sehr, dass wir es uns nicht leisten können, dass er nach Deutschland kommen kann. Er lebt inzwischen in Scheidung und muss in Mexiko für 2 Kinder bezahlen. Es tut uns beiden sehr weh.
Deine Tochter muss erst verstehen lernen, wie es in Dir aussieht, sie muss von ganz allein zu Dir kommen oder sich von Dir lossagen, da haben wir leiblichen Mütter keinen Einfluss, da sind die Bänder zu den Adoptiveltern zu eng, und wir müssen stillhalten und nur warten. Aber ich warte nun nicht mehr. Wir haben uns 4 Jahre lang gesprochen, gesehen und gern gehabt, aber nun ist damit Schluss. Ich finde mich damit ab.