tja was sagt man dazu. Da will ich nur rein informativ nachhaken ob es von den Adoeltern irgendwas ,,Neues" gibt, schreibe eine Mail hin, und bekomme prompt einen patzigen Rückruf, von wegen das ich Druck machen würde, ich sei ja nicht die Einzige die es zu betreuen gilt, sie arbeite jeden Tag 12 Stunden, wäre schon froh Sonntags mal nicht arbeiten zu müssen, und ich solle meine Fragerei mir sparen, ich hätte ja angeblich Februar schonmal was gefragt (ich dachte eher es war Anfang Januar), sie hätte mit den Ado-Eltern schon ein Gespräch geführt und würde mir nun bald (irgendwann mal...) ein paar Takte dazu schreiben (hört sich nicht gut an) etc....bla bla bla...
da ich zur Zeit wieder eine schwere depressive Phase durchmache, setzte mir ihr Geschimpfe schon erstmal mächtig zu. Ich hab damit nicht zurückgehalten, hab gesagt das es mir doch leid tue, es wäre nicht böse beabsichtigt gewesen..doch davon wollte sie nix hören, im Gegenteil, sie meinte das sie bei all ihrem Stress zur Zeit auch bald noch Depressionen kriegen würde, was sie nicht wöllte.
So wird man also behandelt wenn man ein Kind zur Adoption freigibt, erst heiß umgarnt und dann weggeworfen wie Müll. Dabei hatte ich doch nur eine ganz simple Frage, weil ich mit dem Kapitel ja auch mal abschließen möchte irgendwann und schon fast 4 Monate warte.
Würde ich auch machen! Das geht nicht. Egal wie viel die Dame zu tun hat, so ein Umgangston geht nicht.
Nur als Tip; ich würde nicht damit argumentieren, dass sie so unfreundlich war weil Du Herkunftsmutter bist. Das wirkt unsachlich und bringt Dich dann nicht weiter, im Gegenteil. Man würde Das eher gegen Dich auslegen. Du solltest Dich nur auf die reine Unfreundlichkeit beschränken, damit dürftest Du mehr erreichen.
Wenn sich nie einer beschwert, wird sich nichts ändern im Denken oder zumindest im Umgang der Mitarbeiterin mit Kunden. Häufen sich aber solche Beschwerden, reagieren auch Vorgesetzte!
ich kenne diese Sachbearbeiterin ja schon, und so war sie noch nie zu mir gewesen! Ne beschweren werde ich mich vorerst nicht, ich hab momentan nicht die Kraft dafür, mir setzen meine Depressionen gerade schon genug zu, ich war schon froh eigentlich überhaupt Kraft gehabt zu haben da nochmal nachzuhaken! Aber interessanter ist noch viel mehr wie sie meinte das sie mit den Eltern schon gesprochen hätte und mir demnächst etwas schreiben würde, es klang auf jeden Fall nicht wie ,,ich hab paar schöne Neuigkeiten", denn von den Adoeltern gabs seit letzten Herbst kein Lebenszeichen mehr und dann ihre Art wie sie mit mir sprach, ne ne, das wars nun, eigentlich auch gut so, hab momentan eh genug eigene Probleme und Baustellen.
So viel zum Thema Öffnung und Willkür! Im Zweifelsfall hat sich aus Sicht der werten Beamtenschaft immer die Herkunftsseite schlecht benommen und dann ist schnell das Ende der Fahnenstange erreicht.
jedenfalls hätte sie es ja gesagt wenn es etwas Neues für mich gegeben hätte, so wie früher auch immer. Nur diesmal war nix, sie will nur ein Schreiben für mich aufsetzen über die ,,neue" Übereinkunft mit den Ado-Eltern. Naja, den kann sie eigentlich auch gleich behalten, kann es mir eh denken was da drin steht, hab ja seit über 4 Monaten keine Post mehr bekommen, wenn nicht noch länger. KLingt zwar erstmal nicht nach so langer Zeit, jedoch wurde ja gesagt das ich Dezember und Februar wieder Post käme, aber nichts kam. Wird schon so sein, was solls halt, Leben und Leben lassen... wenigstens kann ich dann abschließen.
Zitat von Loomi... jedoch wurde ja gesagt das ich Dezember und Februar wieder Post käme, aber nichts kam. Wird schon so sein, was solls halt, Leben und Leben lassen... wenigstens kann ich dann abschließen.
Nein Loomi, nicht leben und leben lassen! Ihr habt immerhin eine Vereinbarung und wenn man von uns Moral einfordert, so sollten sich die anderen auch daran halten, sonst wird "offen" nie funktionieren.
Mich wundert das gar nicht, denn das ist sowieso ein Schwindel, wenn im Prinzip keiner dazu verpflichtet ist die Abmachung einzuhalten. Immerhin habt ihr ja keinen persönlichen Kontakt sondern es werden "nur" Briefe ausgetauscht. Wenn schon das nicht klappt, wie soll es dann weiter gehen? Ich frage mich aber, wo da das Problem liegt, nicht alle paar Monate mal einen kleinen Lagebericht zu schreiben.
Ich kann nur wieder einmal dringend dazu raten die Finger von offen zu lassen, wenn man sich das als Ado-Eltern eigentlich nicht zutraut oder man es nur macht, weil das von einem erwartet wird. Der Kontakt zur Mutter oder beiden Eltern ist für viele Adoptiveltern emotional sicher nicht einfach, denn die Geberfamilie wird immer im Unterbewusstsein als Störer gesehen. Das ist offenbar bei manchen Annehmerfamilien von dem früher ausschließlich praktizierten, scheiß Inkognito noch so tief im Bewußtsein drin, dass es nur schwer rauszubringen ist.
Auch wenn du immer wieder das Gegenteil behauptest - ich denke, die Weggabe war in deinem Fall nicht die richtige Lösung. Es tut mir sehr leid, dich so leiden zu sehen. Ich bin vierzig Jahre weiter und meine wegadoptierte Tochter tritt immer mehr in den Hintergrund - so wie das von Anfanbg an für mich und sie geplant bzw. eingefädelt war.
Mein Rat: vergiss das Jugendamt und die Adoptiveltern deines Sohnes und freue dich an deiner Tochter, sonst gehst du kaputt und dann ist auch deine Tochter in Gefahr bzw. landet ebenfalls in einer neuen Familie.
die Depressionen habe ich nicht wegen der Adoptionsgeschichte, ich hatte schon immer im Leben mit Depressionen zu kämpfen, aufgrund meines Borderline-Syndroms und Asperger. Erst vor 2 Wochen bin ich grad frisch wieder aus der Klinik raus. Medis bestimmen mein Leben, ich gehe momentan an ganz anderen Dingen kaputt, die Adoptionsgeschichte beschäftigt mich lediglich wenn es mir für einen Moment besser geht. In meinen schlimmsten Momenten konnte ich an nichts denken, nichtmal mehr an meine eigene Familie, alles war mir egal. Es ist die Hölle! Gibts schlimmeres als geliebte Menschen von heut auf morgen nicht mehr lieben zu können und damit seinen Sinn im Leben zu verlieren? Ich kann nur für mich sprechen, jeder macht im Leben seine ganz eigene und persönliche Hölle durch und jeder empfindet etwas anderes als Hölle, erlebt sie anders. Ist jetzt auch nicht das Thema.
Hi Loomi, genau diesen Satz hab ich von unserer SA auch vor einiger Zeit gehört als ich mich darüber beschwert hab wichtige Neuigkeiten von unseren Herkunftseltern nicht bekommen zu haben. Hab mich tierisch geärgert und überlege immer noch mich mal richtig zu beschweren. Dieser Willkür ist man leider ausgesetzt in Deinem Fall oder der der Herkunfstseite wahrscheinlich immer am weitragensten... Tut mir echt leid, hab ja schonmal geschrieben das ich froh wäre wenn unsere H-Eltern das gleiche Interesse wir Du zeigen würden. Es ist echt verdreht denn das was auch Cornelia schreibt passiert bei uns auf der anderen Seite - Möchte also auch anmerken das man sich auch nicht für offene entscheiden soll wenn man wirklich stetig offenen Kontakt für sein A-Kind haben will den diese Garantie gibt es genausowenig. Kontaktabbruch über mehrer Monate , lapidare Zweisatzmails , keine Geburtstagswünsche, etc.... Bin gespannt wie das weitergeht , noch ist das Kind zu klein um es zu damit zu verletzten...
Wünsche Dir viel Kraft und tu was für Deine persönliche Gesundheit und gegen die Depression...
oh ja ich kenne das. Ich hatte auch so eine hysterisch-gestörte Sachbearbeiterin beim JA. Leider hat das Aufsuchen des Amtsleiters bei mir gar nichts gebracht. Erst das Einschalten eines Anwalts war hilfreich. Die Frau hat mich permanent unter Druck gesetzt, bedroht usw.
Mittlerweile ist sie weg - zum Glück. Sowas kann man echt nicht auf die Menscheit loslassen.
Wenn Sie Dich wieder in einem derartigen Tonfall anpampt, reiche eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein. Das musst Du Dir nicht gefallen lassen.
Das Asperger machts nicht leichter Das tut mir sehr leid. Ein Freund von mir hat das auch und er hat Phasen wo ihm wirklich alles egal ist - das ist total schlimm. Er hat jetzt aber einen tollen Therapeuten gefunden, seitdem gehts aufwärts. Ich wünsch Dir viel Kraft.
Also das mit der Sachbearbeiterin ist ja ein starkes Stück. Sowas geht ja gar nicht. Es kann ja vielleicht sein das sie gerade unter Stress steht. Vielleicht hast Du sie auch auf dem falschen Fuss erwischt, aber dann wäre es ja wohl mehr als angebracht von ihr gewesen Dich nochmal anzurufen und sich für ihre ruppige Art zu entschuldigen. Jedem kann schonmal ein falscher Tonfall rausrutschen auch wenn es nicht so gemeint ist, aber dann sollte man wenigstens auch den Anstand besitzen sich dafür zu entschuldigen.
Von den Adoptiveltern ist es nicht richtig einfach den Kontakt abzubrechen. Ich kenne zwar nicht Deine ganze Geschichte, aber das sollte in diesem Fall auch nicht die Rolle spielen. Wenn man sich als Adotionsbewerber für eine offene Adoption entscheidet dann sollte man dies auch nach der kompletten Abwicklung der Adoption so machen und nicht sobald alle Unterschriften geleistet sind den Kontakt abbrechen. Man sollte sich als Adoptionsbewerber vorher gut überlegen ob man mit einer offenen Adoption leben kann. Einfach nachher den Kontakt abbrechen ist allen Beteiligten über nicht fair. Wir haben uns für eine offene Adoption entschieden, da wir denken es ist für alle Seiten eine gute Lösung. Für das Kind. Es weiß wo es herkommt und hat noch Kontakt zu seinen Wurzeln. Für die Herkunftsfamilie. Das Kind ist nicht komplett weg. Man kann sehen wie es dem Kind geht und hat auch noch einen Anteil an seinem Leben. Für die Adoptivfamilie. Man lernt die "Wurzeln" kennen. Dadurch kann man dann die Herkunftsfamilie verstehen lernen warum das Kind zur Adoption freigegeben wurde und vielleicht lässt sich so manches Verhalten dass das Kind eventuell an den Tag legt besser verstehen.
Auch wenn wir Adoptionbewerber sind so denken wir trotzdem das eine Adoption der letzte Weg einer Familie sein sollte. Vorher sollte der Herkunftsfamilie sämtliche Hilfe angeboten werden mit der Situation fertig zu werden um das Kind vielleicht behalten zu können.
Liebe Loomi, es tut mir sehr leid dass Deine Sachbearbeiterin so auf Dich reagiert. Solche Beiträge machen mir schon ein bisschen Angst davor was kommt wenn unsere Sachbearbeiterin in Ruhestand geht. Momentan sieht es bei uns leider so aus dass ich immer wieder dort anrufe und frage ob sich die LM unseres Mini gemeldet hat - leider hat sie das aber nicht. Wenn sie es aber irgendwann doch tut dann hoffe ich dass sie auf eine kompetente Sachbearbeiterin trifft die das auch sofort an uns weitergibt.
March, da hilft nur eins: wenn es die Neue gibt, verabrede einen Kennenlerntermin mit Deinem Anliegen. Damit bringst Du Euch ihr zu Gesicht, und sie sieht, wie wichtig Dir das ist.
Zitat von Loomitja was sagt man dazu. Da will ich nur rein informativ nachhaken ob es von den Adoeltern irgendwas ,,Neues" gibt, schreibe eine Mail hin, und bekomme prompt einen patzigen Rückruf, von wegen das ich Druck machen würde, ich sei ja nicht die Einzige die es zu betreuen gilt, sie arbeite jeden Tag 12 Stunden, wäre schon froh Sonntags mal nicht arbeiten zu müssen, und ich solle meine Fragerei mir sparen, ich hätte ja angeblich Februar schonmal was gefragt (ich dachte eher es war Anfang Januar), sie hätte mit den Ado-Eltern schon ein Gespräch geführt und würde mir nun bald (irgendwann mal...) ein paar Takte dazu schreiben (hört sich nicht gut an) etc....bla bla bla...
da ich zur Zeit wieder eine schwere depressive Phase durchmache, setzte mir ihr Geschimpfe schon erstmal mächtig zu. Ich hab damit nicht zurückgehalten, hab gesagt das es mir doch leid tue, es wäre nicht böse beabsichtigt gewesen..doch davon wollte sie nix hören, im Gegenteil, sie meinte das sie bei all ihrem Stress zur Zeit auch bald noch Depressionen kriegen würde, was sie nicht wöllte.
So wird man also behandelt wenn man ein Kind zur Adoption freigibt, erst heiß umgarnt und dann weggeworfen wie Müll. Dabei hatte ich doch nur eine ganz simple Frage, weil ich mit dem Kapitel ja auch mal abschließen möchte irgendwann und schon fast 4 Monate warte.
Liebe Loomi
Das selbe macht mann mit mir schon seit 10 Jahren und ich kämpfe immer noch ! Halte durch mach weiter und gib niemals auf bitte