Also...ich hab nicht mal 10 Minuten geguckt und finde schlimm, wie wenig das Mädchen verstanden wird, das immer noch unter der Freigabe ihrer Tochter leidet. Obwohl die Tochter eh "nur" bei ihrem Onkel und ihrer Tante ist...also noch innerhalb der Familie. Ich finde, der Moderator hat schon gute Argumente, aber er nimmt sie auch nicht wirklich ernst. Ich find's schlimm, dass ihr ihre Trauer nicht zugestanden wird, sondern, dass man ihr quasi nur sagt "Nimm's nicht so schlimm, deiner Tochter geht's ja eh gut, was willst du mehr?".
Ich finde es furchtbar, wenn manche erklären wie es zu der schwangerschaft kam! "Es war mir peinlich nach einem Kondom zu fragen"-"Wir hatten einmal ohne Kondom Sex und es ist nichts passiert, da dachte ich, ich könnte nicht schwanger werden." Gehts noch??? Und dann die Typen, die sie als "Freund" bezeichnen.. Die sind das Letzte. Da brauch man sich nicht zu wundern, wenn alles den Bach runtergeht. Ich denke aber auch, dass es ein bisschen von den "Umgangsformen" in Amerika her kommt. Da ist es ganz normal, dass ein Mädchen mit einem Jungen schläft und sie sind nicht mal zusammen. Vielleicht entspricht das auch eher meinen Wertvorstellungen, aber bei mir muss erstmal Liebe und Vertrauen da sein bevor ich mit jemandem schlafe!
Es gibt aber auch ganz wenige Ausnahmen, wo die jungen werdenden Eltern zusammen halten und es auch irgendwie schaffen, aber die regel ist es nicht.
Zitat von GuiliaIch finde es furchtbar, wenn manche erklären wie es zu der schwangerschaft kam! "Es war mir peinlich nach einem Kondom zu fragen"-"Wir hatten einmal ohne Kondom Sex und es ist nichts passiert, da dachte ich, ich könnte nicht schwanger werden." Gehts noch??? [...] Ich denke aber auch, dass es ein bisschen von den "Umgangsformen" in Amerika her kommt. Da ist es ganz normal, dass ein Mädchen mit einem Jungen schläft und sie sind nicht mal zusammen.[...]
Ich verstehe dich und dein Verhalten immer besser. Von "Amerika"verstehst du jedenfalls offenbar schon mal so gut wie gar nichts. Ganz davon abgesehen, dass es gerade in den USA, die du ja vermutlich gemeint hast, grundsätzlich so prüde zugeht wie hierzulande schon lange nicht mehr, würde ich das Verhalten der jungen Mutter eher auf ihr Elternhaus bzw. ihre Herkunft zurückführen.
ich habe noch nie eine größere Diskrepanz, zwischen dem was man erwartet und dem was ist ,in einem Land erlebt, als in den USA. Wenn in ganzen Teilen der Bevölkerung Aufklärungsunterricht an Schulen für ihre Kinder abgelehnt wird, dort völlig realitätsfern Darvin als Lügner eingestuft wird, darf man sich nicht wundern das Kinder Kinder bekommen und sie vorher nicht fragen wie dieses zu verhindern ist. Lebensfernes wunschdenken von Eltern, ihre Kinder wären, alleine durch vorbeten von "Bleib, bis du verheiratet bist, Jungfrau" und "der liebe Gott sieht alles" geschlechtsneutral, ist Gaga. Der liebe Gott sieht alles, aber er verpetzt nicht bei den Eltern ... In New Jersey wurde eine Schneeskulptur der Venus von Milo nach einer Anzeige zwangsweise mit einem Bikini verhüllt. Was wäre wohl passiert wenn die Künstler einen nackten Diskuswerfer in der Art der Grichen modeliert hätten? Ihn in Jeans gesteckt? Ich wäre dann als Jugendliche doppelt neugierig gewesen, auf das was unter den Klamotten des Orginals ist ;-) Sobald man die großen Küstenstädte verläst ist meist Bigotterie trumpf.
Das ist aber nur ein Teil des Problems, das andere heist wohl ... Wenn ich schon sonst nicht geliebt werde, will ich wenigstens ein eigenes Kind das mich liebt. Und das ist ein Problem das in D ganz genau so verbreitet ist. Genau so wie, mit einander zu schlafen um nicht die letzte Jungfrau der Klasse zu sein, der Freundesgruppe ...
Das sind aber alles Dinge die ihre Wurzeln im Elternhaus haben.
Tu nichts, nur weil es andere tun! (Die wichtigste Lektion die man Kindern beibringen sollte) Sich für die Kinder Zeit nehmen und ihnen zuhören. Ihnen den Unterschied zwischen Sex und Liebe machen zu erklären und sie nicht unvorbereitet in ihre ersten Liebesabenteuer zu entlassen. Denn wenn es Funkt ist sicher keine Drogerie offen ... Und nicht warten bis sie Fragen sondern das Thema auch selbst auf das Tablett bringen nur dann weiss man erst wirklich wie viel sie aus dem Sexualuntterricht in der Grundschule wirklich verstanden und behalten haben.
Ich habe Bekannte die aus Amerika kommen bzw. dort aufgewachsen sind und mir diese Haltung der Teenager zu Sex bestätigen. Es kommt einfach schneller zum Sex. Als Deutscher kann man sich da schon mal vor den Kopf gestoßen fühlen. Ob ein Land sich Prüde zeigt, hat doch nichts mit den Teenagern und ihre Einstellung zu Sex zu tun. Es gibt ganz christliche Teenager die nach dem Verzicht leben und Partygänger, die das alles anders sehen.
Und auf's Elternhaus kann man auch nicht immer alles schieben. Auch nicht auf die fehlende Aufklärung.
Aber darüber habe ich mich gar nicht aufgeregt. Es ging mir einfach nur um diese sorglose Haltung der Teenager in Sache Sex und Schwangerschaft. Was ich an Aussagen aufschrieb kann man den Staffeln genau so entnehmen und das finde ich erschreckend. In Deutschland gibt es sicherlich auch solche Fälle, aber das ist ja eine amerikanische Sendung über amerikanische Teenager.
Ich kann die Videos nicht zum Laufen bringen, kann mich speziell zu der von Dir erwähnten Folge nicht äußern, Kenza.
Dass es in den USA grundsätzlich prüde zugeht, ist nicht unbedingt mein Eindruck. Es gibt dort genauso alle Nuancen der Teen Kultur, wie z.B. auch hier in GB. Natürlich gibt es die USA amerikanische Art der Prüderie. U.a. geht daraus die Idee der "Keuschheits"-"Pledge"-Ringe hervor. An sich ja nicht unbedingt negativ, wenn nicht nur auf Indoktrination beruhend. Trotz wiederholter Puplikationskampagnen scheint diese Idee in anderen westlichen Ländern nicht Fuss zu fassen.
Ich habe Folgen des Programmes mit meinen Töchtern geschaut und wir können uns vieles auch hier vorstellen, bzw. wissen dass es so ähnlich läuft - minus der US amerik. Adoptionsagenturen. Ansonsten kam bei uns nicht das Gefühl hoch - "only in America". Für uns schien es kein amerikanisches Problem an sich zu sein.
Aber dann ist es natürlich auch hier in GB möglich, seine Kinder nicht am Aufklärungsunterricht teilnehmen zu lassen, zumindest am Anfang, so mit ca. 10/11 Jahren. Auch mit der Aufklärung zu Hause haben es die Briten allgemein noch nicht so. Sicher nicht ohne Grund, dass GB in Europa die höchste Teenager Schwangerschaftsrate hat.
Zitat von Guilia... Ob ein Land sich Prüde zeigt, hat doch nichts mit den Teenagern und ihre Einstellung zu Sex zu tun. Es gibt ganz christliche Teenager die nach dem Verzicht leben und Partygänger, die das alles anders sehen.
Und auf's Elternhaus kann man auch nicht immer alles schieben. Auch nicht auf die fehlende Aufklärung.
Aber darüber habe ich mich gar nicht aufgeregt. Es ging mir einfach nur um diese sorglose Haltung der Teenager in Sache Sex und Schwangerschaft. Was ich an Aussagen aufschrieb kann man den Staffeln genau so entnehmen und das finde ich erschreckend. In Deutschland gibt es sicherlich auch solche Fälle, aber das ist ja eine amerikanische Sendung über amerikanische Teenager.
Guilia
Woher nehmen Jugendliche Ihre Einflüsse, woher kommt die Einstellung der Teenager, Guilia? Landesübliche Kultur und Tendenzen machen sich bemerkbar. Wenn man Haltlosigkeit und risikoreiches Verhalten nicht aufs Elternhaus, also auf die Erziehung, Gesprächsbereitschaft, Präsenz (nicht nur physisch auch emotional) usw. der Eltern/Hauptbezugspersonen zurückführen kann - worauf dann? Auf den Einfluss von Freunden, der Gesellschaft? Klar verläuft das Leben nicht immer in geraden und rosaroten Bahnen, aber so einfach kann man sich seiner Erziehungsverpflichtungen meiner Meinung nach nicht entledigen. Wie Patty es schon beschrieben hat, so haben wir auch versucht, ein Fundament zu schaffen, von dem aus unsere Teens Ihre Flügel spreizen können.
Eine Freundin meiner knapp 16-jährigen Tochter ist mit 15 1/2 schwanger. Es musste fast so kommen, möchte dazu aber nicht in Einzelheiten gehen. Wir hätten den letzten ca. 5 Jahren auch Ihren Lauf lassen können - ich möchte mir aber nicht ausmalen, was dies meiner Tochter gebracht hätte. Es wäre "einfacher" gewesen, wir hätten viele Konfrontationen nicht gehabt. Wir wären ihr damit aber nicht gerecht geworden.
In der rebellischen Zeit eines Teenagers kann die Mutter oder der Vater noch so viel Recht haben, es sind eben die Eltern und man stellt sich grundsätzlich gegen alles "konventionelle". Ich habe auch nie mit einem einzigen Wort gesagt, dass sich Eltern ihren Pflichten entziehen sollen/können. Bitte lese das nächste mal besser und nicht so viel interpretieren. Ich sagte, dass man es nicht immer darauf schieben KANN. Auch Teenager aus guten Elternhaus werden schwanger. Es ist eine Mischung aus allem.
Du fragst worauf man das risikoreiche Verhalten zurückführen kann. Ganz einfach: die Rebellion gegen alles "konventionelle" der Teenager. Du hast doch selber eine Tochter die in dieser Zeit ist/war. Man seine eigen Persönlichkeit finden. Sagen die Eltern "ja" sagt der Teenager "nein". Außerdem hast du deine Frage zum Teil auch selbst beantwortet: die Freunde und die Gesellschaft - die Medien. Die ganzen Zeitschriften und Sendungen im Fernsehen prägen Kinder/Teenager auch.
Aber mir wird diese Diskussion jetzt langsam wirklich zu lästig. Entweder versteht man mich falsch oder liest nicht richtig.
Zitat von GuiliaIn der rebellischen Zeit eines Teenagers kann die Mutter oder der Vater noch so viel Recht haben, es sind eben die Eltern und man stellt sich grundsätzlich gegen alles "konventionelle". Ich habe auch nie mit einem einzigen Wort gesagt, dass sich Eltern ihren Pflichten entziehen sollen/können. Bitte lese das nächste mal besser und nicht so viel interpretieren. Ich sagte, dass man es nicht immer darauf schieben KANN. Auch Teenager aus guten Elternhaus werden schwanger. Es ist eine Mischung aus allem. Du fragst worauf man das risikoreiche Verhalten zurückführen kann. Ganz einfach: die Rebellion gegen alles "konventionelle" der Teenager. Du hast doch selber eine Tochter die in dieser Zeit ist/war. Man seine eigen Persönlichkeit finden. Sagen die Eltern "ja" sagt der Teenager "nein". Außerdem hast du deine Frage zum Teil auch selbst beantwortet: die Freunde und die Gesellschaft - die Medien. Die ganzen Zeitschriften und Sendungen im Fernsehen prägen Kinder/Teenager auch.
Und was hat das am Ende deiner Ausführungen noch mit "Amerika" zu tun?
Zitat von GuiliaAber mir wird diese Diskussion jetzt langsam wirklich zu lästig.
Wenn sie in der Pupertät stecken ist es zu spät! Ich gebe meiner 13 jährigen Tochter doch nicht nach der ersten Mensis eine Binde in die Hand und sag nichts weiter dazu, sondern lass sie ab 12 so ein Ding in ihre Schultasche stecken, mit dem Wissen was sie erwartet und wann und wie es zu gebrauchen ist. Da funktioniert "Hirn" noch ohne Hormoncoktail ganz gut.
Auch Gespräche was passiert wenn ein junges Mädchen Mutter wird, was sie aufgeben muß und wie schwierig es ist sich um ein Baby gut zu kümmern, muß eine ganze Zeit vor der Möglichkeit einer Schwangerschaft klar sein. "Wenn ein Mädchen merkt das sie es nicht schafft, was passiert dann mit dem Baby?" "Was braucht so ein Baby eigentlich alles?" "Was würdest du tun müssen und was für eine Mutter/ein Vater könntest du später mal sein?" "Geht das denn, wenn man selbst noch Party machen will? Noch kein Geld verdient?"" Wie stellst du dir deine Zukunft vor, was sind deine Träume? Geht das auch mit einem Kind?"
Es ist immer die Entscheidung der Jugendlichen aber ohne über die Konsequenzen vorher mal nachgedacht zu haben wird es oft die Falsche sein. Was ist verliebt sein? Was ist der Unterschied zwischen verliebt sein und Lieben? Wie kann man Verhüten, wo bekommt man das, würde ich als Mutter mit zum Arzt gehen? Klar! Wenn es ein saurer Apfel sein muß ,dann doch lieber den, als Oma zu sein vor der Zeit. Aber das alles müssen die Kinder wissen, nicht befürchten das sie ein riesen Fass aufmachen.
Eltern sind die Reibefläche, Kinder die Zündhöltzer, aber ein paar Dinge kann man vorher schon abklären und Kindern, Pupertätsbeginnern klar machen, so das nicht gleich die ganze Hütte brennt. Es bleibt noch genug zum Türenschlagen, zicken und Rotz und Wasser flennen übrig. Junjor weiss das er ein Pillenkind ist und selbst vorsorgen muß, auch wenn seine Flame die Pille nimt. Und unsere Süße will adoptieren, das sei ja 100 mal besser als selbst Babys bekommen.
Mit der Weissheit kam sie aus einem Film, über Geburten, aus der Schule. Die ist erst mal so geschockt das sie dem ersten Jungen, der sie zur Mutter machen könnte, die Backen blau haut. Das war der Teil meiner Mutter/Tochtergespräche die ich bisher ausgespart hatte. Was verstehe ich denn davon? :-)
Ja Pupertät soll sein, wenn die Eltern schwierig werden. Aber ich glaube, dann waren sie es vorher schon. Und das scheint mir International
Mir ist es genau so ergangen: Mutter zu nachlässig, hat der Tochter eine Binde hingestreckt, als die Soße schon die Beine herunter lief und gesagt, dass das ab jetzt jeden Monat passieren würde. Kein Wort zu Empfängnis etc. Der Ausgang ab Dämmerlicht war sowieso verboten und einen festen Freund musste ich verheimlichen, denn sonst wäre ich (wieder mal) übelst verprügelt woden. Die Schwangerschaft mit Anfang 17 war die logische Konsequenz daraus. Dass eine Empfängnis auch an hellichten Tag stattfinden kann, hat diese "Mutter" jedenfalls nicht mit eingerchnet.
Und das alles nicht als asoziale Göre, sondern im "besten Hause", wie man so schön sagt.
Cornelia, ich will deine Eltern wirklich nicht entschuldigen ... ich weiss nicht welches Baujahr du bist aber, bis auf die übelen Prügel ( Ich hab den Popo als Kind für Dummheiten auch verbleut bekommen, aber nur in "pädagogisch wertvollen" Quantitäten,) aber das mit der Dunkelheit kenne ich auch. Jede Zeit hat ihre Art mit Erziehung umzugehen, dazu kommt dann noch der Druck der Gesellschaft ordentliche, anständige Menschen aus der Nachbrut zu machen. Und die anerzogene Scheu über manche Temen zu sprechen. Das war, je nach Religion oder Wohnort noch mal ganz ausschlaggebend. Da wurde oft, gegen jedes andere Gefühl, ein Problem einfach verdrängt oder weiter gegeben oder eine Lösung einfach angenommen. Wie früher, als man Adoptiveltern riet die Adoption vor dem Kind geheim zu halten und den leiblichen Müttern verbot sich nach den Kindern zu erkundigen. Man nahm wohl an das sei für alle Beteiligten das Beste. Heute weiss man es aber besser.
mit Prügel meine ich Prügel und zwar immer mitten ins Gesicht oder auf den Rücken, weil man ja den Kopf einzog.
Ich bin Baujahr 1951 und auch wenn es damals üblich war Kinder zu Watschen, verprügeln war auch damals nicht das Erziehungsmaß aller Dinge. In einem erzkatholischen, bigotten Haushalt hatte man zu parieren, besonders wenn die Mutter geschieden war und vor dem neuen Lebenspartner brave (= funktionierende) Kinder herzeigen wollte. All die Jahre war es mir immer ein Trost, dass meine Tochter nicht unter diesen Bedingungen mit mir aufwachsen musste. Das ist dann aber auch der einzige gute Punkt an ihrer Wegadoption.
Vor zwei Jahren habe ich übrigens ein junges Mädchen kennengelernt, die wurde damals von ihren Eltern noch genausso behandelt. Mit 16 ist sie zuhause ausgezogen. Ihr Vater ist im Stadtrat ihrer Stadt und sie musste extra wegziehen. Ein vorheriger Besuch beim Jugendamt ging aus wie das Hornberger Schießen, weil man ihr dort nicht geglaubt hat. Sie war danach schwanger und hat abgetrieben, was so gut wie keiner weiß.
Auch wenn es zu gewissen Zeiten üblich war seine Kinder zu züchtigen, es gab auch immer Menschen, die das nicht taten und sehr gut damit gefahren sind.
schade, dass Dir die Diskussion zu lästig wird und sorry, dass Du Dich von mir falsch verstanden fühlst oder ich nicht richtig lese. Ich wollte Dich nicht angreifen! Dies ist nur ein Thema, das mir z.Zt. sehr nahe liegt. "Meiner Meinung nach" soll auch nur soviel bedeuten. Du hast mit allem recht, was Du oben schreibst. Und ja, ich hab' mir meine Frage zum Teil selbst beantwortet, lebe ja nicht auf dem Mond!? Ich spanne nur den Bogen etwas weiter, also setze schon vor der Teenagerzeit an (Patty drückt das viel besser aus als ich) und halte mich selbst durchaus verantwortlich für Schwierigkeiten, in die sich meine Maus evtl. bringt. So im Sinne von, nicht genug Fundament gebaut, nicht genug Trauma aufgearbeitet, nicht genug Halt gegeben, Vorzeichen nicht gesehen ........... Es geht mir nicht drum, ob ich recht habe oder nicht, mit diesen Karten hätte man bei Teenagern sowieso verspielt. "Gutes Elternhaus" im konventionellen Sinn, bedeutet mir nicht viel. Darauf wollte ich auch in meinem obigen Posting nicht hinaus. Die oben erwähnte Freundin meiner Tocheter kommt aus einem sogenannten "guten Elternhaus".
Es geht mir auch nicht um Recht haben, mit diesen Karten hätte man bei Teenagern sowieso verspielt. Gerade weil Teenager rebellieren, finde ich es wichtig, dass lange vorher schon eine Beziehung aufgebaut wurde, die diese stürmische Zeit übersteht. Genug Eltern geben bei 12-Jährigen schon auf, da sich diese sowieso nichts mehr sagen lassen. Persönlich schiebe ich das nicht auf die Kinder/Jugendlichen.
Hallo Cornelia, ich bin Jahrgang 59 also recht nah, vom Alter her, an dir dran. Ich habe, was du schreibst, nicht in Zweifel gezogen. Damals wie Heute gab/gibt es die Progresiven und die Rückständigen was den umgang mit Kindern angeht. Religion war bei uns auch ein großes Thema, die Religion der Nächstenliebe und des gesunden Menschenverstands. Eine sehr zu empfehlende Religion die alle Kirchen, egal welche, an der Türschwelle abfängt. Vermutlich waren meine Eltern, kat (Fulda)/ev (Hannover), beide vorgeschädigt und haben das ihren Kindern erspart. Das Gerede "der Leute" ging meinen Eltern, so weit ich das beurteilen kann, immer am A vorbei. Ich habe auch nie erleben müssen das meine Eltern vor Lehrern oder sonst jemandem gekuscht hätten. (Die Lehrer meiner Kinder können davon ein Lied singen.) Ich hatte wirklich Glück, auch wenn Geld oft knapp war hat es an liebevollem Umgang mit einander wenigstens seltenst gefehlt. Ich frag mich gerade was meine Eltern wohl gemacht hätten wäre ich als 17jährige schwanger geworden...