zehn Wochen... und es tut einfach nur weh!!! kann mit meinen liebsten nicht wirklich über mein Herz sprechen!!! ich hoffe ich finde hier ein wenig Trost und Rat.. lg. kimi.
Hi Kimi, herzlich willkommen . Magst Du erzählen was bei Dir so passiert ist ?Du scheinst ja wirklich sehr unglücklich mit deiner Entscheidung zu sein.
Hast Du bereits endgültig unterschrieben oder erst eine Absichtserklärung abgegeben? Wie alt bist Du denn und warum kannst Du ausgerechnet mit Deinen "Liebsten" nicht darüber sprechen?
Was ist denn passiert? Versteh grad nicht so richtig deine Aussage. Bauchmama heißt doch das du ein Kind bekommen hast oder? Und nun hast du es "abgegeben"? Oder hab ich es jetzt ganz falsch verstanden?Und warum kannst du mit deinen liebsten nicht reden? Tut mir leid das du nicht so reden kannst, das Forum wird dir sicher helfen!!!! Schreib uns was du fühlst was du denkst usw.
Zitat von Mariposa07Was ist denn passiert? Versteh grad nicht so richtig deine Aussage. Bauchmama heißt doch das du ein Kind bekommen hast oder? Und nun hast du es "abgegeben"?
Maria,
"Bauchmama" ist die verniedlichende Form von "Herkunftsmutter". Der Begriff wurde früher von Fachleuten vorgeschlagen, um kleinen adoptierten Kindern das mit der Adoption zu erklären. Heute ist man davon eher abgerückt, aber selbsternannte Adoptionsexpertinnen wie Frau Jolig machen damit gerne Werbung. Sie selbst bezeichnet sich und alle Adoptivmütter konsequenterweise als "Herzmutter", was auch der Titel eines ihrer Bücher ist.
Mit anderen Worten: die Bauchmutter liefert und die Herzmutter nimmt das unerwünschte Kind an. Das entspricht ja weitestgehend auch Volkes Meinung.
Jahrelang hat man auch geraten den KIndern zu sagen, dass sie ganz besondere Kinder seien, denn sie wurden von ihren Eltern "ausgesucht", im Gegesatz zu leiblichen Eltern, die nehmen müsssen was kommt. Als man merkte, dass man sich mit dieser Logik selbst ins Knie geschossen hat, denn gerade dieses "Aussuchen" darf es laut Gesetz ja nicht geben, rückte man wieder davon ab.
was ist denn mit dem Kindsvater? War der auch für die Adoption oder hast Du den nicht angegeben?
Es tut mir so leid, dass Du offenbar nicht hinter der Freigabeentscheidung stehst. Sollte das noch rückgängig zu machen sein, würde ich lieber noch etwas warten, denn die Freigabe ist endgültig!
Auch von mir ein herzliches Willkommen. Es ist gut hier zu sein, kann ich dir aus eigenen Erfahrungen sagen, hier sind alle sehr nett und es ist immer hilfreich
meine Geschichte ist ziemlich schwierig und nicht einfach zu äußern!! Bin 23. Jahre alt. Ich habe bereits ein Kind 7. Jahre alt von ihrem Vater hatte ich mich vor ca. 2 1/2 Jahren getrennt. Die Trennungs zeit war sehr schwierig für mich und mein Kind, denn er ist unsere große Liebe!! im Februar letzten Jahres war ich mit einer Freundin aus!! ich hatte jemanden kennen gelernt einen Südländer er lud mich ein auf ein Getränk !! von da an hatte ich einen Filmriss!!meine Freundin hatte mich ab da nicht mehr gesehen. Ich bin zuhause aufgewacht und wusste nicht mehr was passiert ist !!! nur so ein Gefühl das mir wohl k.o. tropfen verabreicht worden sind!! ich habe es irgendwie verdrängt und mich in die Arbeit gestürzt. über eine Schwangerschaft mache ich mir keine Gedanken denn ich nehme ja die Pille!! es vergingen einige Wochen. dann traf ich meinen Ex Freund wieder am 19. juni. 2012 wir sprachen uns aus und ich war sooo Glücklich das wir es nochmal probieren möchten!! unsere kleine Maus hat sich so gefreut endlich ihren Papa wieder zu haben! ende Juni. machte ich den Test!! Da wurde mir bewusst das die Wirkung der Pille durch die Droge Verringert worden ist!! ich sagte es meinem Freund und die Beziehung stand auf der Kippe!! für einen Abbruch ist es zu spät.. was machen ! ich hatte etwas in mir wo mir fremd ist!! soo ein schlimmes Gefühl es ist nicht zu beschreiben.. einen Ekel vor mir selbst ... ich konnte nicht mehr wenn ich könnte wollte ich mir es am liebsten rausreißen!! ich hasste es!! weil es fast meine inzwischen wieder zusammengehörende Familie zerstört!!! mein Freund sagte wir versuchen es!! aber ich entschied mich von Anfang an für eine Adoption!! ab da ging ich nicht mehr raus!! ich versteckte mich.. nur meine Mutter meine Tante und mein freund wussten davon!! der hass wurde mit der zeit weniger, und ich nahm mein Schicksal an dieses Kind ist für jemand anderen bestimmt!!! ich kann dieses Kind nicht Lieben so wie ich mein erst geborenes Liebe dem kleinen Jungen würde es nicht so gut gehen bei uns!! er ist nur die hälfte mein KInd!! die andere hälfte ist Fremd .. schrecklich ... ich suchte mir in einer halboffenem Adoption die Eltern aus .. mir wurden einige Eltern gezeigt!! dann sah ich sie und wusste sofort . Zu dieser Familie gehört der kleine Mann!!! irgendwie hört es sich bestimmt komisch an aber ich sehe es so!!! Ich schenke einer Familie das größte Glück um mein eigenes Glück mit meiner Familie aufrecht zu halten!! Geboren wurde mein Junge schreibe morgen weiter.... lg..
ja, das ich sehr schwierig und traurig! Vielen Dank, dass Du uns das trotzdem erzählt hast.
Du scheinst sehr zerrisssen zu sein und das wundert mich nicht, denn offenbar bist Du ja, trotz des jungen Alters, gerne Mutter. Dass Du für dieses, unter so schlimmen Umständen und ungeplant entstandene, Kind keine wirklich positiven Gefühle haben kannst, kann ich nachvollziehen. Andererseits hat aber dein erster Beitrag gezeigt, dass Du dieses Kind trotzdem liebst, auch wenn Du Dir das offenbar unbedingt ausreden willst! Ich wage zu prophezeien, dass Dir die Adoption doch irgendwann sehr leid tun wird und deswegen rate ich Dir, dass Du Dir dann unbedingt rechtzeitig Hilfe holen solltest. Versuche ja nicht, das alleine durchzustehen. Es muss ja nicht so kommen, aber an deiner Stelle würde ich damit rechnen.
Ich habe mein Kind sehr jung und ungeplant bekommen, aber mein damaliger Freund und ich haben das Kind innerlich nie abgelehnt. Als Minderjährige waren wir aber beide nicht dazu in der Lage, uns gegen die macht der Erwachsenen bzw. die Adoption aufzulehnen. Wir selbst haben nie an Adoption gedacht, wussten vorher noch nicht einmal etwas darüber. Warum ich Dir das sage? Auch wenn die halboffene Adoption schon alleine aus Sicht des Kindes grundsätzlich zu begrüßen ist, stelle Dir das als abgebende Mutter nicht so einfach vor. Ich hätte es nicht verkraftet, regelmäßig Fotos meiner Tochter zu sehen und vorgeführt zu bekommen, dass die anderen Eltern die "besseren" Eltern sind; es hätte mich endgültig zu Fall gebracht. Aus meiner Sicht war Inkognito in den ersten zehn Jahren richtig. Lass das alles also langsam angehen und gewöhne dich erst einmal innerlich daran, dass dein Sohn, juristisch gesehen, nicht mehr dein Kind ist. Offen hin oder her, die Eltern deines Sohnes können schon nach einem Jahr den Kontakt unterbinden, ohne irgendjemandemrechenschaft ablegen zu müssen! Noch nicht einmal Briefe oder Fotos müssen sie Dir schicken, denn das Gesetz stünde auf ihrer Seite. Zu deinem eigenen Schutz solltest Du das nie vergessen.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass die Beziehung zu dem Vater deiner Tochter funktioniert und die Klaine nun endlich auch ihren Papa wieder um sich herum hat.
Einige Parallelen kann ich auch zu meiner Geschichte ziehen, aber denoch unterscheidet sie sich sehr. Du hörst dich auf jeden Fall so an als würde dir dein Entschluss leid tun. Möchtest du tief im Inneren nicht doch den kleinen Jungen zurück haben? Ich spüre das du diese Entscheidung sehr von deinem momentanen Umfeld abhängig machst, so ähnlich ging es mir damals auch, ich hatte einen neuen Partner, war gerade frisch umgezogen etc..und hatte Angst all dies wieder zu verlieren, womöglich waren diese Ängste auch umso stärker und panischer weil ich ohnehin seelisch angeknackst war/bin. Quasi Angst, aber auch Egoismus waren damit Vordergründig und ich verdrängte jedes Gefühl zum Ungeborenen bis ich gar nichts mehr fühlen konnte. Angst vor einem Beziehungs-Aus, Hass auf den Erzeuger des Kindes und auch Bequemlichkeit siegte über Mutterliebe. Und ja ,das konnte keiner verstehen und langsam kann auch ich verstehen wieso es andere nicht verstehen konnten, es sind eben völlig unterschiedliche Gefühlswelten. Ok, du hast also wegen deinem Partner quasi das Kind weggegeben, und natürlich auch wegen der ,,Art der Entstehung". Ich kann das gut nachvollziehen! Dein Partner hatte dir aber das Angebot gemacht zu helfen, ok hatte meiner damals auch- aber die Angst ihn zu verlieren siegte einfach über jedes seiner Versprechen. In deinem Fall ist die Last auch umso größer weil dich dein Sohn womöglich jeden Tag an diesen Vergewaltiger erinnert und du deshalb keine Liebe für das Kind empfinden kannst. Allerdings hättest du dich auch nich an dieses Forum gewandt wenn dir der Kleine egal wäre. Eine Bindung ist also denoch entstanden und früher oder später könnte dir die Adoption tatsächlich leid tun, weil dieses Kind ja doch etwas ganz Eigenes ist. Und das Kind kann ja nix für so einen ,,Vater"... eigentlich tut es schon weh dieses Wort für so eine Person nur zu schreiben. Wie dem auch sei, ich kann deinen Entschluss gut nachvollziehen, aber sei dir bewusst das du es irgendwann auch unter Umständen bereuen könntest, spätestens wenn dein Freund dich eines Tages wegen etwas ganz anderem wieder verlässt (was ich nicht hoffe), und du dann denkst ,,scheiße, hätte ich nur nicht wegen meinem Freund meinen Sohn weggegeben" (sollte es denn so sein das genau dies ebenfalls eine Rolle gespielt hat) ,oder wenn du XXL Fotos von deinem Sohn erhältst, wo man sieht wie er sich entwickelt und wo du dann feststellst das er viell. ganz nach dir kommt oder sich genauso entwickelt wie seine ältere Halbschwester..oder wo du einfach spürst das du dieses Kind doch lieben tust, egal wie es aussieht und von wem es ist. Das alles würde auch nicht von heut auf morgen kommen, dies kann ein jahrelanger Prozess sein. Jetzt ist es gerade akut bei dir und du bist erstmal noch völlig aufgelöst über all das was in den letzten Monaten geschehen ist. Solltest du denoch jetzt schon deinen Entschluss tief bereuen, dann hoffe ich das du noch nicht unterschrieben hast. Es ist keine Schande seine Meinung wieder zu ändern, den Adoptiveltern musst du keine Rechenschaft ablegen, die werden auf diese Möglichkeit vom JA vorbereitet und müssen wissen das dies eben vorkommen kann und es für ein Kind immer erstmal das Beste ist bei seiner Herkunft aufzuwachsen. Dir würde keiner böse sein! Auch nicht das Amt und sicher auch nicht deine Familie (hoffe ich doch mal). Und entscheide dich nicht gegen dein Herz! Wenn dein Herz sagt: ,,ich will diesen kleinen Jungen", dann hol ihn dir zurück sofern noch möglich! Bitte verstehe, wenn dein Freund dich über alles liebt, dann wird er deine Entscheidung mit tragen und es gemeinsam mit dir durchstehen. Ich weiß, ist schwer, ging mir damals auch so..und heute? Heute weiß ich das er mich echt nicht verlassen hätte, im Gegenteil, er hätte sich sogar gefreut wenn ich meinen Sohn damals behalten hätte.All dies hatte ich jedoch damals angezweifelt. Für deinen Freund war es sicher auch ein Schock erstmal..wenn er dich liebt wird er weiter zu dir halten..sonst ist er es doch gar nicht wert das man wegen ihm ein unschuldiges Kind weggibt. Ein Mann ist das niemals wert. Und deine Tochter würde sich viell. über einen Bruder auch freuen, ihr wärt eine neue Familie. Aber das setzt vorraus das du dies innerlich eigentlich auch so möchtest. Wenn du nach wie vor diese Adoption willst, dann ist es auch ok, nur musst du dann damit rechnen das eine halboffene Adoption keine Sicherheit darstellt für dich, die Ado-Eltern können einfachso mal eben den Kontakt beenden und dich im Regen stehen lassen..und du hörst dann nie mehr wieder was von deinem Sohn. Ob eine Pflegefamilie in deinem Falle nicht besser wäre?