Für einen TV-Beitrag suchen wir ganz aktuell Paare, die gerne ein Kind zu adoptieren möchten. Wir möchten sie auf ihrem Weg zu einer Adoption mit der Kamera begleiten und miterleben, welche Vorstellungen und Hoffnungen sie haben, welche Schritte sie unternehmen und mit welchen Hindernissen sie zu kämpfen haben. Auch Menschen, die selbst adoptiert wurden und nun ihre leiblichen Eltern suchen, dürfen sich gerne melden. Für die Teilnahme an dem Projekt wird selbstverständlich eine angemessene Aufwandsentschädigung gezahlt. Bei Interesse melden Sie sich bitte schnellstmöglich mit vollständigen Kontaktdaten (v.a. Telefonnummer), aktuellem Foto und Ihrer Geschichte unter redaktion4@together-productions.de oder 0221 – 355 735 83
Ich halte davon nix- wenn jemand sich dabei von einer Kamera begleiten lassen möchte und das wird dann womöglich auf RTL oder RTL2 oder Pro7 ausgestrahlt, gerne. Aber generell finde ich sowas nicht so sehr toll, geht doch nicht jeden etwas an. Aber ok
Mir wäre es auch lieber, man würde stattdessen darüber berichten, warum immer mehr Kinder nicht in ihren Familien bleiben können und fremd platziert werden (müssen)! Offenbar interessiert das die Massen aber weniger als "Rettungsaktionen" à la Adoption. Ist ja auch viel romantischer mitzuerleben, wie Kinderwünsche erfüllt werden, als von dem Elend zu hören, dem Kinder hier mitten unter uns und im Jahre 2012 ausgesetzt sind. Das wird nur immer dann medial ausgeschlachtet, kommt es dabei zum Äußersten bzw. dem Tod eines gequälten Kindes.
Ich fände es gut, wenn man vermehrt darüber in den Medien berichten würde, wie es den Kindern die adoptiert wurden (insbesondere aus dem Ausland), ergeht mit dem Adoptivstatus und diesem ganzen Lebensthema. Ich denke auch, dann würden sich manche Personen besser, intensiver, radikaler überlegen und informieren, ob sie wirklich sich und dem Kind eine Adoption "antun".
Hast Du gestern Abend den Beitrag über den chilenischen Adoptierten gesehen? Das war zwar eine dieser bescheuerten Doku-Soaps, aber in diesem Fall bin ich beim Zappen hängen geblieben. Das war ein typschen Fall wo Adoption weder gerechtfertigt noch richtig war. Wenn ich es richtig verstanden habe (den Anfang des Beitrags habe ich nicht gesehen), war dieser Mann zutiefst unglücklich im Schlaraffenland Deutschland und geht vermutlich zurück nach Chile zu seiner Familie.
Inzwischen gibt es auch schon eine Reihe dieser Dokus, die in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Maus, deine Idee finde ich gut, vermute aber, dass es nicht allen Adoptierten schlecht geht. Man hätte auf jeden Fall eine Menge Facetten und Lebensläufe zum Thema.