ich selbst zähle mich zur U-Adoption. Das Problem welches ich bei der Aufteilung sehe ist, daß es offiziell in Deutschland weder U- noch Z-Adoptionen gibt!
Bei M-Adoptionen stelle ich mir vor, daß es sich haupsächlich um ältere Kinder handelt. Denn bevor eine Vernachlässigung/ein Mißbrauch bekannt wird, können schon mal einige Jahr ins Land ziehen - Leider! Da ältere Kinder nicht sonderlich gefragt sind (oh Gott, hört sich das schrecklich an), verbleiben diese überwiegend in den Heimen!
Bliebe die N-Adoption! Hmmm, bewußte Nichtannahme? Sollte man heut zu Tage nicht längst über Schwangerschaftsdepressionen bescheid wissen? Viele Schwangere und Mütter leiden unter Schwangerschaftsdepressionen, und können deshalb ihr Kind nicht so annehmen, wie man es erwarten würde! Ich persönlich denke, daß nur ein Bruchteil der abgebenden Mütter ihr Kind wirklich nicht annehmen können! Für Mütter mit Schwangerschaftsdepressionen gibt es Hilfe! Da ihnen aber trotz aufschlußreicher Erkenntnisse diese Hilfe oft verwehrt bleibt, wären auch diese Ados eigendlich wieder U-Ados!
eine gute Idee, die Unterteilung nochmals aufzuzeigen. Denn Du hast nicht Unrecht, wenn hier oft der ein oder andere aneinander vorbeischreibt. H-Mütter aus der M-Kategorie werden hier wohl weniger zu finden sein. Ado-Eltern von M-Adoptierten schon eher und da wird sicherlich viels vermischt.
Die U-Adoption gehört sicherlich viel strenger überwacht. Es muss eindeutig nachzuvollziehen sein, dass eine junge ( nicht das Alter bezogen ) Mutter alle Hilfsangebote unterbreitet bekommen hat. Sie muss umfassend darüber informiert werden und ausreichend Zeit haben darüber nachzudenken.
Was mir bei der Z-Adoption nicht ganz klar ist? Was meinst Du mit Wegnahme durch die Behörde? Der Fall ( konstruiert ) ein 15 jähriges Mädchen wird schwanger und Eltern und JA beschließen das Kind zur Ado zu geben? Oder wäre eine Z-Ado auch dieser Fall? Ein Ehepaar welche sin einem messiehasuhalt lebt werden die Kinder entzogen, weil es zu gesundheitsgefährdenden Zuständen kam. Das Gericht ersetzt die Zustimmung zur Adoption.
Für deine antwort danke ich Dir schon mal.
Und unter welche Kategorie würdest Du Ado stzen wo die Zustimmung gerichtlich ersetzt wurde, weil LE entweder Zustimmung verweigern oder einfach nicht auffindbar sind?
Ihr Lieben, ich denke, es spielt sogar eine große Rolle, ob man Zwangsadoptiert wurde, oder wegen Vernachlässigung/Mißbrauch von den Eltern wag kam! Also warum soll man dies nicht aufzeigen! Wo soll der Sinn liegen, es lieber weiter unter einem Überbegriff zu sehen???
ick kann bibi nur recht geben! Es ist doch schlimm wenn man nichts weiss "warum" Das hat doch gar nichts mit schubladendenken zu tun sondern mit jedem einzelnen schicksal. Hätte man mir vor 27 jahren die wahrheit gesagt wäre meine gesamte entwicklung völlig anders verlaufen und mein meist sehr extremer Hass gegen Hmütter hätte nie sein müssen und auch net mein Hass auf Frauen wäre So nie gekommen. Erst jetzte nach 31 jahren nach meiner Geburt weiss ick die wahrheit und die wahrheit ist grausam aber endlich "ehrlich"!!!!!!! Ick verstsehe einfach nicht was das mit schubladen denken zu tun haben soll
Es ist doch wichtig das man weiss woher man kommt (egal welches Ausgangs es später haben mag bei auffindung) Und auch die Konsequenzen. Ick wäre so dankbar gewesen wäre es mir früher klar geworden obwohl ick schonimmer wusste das was net stimmte.
das sehe ich zum Teil anders... diese A-Z Begriffe sind mir prinzipiell egal... aber... ich finde es schon wichtig für adoptierte Kinder wenn sie wissen warum sie abgegeben wurden. für mich und mein wohlbefinden ist es ein grosser unterschied zu wissen, wenn mich meine h mutter wollte aber aus irgendwelchen dingen mich nicht haben konnte/durfte... wie auch immer.
mir würde es besser gehen zu wissen wenn ich erfahre das sie mich wollte als das ich hören würde das sie mich nicht annehmen konnte ...
verstehst du was ich meine?
LG
Liebe JeRe,
natürlich weiß ich was Du meinst, mir geht es ja quasi genau so, ich bin aber der Meinung das man Schicksale nicht kategorisieren kann. Für mich ist das ein (sorry) Schubladendenken und je weiter hinten man im Alphabet steht, desto weniger "Schuld" hat man?!
Es ging im Ausgangsposting für mich nicht um die Suche, sondern ein Grund zu "katalogisieren" um die Abgabe zu begründen.
Liebe Grüße Vulnona
Liebe Vulnona, hier wurden doch aber keine Schicksale katalogisiert! Und es ging doch auch nicht darum die Abgabe zu begründen, und die Schuld von sich zu weisen! Der Ausgangsbeitrag besagt lediglich, daß es verschiedene Gründe gibt, warum Kinder zur Adoption kommen!!!
Kannst Du mir bitte den Satz nennen, der Dich dazu gebracht hat es so zu sehen, daß jemand die Schuld von sich weisen will?
Bitte sag mir doch einmal genau, wo wem die Schuld zugewiesen wurde! Sorry, ich verstehe es grade wirklich nicht!
Ja, die H.Mutter unterschreibt den Wisch! Aber man sollte doch unterscheiden, aus welchen Gründen sie dies tut! In der DDR gab es Zwangsadoptionen, und in Deutschland werden den Müttern die Kinder abgeschwatzt! Ich verstehe einfach nicht, was das mit permanenten Schuldzuweisungen zu tun hat!
sorry aber für mich ist das vollkommener Käse! Natürlich gibt es unterschiedliche Gründe der "Freigabe" und anschließender Adoption, aber im Endeffekt bleibt es für das Kind dasselbe.
Und nur wer sich wirklich mit seiner Herkunft auseinandersetzen will kann sich nach den erlangten Infos irgendwo einordnen. Die Frage ist ob ich das überhaupt will!?
Liebe Grüße Vulnona
Warum schreibst du das, Vulnona ???
Natürlich kann man nicht alles in Kategorien unterteilen und einordnen. Trotzdem kann es eine große Hilfe sein, gerade für Neuankömmlinge oder User, die von Adooption noch keine Vorstellung haben (außer der vorgefassten Meinung der Gesellschaft, dass alle Herkunftsmütter Rabenmütter sind).
Wenn du dich nicht mit deiner Adoption auseinandersetzen willst, wärst du nicht hier. Denn egal ob direkt (mit deiner eigenen Adoption) oder indirekt (die Vermittlung der Familienkonstellationen deiner Familie gegenüber deines Sohnes [biologisch und erzieherisch]), beschäftigst du dich ja damit.
Es gibt genügend Herkunftsmütter/Adoptivkinder/Adoptiveltern, die sicher nicht wollen und das Thema in ihr Innerstes vergraben. Die Frage ist nur, wie wichtig es einem selbst für die eigene (seelische/charakterliche) Entwicklung ist.
Leider ist die allgemeine gesellschaftliche Meinung zu Adoption: Da haben wir ein paar Babies, die von ihren Rabenmüttern nicht gewollt sind. Sucht euch das Süßeste aus und nehmt es mit. WIE IM TIERHEIM UND DAS NENNT MAN ADOPTION.
Dass es fast immer anders ist, zeigen uns doch die verschiedenen Geschichten hier im Forum. Auch Adoptiveltern können (und wollen teilweise auch selbst) dazulernen, damit Adoption wirklich ZUM WOHLE DES KINDES praktiziert wird.
Liebe Brigitte, ich denke auch, daß es sein kann, daß Mütter ihre Babys nicht annehmen können! Aber auch hier bin ich der Meinung, daß es darauf ankommt, der Mutter Hilfe zu bieten! Denn Möglichkeiten hierzu gibt es!
Liebe Grüße, Bianka
PS: Ich weiß welche A.Mutter Du meinst. Martina scheint sich in Luft aufgelöst zu haben.
Ich finde es wichtig zu sagen, dass die S-Adoption meistens ohne Zustimmung und vor allem Wissen des betroffenen minderjährigen Kindes vollzogen wird. Das Wissen kann je nach Alter des Kindes "nachgereicht" aber auch bis zur Volljährigkeit verschwiegen werden.
Ich wusste es, jedoch nicht von meinem A-vater oder meiner Mutter. Rausgefunden hätte ich es denke ich spätestens wenn ich meine Geburtsurkunde benötigt hätte. Ich weiß ja nicht wie das bei "normalen" Ados läuft. Aber bei der Stiefkindadoption hat man einfach eine neue Geburtsurkunde und der leibliche Vater ist nirgends vermerkt. Nachdem diese aber erst zum Zeitpunkt der Ado ausgestellt werden kann ist sie natürlich ein paar Jahre jünger als man selbst.
Hallo Merrow, bei den "normalen" Ado´s ist es genauso. Es wird eine neue Geburtsurkunde ausgestellt. Nur in der Abstammungsurkunde stehen die H.Eltern drin. Diese benötigt man spätestens wenn man heiraten will!
Was ich natürlich vergessen habe zu schreiben ist, dass die S-Ado auch ohne Zustimmung des leiblichen "verstossenen" Elternteils erfolgen kann.
Dieses Elternteil hat natürlich bis zur Volljährigkeit keine Chance auf Kontakt mit seinem Kind.
Im Gegensatz zu normalen Ados ist hier dann häufig von PAS die Rede. Die Kinder werden mit Absicht dem leiblichen Elternteil zu Gunsten des Stief- bzw Adoelternteils entfremdet, vorenthalten und es wird manipuliert.
Das Ding ist einfach, dass im deutschen Rechtsstaat Frauen maßgeblich im Familienrecht bevorteilt werden, solange es um Kinder geht..
Soll heißen.
Frau X hat ein Kind mit Mann Y. Sie sind nicht verheiratet. Weil Frau X beschlossen hat dass das Kind aus ihrem Bauch ist und das leider auch immer noch eine rechtliche Grundlage ist gibt sie die Zustimmung des gemeinsamen Sorgerechtes nicht.
Das erhalten Väter hierzulande nur mit Zustimmung der Mutter oder durch Heirat und anschließend geborene Kinder. Bei Scheidung kann es ihnen z.B. durch nicht vorhandene Kommunikation ( auch wenn dies seitens der Mutter boykottiert wird) wieder aberkannt werden.
Aber egal, Frau X beschließt sich also von Mann Y zu trennen und lernt Mann V kennen. Mann V ist so toll, dass die beiden gleich heiraten und eine Familie sein wollen. Frau X gibt vor Gericht erlogene Schmutzwäsche an und boykottiert den Umgang zwischen Mann Y und Kind. Irgendwann wird das Gericht einer Ado zum Wohle des Kindes über den Kopf des Vaters hinweg zustimmen oder er wird aufgeben.
Das passiert meistens Vätern, die nicht verheiratet waren. Drauf anlegen kann mans aber.
vatersein.de
stiefkindadoption.de
Ehrlich gesagt konnte ich mir vor zwei Jahren auch noch so vieles nicht vorstellen. Heute bin ich leider reichlich geläutert.
Allerdings hat mein H-Vater morgen einen Anwaltstermin und evtl. gibts in unserem Falle doch noch eine Richtigstellung. Wenn ich auch nicht weiß wie man nach so langer Zeit damit umgeht... neuer Name sagt sich so leicht.. aber im Alltag, mal sehen.
edit Dein Text Ja ich denke das sollte dort irgendwie auch stehen, aber das ist leider alles viel komplizierter.. wenn Du magst könnten wir kurz telefonieren.
Der Sohn einer Freundin möchte gerne von seinem Stifvater adoptiert werden. Dies ist aber nicht möglich, da der H.Vater nicht zustimmt! Obwohl er den Jungen seid babyalter nicht mehr gesehen hat, unterschreibt er nicht. Auch daß er schwer drogenabhängig ist, führte nicht dazu, daß ein Richter die Unterschrift ersetzt!!!
Und alles, obwohl das Kind es will - nicht etwa die Mutter!!!
Es gibt doch auch keine rechtliche Grundlage dafür, dass Mütter den Umgang der gemeinsamen Kinder boykottieren. Trotzdem läuft das so.
Ich hab euch doch die beiden Links genannt.
So sind viele Fälle tatsächlich gelaufen.
Wenn da heute endlich mehr drauf geachtet wird ( bzgl. S-Ado. ist das gut)
@Bianka Ich kann den Sohn Deiner Freundin nicht verstehen. Auch wenn man keine angenehme Herkunft hat sollte man sie nicht verleugnen.
Wenn Frauen schwer drogenabhängig sind führt das auch nicht dazu dass man ihnen das Sorgerecht entzieht, auch nicht wenn sie nachweislich psychisch krank sind.
@Brigitte Dazu müsstest Du dann die Betroffenen der Stiefkindadoptionsseite fragen. In meinem Fall waren die Eltern verheiratet, womit sich ja eine Vaterschaftsanerkennung ergibt..
@Telnr. so doof bin ich dann doch nicht, v.a. weil ich eine Geheimnummer hab ;)