Ich finde es sehr traurig das Eltern ihre Kinder weggeben MÜSSEN weil sie kein Geld haben sie zu versorgen. Mich macht es sehr traurig. Das einzig Gute daran,das die Kinder gut in den SOS Heimen aufgehoben sind!!!
Hi, hab mal recherchiert :"Zurzeit gibt es in Griechenland drei SOS-Kinderdörfer, vier SOS-Jugendeinrichtungen und drei SOS-Sozialzentren."
in Deutschland: "In den folgenden Jahren konnten bis 1997 13 weitere SOS-Kinderdörfer in Deutschland eröffnet werden: Schwarzwald, Pfalz, Saar, Württemberg, Harksheide, Worpswede, Oberpfalz, Sauerland, Lippe, Schleswig-Holstein, Niederrhein, Sachsen und Brandenburg.... "
Zitat von rühsiHi, hab mal recherchiert :"Zurzeit gibt es in Griechenland drei SOS-Kinderdörfer, vier SOS-Jugendeinrichtungen und drei SOS-Sozialzentren."
in Deutschland: "In den folgenden Jahren konnten bis 1997 13 weitere SOS-Kinderdörfer in Deutschland eröffnet werden: Schwarzwald, Pfalz, Saar, Württemberg, Harksheide, Worpswede, Oberpfalz, Sauerland, Lippe, Schleswig-Holstein, Niederrhein, Sachsen und Brandenburg.... "
auch traurig aber wahr lg
Für mich logisch, wenn ich mir die Entwicklung der Institution Familie so ansehe. In Ländern wie Griechenland, Italien, Spanien etc. gibt es garantiert nicht so viele zerrüttete Familien wie hierzulande. In Griechenland erleben wir jetzt die Vorstufe von dem, was bei uns passiert ist: zuerst werden Kinder umplatziert, weil sie Waisen geworden sind oder ihre Familien aus vertretbaren Gründen nicht mehr funktionierte (Krankheit, Tod eines Elternteils etc.). In der nächsten Stufe kommt dann der heutige Zustand (nicht ausreichende Bildung der Eltern, Mißwirtschaft, Arbeitslosigkeit etc.) füllen die Heime. Ich vermute einmal, dass es in Griechenland bisher kaum Adoptionsfreigaben gab. Wenn es den Griechen nicht gelingt die wirschaftliche Situation in den Griff zu bekommen, werden dort Adoptionsfreigaben zum Alltag. Bisher war es wohl eher umgekehrt, denn es herrschte offenbar ein Mangel an Kindern (= Babys), was diese Meldung aus dem Jahr 2008 beweist: Adoptionsmarkt in Volos
Ich sage schon lange, dass die Zahl der Kinder, die aus deutschen Familien herausgenommen werden (müssen), in den kommenden Jahren immer weiter ansteigen wird, wenn der Wert von "Familie" nicht endlich wieder geschätzt wird. Solange sich die Gesellschaft insgesamt aber weiter primär an kommerziellen Zielen ausrichtet, werden die Kinder aus den ärmeren Familien dabei zwangsläufig auf der Strecke bleiben, denn hier ist die Beschaffung von eigentlich Überflüssigem nur bei Entbehrung von wirklich Nötigem möglich. Besonders dramatisch finde ich diese Entwicklung in solchen Familien, wo sich die Mütter/Eltern auch noch extra darum bemühen, diesen überflüssigen Luxus zu bieten, während die Kinder mit ihren Schul- oder sonstigen Problemen alleine gelassen werden, weil beide Eltern das Geld dafür beschaffen müssen. Sie graben sich selbst das "Familiengrab"!
Da die wenigsten dieser Familien ihre Kinder nicht zur Adoption freigeben wollen, landen sie in Heimen, die vorrangig nicht der Staat, sondern Spenden finanzieren. Wenn es sich dabei vorrangig um Säuglinge oder Kleinstkinder handeln würde, hätten wir vermutlich trotzdem schon lange die Situation, dass der Druck in Richtung Adoption größer wäre.
Zitat... wenn der Wert von "Familie" nicht endlich wieder geschätzt wird.
Wer soll die Vorbildfunktion übernehmen? Schauen wir uns doch unter den Prominenten und Politikern um; das beliebteste Spiel dort ist doch "Bäumchen wechsel dich". Auch bei verheirateten Erwachsenen erwächst der Nachahmungstrieb (wenn der/die das kann, kann ich das auch). Die armen Kinder diesen Familien verlieren total die Orientierung oder können erst gar keine entwickeln, weil immer schnellere familiäre Umbrüche gar keine Beständigkeit in ihren Strukturen vermitteln können, die Kinder zu einer gesunden psychischen Entwicklung so nötig brauchen. Keiner will hinter den anderen zurückstehen, das "Rund-um-sorglos-Paket" des Staates macht vieles möglich, so dass nicht eingesehen wird, auch mal ein wenig zurückzustecken.