Hallo, am Samstag lief dieser Film mit Jutta Speidel in der Rolle einer H- Mutter, die glücklich mit ihrem Ehemann einen Hof betreibt. Und dann meldet sich ihre zur Adoption freigebene Tochter.
lattitia, vor einigen monaten kam er schon mal. ich wollte ihn nicht noch mal sehen. allein das drumherum war mir zu wirklichkeitsfremd.
dafür etwas aus einer anderen tv-sendung. mein mann zappte gestern abend in eine quiz-sendung hinein, und wollte mir erst nicht erzählen, was er da zufällig mitbekam..
ein gespräch mit einer extrem entscheidungs-unfreudigen kandidatin (ehepaar zw. vierzig und fünfzig, ehemann unternehmer in legehennenhaltung, den es amüsierte wie seine frau vom quiz-master auseinander genommen wurde), was sie denn nun mit dem gewonnenen geldbetrag (etwas über dreizigtausend) machen werde.
ein hin und her, dann.. ein boot/yacht (sonderangebot?) kaufen, den traum ihres mannes erfüllen in irgend ein fernes land zu schippern, derweil sie sich an deck sonnt. und noch ein paar wünsche mehr. an letzter stelle, wahrscheinlich vom restlichen geld... ein armes kind adoptieren, oder doch besser nicht, denn die wollen ja heutzutage ihre herkunft kennen lernen, dann müßten sie deshalb auch noch nach afrika reisen.. mein mann war fassungslos, ich auch.
Zitat von bonnieein armes kind adoptieren, oder doch besser nicht, denn die wollen ja heutzutage ihre herkunft kennen lernen, dann müßten sie deshalb auch noch nach afrika reisen.. mein mann war fassungslos, ich auch.
Bonnie, das ist ganz schlimm. Und das Schlimmste ist eigentlich, daß dieses Paar noch gelobt und gut angesehen wird, auf dem Weg das Elend zu verringern, ähnlich Madonna und Brangelina.
Ans Kind denkt keiner, und das ist, was wir 08/15 A- Eltern als erstes beim JA lernen (müssen).
Bonnie, den anderen Film fand ich ok. "Meinen Part" gab es nicht (bereits verstorben), nur AK und H- Eltern (natürlich getrennt und der größte Bauernfeind des Ehepartners ). Es war ein typisch deutscher Film. Jutta Speidel hat mir sogar ganz gut gefallen.
ja, fand ich auch schlimm, wie adoption, ein kind, sein wert, unter dem posten finanzielle anschaffung gesehen wurde. von ihrer eignung müssen sie demnach überzeugt gewesen sein. sowas holt ganz schnell wieder auf den boden gesellschaftlicher realität.
ist wirklich schade wie das für eure kleine ist, lattitia (das was nicht möglich ist). ich fand mich auch in dem film nicht wieder. im vergleich zur realiät war mir da einiges, obwohl ein paar probleme herausgearbeitet wurden, noch zu sehr wolkenkuckucksheim. am ende glaube ich, war dann ein schnitt, zog sich die erste mutter da wieder völlig heraus, in ihr eigenes leben zurück. zw. a-eltern u. tochter schienen die probleme gelöst, und tochter zeigte doch noch interesse am a-familienbetrieb. eben so (klischeehaft), wie sich außenstehende die a-ordnung vorstellen, obwohl es diesbezüglich noch eine menge anderer varianten geben wird. ja, ein typisch deutscher film, ende gut, alles gut.