Adoptionsforum » Wieviel Adoptierte suchen?

Ja, das mit dem Internet ist ein guter Punkt, denn die selbständige Suche am Computer bedeutet eine viel tiefere Hemmschwelle dar als der Gang zum Jugendamt.
Es gibt irgendo im www auch einen ausführlichen Artikel zu den Möglichkeiten und Gefahren dabei - als Warnung an Adoptiveltern

Cornelia

Sehe ich auch so.
Aber als Warnung? Wow.. das finde ich wirklich schlimm. Wahrscheinlich heucheln viele Adoptiveltern einfach, dass sie "Aufklärung" wollen, aber tun es nachher doch nicht..
Aber nicht alle. Manche Adoptierte haben ja durchaus gute Erfahrungen gemacht.

Also ich selbst, habe von meinen Adoptiveltern nur die nötigsten Unterlagen erhalten. Mit diesen Daten habe ich dann das Internet durchforstet und bin durch glückliche Umstände an hilfreiche Privatpersonen geraten. Man darf nicht blauäugig sein und nicht zu leichtgläubig. Aber ich habe dadurch meine Mutter gefunden und meine Familie. Allein durch Facebook. Obwohl ich ehrlich gesagt, nie viel von Facebook gehalten habe. Ich kann jedem nur raten, alle Hebel in Bewegung zu setzen, auch die des Internets. Denn das ist unbürokratischer und manchmal gibt es da Menschen, die vor Ort mehr bewegen können, als zu Hause.

Ja, das Internet ist für diese Zwecke ein echter Segen, das sehe ich auch so. Und ich finde es auch völlig legitim, in Zeiten von Facebook und Co dieses Medium zu nutzen, insbesondere dann, wenn sich ein Amt querstellt, obwohl man das Recht auf Auskunft und Akteneinsicht hat!

Ich wusste schonimmer , dass ich adoptiert bin , und hatte viele Jahre schwere Schicksalschläge zu verwinden .
Ich aber denke , dass jeder!! auf die Suche geht. Keine Ausnahme, denn die Herkunftssuche ist elementares Grundbaustück eines jeden Menschens.