Adoptionsforum » @Adoptierte: Isolation

es ist eigentlich an alle gerichtet

Einsamkeit

Zitat

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Entsteht durch den Rückzug aus der wirklichen `Welt`, bewusst oder z. Bsp. durch Verletzungen.

Zum Teil fühlt man sich vielleicht wie erstarrt. Impulse von außen werden dabei kaum noch wahrgenommen... .

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Ich weiß nicht, wie es nach außen hin gewirkt hat. Aber ich fühlte mich in den letzten Jahren wie in einer Art Hülle.

Oft auf der Suche habe ich gestern zu mir gesagt:
"Jetzt richtest du deinen Fokus mal nicht darauf. Konzentrier dich auf anderes!"
Und mir wurde klar, was ich bisher alles gemacht habe.

Vielseitiges. Das lief sonst manchmal wie nebenbei ab.
(weil ich mit den Gedanken woanders war)
während Hobbys, Interessen und Reisen

Hier im Forum habe ich auch schon von Einsamkeit und Erstarrung gelesen.
oder ich sehe Leute draußen, denen es so zu gehen scheint
Was glaubt ihr, könnte man demjenigen raten, da wieder heraus zu kommen?

Hi,
ich hab mich "coachen" lassen und ganz aktiv nach den Sachen gesucht die in meinem Leben eine wichtige und schöne Rolle spielen.
Habe dann als ehrenamtliche Helferin angefangen und einen Kunstkurs begonnen.
Zu guter letzt hab ich auch noch die Arbeit gewechselt.
Also einen Radikalschnitt sozusagen
Ging natürlich nicht von heute auf morgen und hat mich viele Tränen,Kraft und Ausdauer gekostet.
Habs lange alleine versucht und nicht alleine geschafft , heute würde ich nicht mehr so lange warten und mir sofort Hilfe holen.

lg und viel Glück

hallo rühsi!!

du meinst einen personalcoach?!!
hab ich noch nicht probiert
konnte er dir helfen?

ich geh immer schon gern in galerien, kunstkurse, theater, konzerte und so weiter
es gefällt mir
aber oft eben allein

bin ein ganz nettes mädel, denk ich
aber hab halt schwierigkeiten, daß mit jemandem etwas beginnen kann
das wird mir wohl mittlerweile das gefühl vermitteln

da ist meine tochter und meine adoptionsfamilie
aber gehört nicht zu einem glücklichen leben liebe, ein partner und familie?
oder liegt das glück ganz woanders?

ich habe viel bei heilpraktikern daran gearbeitet
aber es war für mich wahrscheinlich der falsche weg, an der realität vorbei
obwohl ich auch daß eine oder andere dabei gelernt habe

ein arbeitswechsel letztes jahr tat mir in der tat sehr gut, die neuen eindrücke etc.
(da es aber meiner tochter nicht gut ging, bin ich an meine alte arbeitsstelle zurück)
aber ich find eine lösung..

danke, lg

Hallo,
ja war eine Familientherapie aber personalcoach.
Das schlimme ist, man muß mächtig aktiv werden um da selber rauszukommen.
Ich hab viele Freunde und Familie aber da gehts halt auch immer hoch und runter , hatten halt auch kein Verständnis für meine "Probleme" und trotz glücklicher Partnerschaft habe ich mich allein gelassen gefühlt mit meinem Unglück.
Hatte irgendwann die Sch... voll und wollte so nicht mehr weiter machen.
Hab mich immer gesträubt mit Menschen gleicher Sorgen Kontakt zu haben,mußte dann aber erstaunlicher Weise feststellen das es mir damit sehr gut ging weil das leidige Problemthema dort ja alle hatten
Also eigentlich auch wie hier. Aber in Echt ist halt immer besser.
Denke was festes über Vereine,Gemeinde oder mit anderen Eltern ist schon ne Basis.
Wünsch Dir viel Glück und denk dran den ertsen Schritt hast Du schon gemacht und willst was ändern. Nur auch nicht zuviel Grübeln

lg

Zitat von rühsi

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Denke was festes über Vereine,Gemeinde oder mit anderen Eltern ist schon ne Basis.

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ja, das wäre noch was

Zitat von rühsi

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Nur auch nicht zuviel Grübeln.

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Hallo,

die Sache mit der Isolation war bei mir eher im Teenageralter. Wobei ich nicht sicher bin, ob das nicht mit einem anderen Erlebnis ab meinem 12. bis 13. Lebensjahr zusammenhängt.

Mit 20 Jahren schlug das dann eher ins Gegenteil um - Isolation reziprok. Und zwar in Form von "Männersammeln" Ich war ständig permanent und IMMER auf der Suche nach Bestätigung, weil ich mich selbst schlecht fand...hässlich, zu fett, dumm...das war schon so, als ich klein war. Aber da war wie gesagt eher Rückzug angesagt.

@Schlumpfine: Hast Du Angst vor Zurückweisung/Enttäuschung, weil Du sagst, Du hast Probleme eine "Beziehung" zu beginnen? Oder ist es eher so, dass Du lieber allein sein WILLST und niemanden um Dich haben möchtest?

LG Marleen

hallo marleen

bis zur 6. klasse hatte ich ein wahnsinnig gutes selbstvertrauen!
dann bekam ich eine schlechte haut..

das wäre nicht schlimm gewesen, aber ihr wisst ja wie andere sein können
sie stellten sich provokativ vor mich hin und sagten nicht sehr nette sachen zu mir
vor fremden leuten

machten sich lustig, wenn sie mich verletzt hatten
mag mit ein grund sein

aber da ist noch das weglaufen bei männern
schon bevor ich von der ado wusste
überleg gerade, ob es auch zu oben genannter zeit begann..

Zitat von Marleen

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Hast Du Angst vor Zurückweisung/Enttäuschung, weil Du sagst, Du hast Probleme eine "Beziehung" zu beginnen? Oder ist es eher so, dass Du lieber allein sein WILLST und niemanden um Dich haben möchtest?

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nein, alleine sein möchte ich nicht
ich hatte immer ein bißchen angst, daß es da noch einen anderen grund gab
und versuche noch manches aus meiner vergangenheit zu erfahren..

lg

Ich hoffe mal Du meinst nicht den selben anderen Grund wie bei mir

ich bin noch nicht an meine ja-akte gekommen marleen
hab sie vor wochen angefordert
versuche es immer wieder mal, aber allein geh ich dann dort ni hin

es würde zumindest einiges erklären
wenn man vielleicht etwas schlechtes erlebt od. gesehen hat
...

möcht mich aber wenns geht auf fakten und aussagen beziehen,
eh ich was genaues sagen kann
vielleicht kommt ja etwas anderes dabei heraus!
können uns ja gern mal ein bißchen per PN austauschen, wenn du magst

lg

Zitat von Schlumpfine

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es ist eigentlich an alle gerichtet

Einsamkeit

Zitat

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Entsteht durch den Rückzug aus der wirklichen `Welt`, bewusst oder z. Bsp. durch Verletzungen.

Zum Teil fühlt man sich vielleicht wie erstarrt. Impulse von außen werden dabei kaum noch wahrgenommen... .

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Ich weiß nicht, wie es nach außen hin gewirkt hat. Aber ich fühlte mich in den letzten Jahren wie in einer Art Hülle.

Oft auf der Suche habe ich gestern zu mir gesagt:
"Jetzt richtest du deinen Fokus mal nicht darauf. Konzentrier dich auf anderes!"
Und mir wurde klar, was ich bisher alles gemacht habe.

Vielseitiges. Das lief sonst manchmal wie nebenbei ab.
(weil ich mit den Gedanken woanders war)
während Hobbys, Interessen und Reisen

Hier im Forum habe ich auch schon von Einsamkeit und Erstarrung gelesen.
oder ich sehe Leute draußen, denen es so zu gehen scheint
Was glaubt ihr, könnte man demjenigen raten, da wieder heraus zu kommen?

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Ja, ich kann dich da sehr verstehen. Es ist eine Art Hülle , die einen umgibt & zu einem leeren Vakuum macht.
Man spürt nicht mehr dass, was man vorab spürte.
Was man da raten könnte ? Mh schwer. Dieser allgemeine "Rat" mach was anderes , lenk dich ab, ist da eine schlechte hilfe. Man ist ja in dieser situation erstarrt und kann da nicht so raus, auch wenn man vieles macht , um sich abzulenken . Was dann ja nicht wirklich funktioniert.
Die Zeit ist ein Faktor, aber ob der tatsächlich alle wunden heilt ?!