12.11.2012 15:20 Kinderverkauf im Krankenhaus Polizei sprengt Menschenhändlerring in Kairo
Fast 300 Kinder sollen ägyptische Menschenhändler für je 570 Dollar verkauft haben. Jetzt kam ihnen die Polizei in Kairo auf die Schliche. Das Netzwerk soll seit Jahren Neugeborene in einem Krankenhaus verkauft haben.
ja grauenhaft, der mensch als ware. würde mich auch interessieren wo die kinder verblieben sind!
der mensch als ware von der wiege bis zur bahre, denn gestern kam eine tv-reportage mit ähnlichem titel, über einige alten- und pflegeheime, in denen menschlichkeit und zuwendung kaum bis keine rolle spielten, nur abzocke. am ende dann noch ein lichtblick, ein wohltuendes beispiel eines unternehmers. dem betreiber (aus hessen o. bw) war klar, wie wichtig menschliche zuwendung und individualität ist, und, daß er sich mit seinem unternehmen keine goldene nase verdienen wird, aber es den bewohnern gut geht, wenn ihre wünsche und bedürfnisse berücksichtigt werden. das konnte man ihnen auch ansehen. eben kein abfertigungsbetrieb.
Ich habe einmal nach "Adoption in Ägypten" gesucht und bin dabei auf folgende Artikel gestossen:
Ägypten - Reform des Adoptionsgesetzes Zitat daraus: "Laut Scharia ist ein adoptiertes Kind, ungeachtet seines Geschlechts, nicht erbberechtigt. Diese Tatsache könne jedoch durch individuelle Testamente und Erbverträge umgangen werden. Einige Veranstaltungsteilnehmer lehnten sich gegen diesen Vorschlag auf. Eine Teilnehmerin vertrat die Meinung, dass dies nicht mit der islamischen Gesetzgebung zu vereinbaren sei, da durch solche Sonderregelungen mögliche leibliche Kindern nicht zu ihrem vollständigen, rechtmäßigen Erbe kommen könnten. Einer der Hauptgründe dafür, dass ein adoptiertes Kind nicht den Namen seiner Adoptiveltern annehmen dürfe, sei darin zu finden, dass der Islam keinem Individuum das Recht vorenthalten wolle, seine biologische Herkunft ausfindig zu machen. Ein Teilnehmer warf ein, dass dies durchaus auch gegeben sein könnte, wenn man den Familiennamen seiner Adoptiveltern angenommen hätte. Eine Namensänderung bedeute nicht unabwendbar, seine biologische Herkunft zu verleugnen, noch hieße es zwangsläufig, dass die Adoptiveltern beabsichtigten, ihren Adoptivkindern ihre Abstammung vorzuenthalten. Kurz, die Adoption stelle eine Verfälschung der natürlichen Ordnung dar bzw. bringt jene Familienordnung durcheinander. Abgesehen von erbrechtlichen Komplikationen werde dem Adoptivkind (ob Junge oder Mädchen) der vertraute Zugang zu Familienangehörigen des anderen Geschlechts ermöglicht, den er/sie aus islamischer Sicht nicht haben dürfte."
Zitat von mausi51Ich habe einmal nach "Adoption in Ägypten" gesucht und bin dabei auf folgende Artikel gestossen:
Ägypten - Reform des Adoptionsgesetzes Zitat daraus: Kurz, die Adoption stelle eine Verfälschung der natürlichen Ordnung dar bzw. bringt jene Familienordnung durcheinander.
Die Familienordnung, die dort beschrieben wird, ist doch gar nicht vorhanden. Das Kind lebt bei seiner neuen Familie und nicht bei der biologischen. Somit besteht zu eben dieser nur eine Familienordnung im weitesten Sinne. Sie sind verwandt, ja, leben aber nicht miteinander, haben keinen Kontakt und sehen sich nicht. "Namen sind Schall und Rauch" Von daher kann ich nicht verstehen, in wieweit eine Herkunftsfindung durch einen anderen Nachnamen behindert werden soll bzw. andersherum begünstigt wird.
Auch die Aussage, das durch die Adoption eine Verfälschung der natürlichen Ordnung bestehe finde ich höchst gefährlich! Das heißt im Umkehrschluss, dass eine durch Adoption entstandene Familie weniger wert ist als eine durch Biologie entstandenen Familie. Das wertet nicht nur die Eltern ab sondern vor allen Dingen das Kind, was unheimlich traurig ist!
ich stimme dir zu, die natürliche Ordnung ist nicht mehr gegeben, wenn ein Kind zur Adoption freigegeben wird, das heißt nämlich erst einmal nichts anderes als das die Mutter das Kind nicht aufziehen kann oder will trotz Verwandschaft.
Wertet man diese Form der Verwandschaft ab, so wird das Kind nochmals benachteiligt.