seltener wird publik, wie kinder (die diese hölle überlebt haben) hilfe erfahren konnten, ohne deshalb ihr land verlassen zu müssen, und inzwischen einigermaßen glücklich und fitt wieder freude am leben gefunden haben - es hat sich gelohnt! für sie hätte sich wohl kaum jemand auf dem a-markt interessiert:
Ich denke, es ist auch gut für die Menschen dort vor Ort zu sehen, dass es diese positiven Veränderungen direkt bei ihnen gibt, denn dem Land geht es nach wie vor schlecht. Wenn die Hilfe immer nur darin besteht, dass man besonders bemitleidendswerte Kinder in der wohlhabenden Welt verteilt und den Rest dort lässt, ist das für den Rest das falsche Signal; die Hoffnungslosigkeit bleibt bestehen.
Wichtig wäre auch, dass unser ganzes Wohlstandssystem endlich kapiert, dass z. B. jede in solchen Ländern neu errichtete westl. Ausbeuterfabrik die Situation nur verschlechtert. Wir aber freuen uns nach wie vor über Billigstartikel in Billigstläden, die wir eigentlich in der Menge und zu diesem Preis nicht benötigen ...
wenn du willst, dich offensichtlich dafür interessiert, kannst dich auf der seite säuglingsheim-archiv.de über frühere heimzustände, säuglinge, heimkinder etc. - auch damalige in D, ausführlicher informieren.
allein empörung wird nicht reichen um etwas zu bewegen. spenden allerdings oft auch nicht. wer kann sollte sich besser vor ort ein bild machen und dort helfen.
der artikel in der heutigen tagespresse zur lage in haiti machte deutlich, was generell aus hilfsbereitschaft werden kann. oder wie sie endet. zusammengefaßt hieß es darin: zwei jahre nach dem schweren erdbeben, bei dem den angaben nach 200 000 menschen ums leben kamen, noch immer 500 000 haitianer/erdbebenopfer in zeltstädten hausen, 7000 seitdem an cholera vestorben sind, täglich 200 neuerkrankungen hinzukommen. (sonst nichts). der artikel wäre erst dann informativ, wenn auskunft gegen würden, was aus der weltweiten hilfsbereitschaft, regelrechten spendenwelle incl. spendenbeträge geworden ist.