nachdem wir im Januar unsere Unterlagen beim JA eingereicht haben bekamen wir gestern den Termin für ein erstes Gespräch mitgeteilt. Dieses Gespräch findet am 07.03. statt. Wir sind schon ganz gespannt und aufgeregt was da wohl auf uns zukommen wird. Allerdings freuen wir uns natürlich das es weiter geht und nun Bewegung in die Sache kommt. Was habt Ihr für Erfahrungen beim ersten Gesprächstermin gemacht? Sollten wir uns irgendwie vorbereiten? Wir haben uns die Unterlagen die wir eingereicht haben kopiert, um dort nochmal nachlesen zu können was wir auf die jeweiligen Fragen geantwortet haben. Vielleicht sollten wir uns die vorher nochmal anschauen und uns unsere Lebensberichte nochmal durchlesen. Oder sollten wir das lieber lassen, weil dann die Beantwortung von Fragen eher auswendig gelernt klingen anstatt aufrichtig und ehrlich? Ich meine wir haben die Fragen natürlich ehrlich beantwortet und nicht so beantwortet das sie dem JA möglichst gefallen. Insofern werden die Antworten auf die Fragen die gleichen wie im Fragebogen sein. Vielleicht nicht Wort für Wort, aber vom Inhalt her.
Zitat von Melanie&Stefan Ich meine wir haben die Fragen natürlich ehrlich beantwortet und nicht so beantwortet das sie dem JA möglichst gefallen. Insofern werden die Antworten auf die Fragen die gleichen wie im Fragebogen sein. Vielleicht nicht Wort für Wort, aber vom Inhalt her.
Eben, und deswegen würde ich mir da keine Gedanken machen.
Zitat von Melanie&Stefan Ich meine wir haben die Fragen natürlich ehrlich beantwortet und nicht so beantwortet das sie dem JA möglichst gefallen. Insofern werden die Antworten auf die Fragen die gleichen wie im Fragebogen sein. Vielleicht nicht Wort für Wort, aber vom Inhalt her.
Eben, und deswegen würde ich mir da keine Gedanken machen.
gerade bei den Fragebögen war es bei uns so, dass unsere Sozialarbeiterin einige Antworten von uns ziemlich missverstanden hat (oder wir die Fragen schon missverstanden hatten), von daher finde ich es schon sinnvoll, wenn man sich vor dem Gespräch nochmal damit beschäftigt, damit man dann noch weiß, was man geschrieben und was man sich dabei gedacht hat. Ansonsten könnt ihr euch überlegen, was ihr für Fragen an die Sozialarbeiterin/den Sozialarbeiter habt.
vielen Dank für die Antworten. Wir haben zuhause einen Zettel liegen auf dem wir sofort die Fragen auschreiben die uns einfallen. Zudem lesen wir gerade ein Buch zum Thema Adoption. Dadurch werden schon einige Fragen beantwortet, aber es tauchen auch hin und wieder neue Fragen auf. Wir denken wir werden uns die Fragebögen noch ein oder zweimal durchlesen, damit uns in Erinnerung bleibt welche Fragen dort aufgeführt waren, aber wir werden die Bögen nicht auswendig lernen. Mal sehen was das erste Gespräch so ergibt. Zur Zeit fühlen wir uns wieder in unsere Schulzeit versetzt. Man fühlt sich wieder wie vor wichtigen Prüfungen. Naja. Es ist ja auch eine sehr wichtige Prüfung. Schließlich hängt davon sehr viel ab. Nicht nur für uns, sondern für alle Beteiligten.
Zitat von Melanie&StefanWir haben zuhause einen Zettel liegen auf dem wir sofort die Fragen auschreiben die uns einfallen. Zudem lesen wir gerade ein Buch zum Thema Adoption.
Beides halte ich für unabdingbar
ZitatZur Zeit fühlen wir uns wieder in unsere Schulzeit versetzt. Man fühlt sich wieder wie vor wichtigen Prüfungen.
ich bin über 60 und kann euch versichern, dass das bis ans Lebensende so bleiben wird - sofern man gewillt ist, sich immer weiter zu entwickeln. Schon alleine im Berufsleben kommt immer wieder etwas Neues dazu, auch die eine oder andere Prüfung
natürlich kommen immer wieder Prüfungen auf einen zu. Egal ob klein oder groß. Ohne diese Dinge wäre das Leben ja auch langweilig. Aber zur Zeit häufen sich halt die Prüfungen. Sei es für die Beziehung zwischen uns, oder immer wieder die Rückschläge auf dem Weg zum Wunschkind. Ich denke mal das wir die Prüfung im Bezug auf unsere Ehe bestanden haben. Wir haben soviel zusammen durchgemacht und stehen immer noch zueinander und lieben uns. Nun werden wir halt überprüft und hoffen das wir den Anforderungen des Jugendamtes genügen und man uns zutraut ein Kind aufzunehmen und ihm ein glückliches und schützendes Zuhause geben können.
Vielleicht solltet ihr dazu übergehen, das alles nicht als "Prüfung" zu sehen, sondern als Hilfestellung zur Verwirklichung eures Wunschkind-Vorhabens Ein Teil des Drucks, den ihr offensichtlich gerade verspürt, produziert ihr in euren Köpfen nämlich selbst.
Das kann schon sein, aber zur Zeit werden wir ja überprüft. Nicht das wir uns dagegen streuben, wir haben uns schließlich vorher informiert und wussten das dies auf uns zukommt. Und es ist ja auch wichtig das dies gemacht wird. Schließlich steht das Wohl des Kindes im Vordergrund und da sollte man schon wissen wem das Kind anvertraut wird. Aber es besteht ja trotzdem die Möglichkeit das man durch die Prüfung durchfällt. Wir denken zwar nicht das dies passieren wird, aber man weiß ja nie.
Ich verstehe euch schon,aber trotzdem solltet ihr euch nicht unter Druck setzen. Wenn jemand nicht anerkannt wird, liegt das meines Wissens nie daran, dass die Wohnung etwas ähnliches nicht passt, sondern eher an der inneren Einstellung zur Kinderlosigkeit und dem Adoptionsgedanken. Wenn man hierzu offen und ehrlich, erst zu sich selbst und dann zu den JA-Mitarbeitern ist, kann da eigentlich nichts schief gehen. Fast alle, die hier bisher berichtet haben, haben hinterher festgestellt, dass sie sich zu viele (negative) Gedanken gemacht hätten. Ich kann mir auch denken, dass es gar nicht so gut ankommt, wenn diese Unsicherheit zu sehr zeigt, denn damit drückt man ja auch aus, wie ungeheuer wichtig einem dieses Wunschkind ist. Bekommt der/die Sachbearbeiter(in) den Eindruck, dass das ganze Leben davon angängt, so sehr würde man das Kind lieben, hat man die Schlacht schon verloren.
also als wir unseren ersten Termin hatten waren wir auch furchtbar aufgeregt, aber dann war alles halb so schlimm. Unser SA hat uns erstmal alles erklärt und wir durften auch unsere Fragen stellen. Vielen wurden aber bereits durch die Erklärungen beantwortet.
Ich denke man sollte sich schon ein bisschen vorbereiten, vorallem miteinander absprechen wie man sich das Leben mit einem AK vorstellt und was jeder für Erziehungsvorstellungen hat. Wir haben auch ein Buch über Adoptionen gelesen und hatten dann schon eine gewisse Vorstellung, wie das ablaufen wird.
Aber wie gesagt keine Angst. Das wird bestimmt sehr Aufschlussreich für Euch. LG sylvibababy
So jetzt ist es geschafft. Den ersten Gesprächstermin haben wir hinter uns. Unsere Sachbearbeiterin ist sehr nett und wir haben uns von Anfang an gut verstanden. Wir haben viel darüber gesprochen dass das für uns zuständige Jugendamt die offene Adoption bevorzugt. Da wir im Fragebogen vorher schon geschrieben hatten das wir kein Problem damit haben wenn das Kind Kontakt zu seinen leiblichen Eltern hat, solange es dem Wohl des Kindes dient, war dies kein Problem. Wir hatten das Gefühl das wir mit unserer Sachbearbeiterin auf einer Wellenlänge schwimmen. So kam es dann auch das wir uns ziemlich verquatscht haben. Als wir auf die Uhr sahen dauerte das Gespräch schon gut 2,5 Stunden. Die Dame sagte uns das es ihr unheimlich Spass macht sich mit uns zu unterhalten. Das werten wir nun mal als ein positives Zeichen. Nun steht am 11. April der nächste Termin an. Dieses Mal wird er bei uns zuhause stattfinden. Mal sehen ob ihr unsere Doppelhaushälfte und unser dahinterliegender Garten gefällt und sie sich vorstellen kann das dort ein Kind aufwächst. Wir sind gespannt wie der Weg weitergeht und wohin er uns führt.
Mein Mann und ich werden auch bald den ersten Termin bekommen. Wir sind auch schon mega nervös.. ich weiß nicht ob ich stark genug bin die ganze Sache durch zu stehen. Ich habe riesen Angst dass das Jugendamt meint dass wir nicht geeignet sind..