Zitat von IsabelleWir durften auch keine Anzeige in der Zeitung machen bei der Geburt unserer Kinder, das rote Kreuz hat uns gesagt sonst könnte die Mutter es sich wieder mal überlegen und liest wo das Kind hin gekommen ist! Sie hat 3 Monate wo sie jedes recht hat das Kind zurück zu bekommen! Danach gehen die Papiere zum Gericht und sie bekommt keine Infos wann das Urteil gesprochen wird! Laut Gesetz darf sie dann auch noch Wiederrufen eine bestimmte Zeit! Weil sie aber nicht gesagt bekommt wann es ist, kann sie nichts mehr tun! Ganz komisch aber Gesetze sind oft sehr komisch!
Das ist heftig und ich kann mir sehr gut vostellen, dass Du als selbst Adoptierte da sicher zwiegespalten bist. In Luxembourg wird vermutlich/hoffentlich keiner zu voreilig über die Weggabe seines Kindes nachdenken und den Babyblues sollte auch keine Wöchnerin bekommen ... Da wird man mit den deutschen Adoptionsgesetzen gleich zufriedener
an anderer Stelle habe ich bereits auf die Homepage von Eva Siebenherz hingewiesen. Da dort auch international gesucht wird, solltest Du vielleicht in der Kategorie "International" auch eine Anzeige dort aufgeben. Unter den gefundenen Personen gibt es mindestens auch eine Person in Luxembourg (Anzeigen-Nr. 15372).
Bravo, Cornelia, hier wird lösungsorientiert und konstruktiv gearbeitet, das vermisse ich in bei manch anderen Themen, wo stattdessen Stellvertreterkriege ausgefochten werden, mit zweifelhaften Erfolgsaussichten...
Hey Isabell, ich kenne das was du fühlst sehr gut. Auch ich bin anonym adoptiert und wusste bis vor kurzem gar nichts über meine H.Eltern. Nach einem Streit mit meinen A.Eltern im letzten Jahr habe ich dann endlich die ersten Infos bekommen und suche nun auch nach ihnen. Ehrlich gesagt aber eher nach meinem H.Vater, denn meine Mutter wollte mich nicht mehr. Zumindest deute ich die Infos, die ich gesammelt habe so. (Wenn du Interesse hast, lies meinen Eintrag unter dem Thema Suche, der Titel ist "Familienname Berg, *15.12.1981.../oder meine Vorstellung "anonym adoptiert und voll auf der Suche") Zu dienen Ad.Kindern: Zunächst mal großen Respekt für das was du tust. Ich wünschte meine A.Eltern hätten es auch so getan. Ich denke durch deine Handlungsweise lässt du es nicht zu das sich diese Lücke gleich zu BEginnn des Lebens, die wir beide kennen, bei deinen Kindern auftut. Ich versuche es ähnlich zu handhaben wie du es tust. Ich habe aktuell iene Freundin und sie hat zwei Kinder (4 & 6). Ihr Vater ist einer der größten A***löcher, die auf diesem Planeten wandeln. Neben Drogen und häuslicher Gewalt hat er den dreien auch viel anderes Leid angetan - Lügen, Betrügen, Fremdgehen und ja schlicht die drei alleine zurückzulassen. Insges. hat der Typ drei Kinder nur zu dem ersten überhaupt keinen Kontakt. Meine Freundin lebt aktuell in Trennung von ihm. Scheidungsverfahren läuft. Ich versuche wie du, den Vater der beiden, weiterhin ins Leben der Kinder einzubauen, denn sie brauchen ihn - allein schon emotional. Ich hasse den Typen, aber trotz das er mir Schläge angedroht hat (weil ich mit seiner EX zusammen bin) und trotz der ganzen Eskapaden, die die drei im Laufe der Jahre fressen mussten, ist er doch ein großer Part im Leben der Kinder. Meine Freundin hasst ihn für das was er getan hat und spricht nur selten positiv über ihn, was die Kinder absolut verunsichert. Ich versuche ihn für die Kinder so gut es geht "in Ehren zu halten". Ich werde immer wieder von sehr guten Freunden aber auch von ihrer Familie gefragt, warum ich das alles mache....eine Frau mit zwei Kindern...Scheidung läuft.....Kinder haben einen anderen Vater etc.....Meine Antwort ist dann immer, dass Kinder sehr viel Liebe brauchen und es mir egal ist, ob es meine Kinder sind oder nicht. Wichtig ist das Wohl der Kinder..... Du siehst, also das Schicksal wiederholt sich wirklich, denn ich will auf eigene Kinder verzcihten, damit die beiden Kleinen nicht das Gefühl bekommen, sie würden bei Liebe, Zuneigung oder anderen Gefühlen zu kurz kommen........
Wow fuego, Dein letzter Absatzt zeugt von Reife, Mut und Zivilcourage, ich möchte Dich umarmen!
"Meine Mutter wollte mich nicht mehr" klingt so traurig in meinen Ohren, dass es mir die Tränen in die Augen trieb.....
Dass Du den Kindern Deiner Freundin hilftst, ist klasse. Dass Deine Freundin ihren EX für das was er ihr angetan hat hasst und selten positiv über ihn spricht, verstehe ich sehr gut, denn es ging mir nach dem Unfalltod meines Mannes genauso. Ich musste wenige Wochen davor mit den Kindern, damals 4 + 6 fliehen weil ich um mein Leben fürchtete. Ich konnte gegenüber den Kindern die ersten Jahre gar nicht über ihn sprechen und später nur wenig positives, was ihnen, wie sich im Erwachsenenalter herausstellte den Eindruck vermittelte, einen A.........Vater zu haben was ihnen sehr zu schaffen machte und mir scheint, sie leiden heute noch darunter obwohl sie 39 und 41 Jahre alt sind und ein (mehr oder weniger) glückliches Leben führen.
Ich denke, dass sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte, damit sie diese Traumen schneller verarbeiten kann (und nicht, wie ich,fast 20 Jahre daran geknappert habe).
Weiter so, fuego, Du bist ein seltener Schatz von Mann und auf einem superguten Weg.
Es geht dabei nicht um mich sonmdern um die Kinder.... Ich weiß wie es sich anfühlt...Sch***.... und daher möchte ich -ähnlich wie Isabell- das Gefühl bei "meinen" Kindern nicht aufkommen lassen. Dieses Gefühl zermürbt einen und macht auf Dauer kaputt....
Hilfe nimmt sie bereits an... Ich bin da, so gut ich eben kann und zudem besucht sie eine Therapie um das alles zu verarbeiten. Es nagt aber sehr hart an ihr....
Und wenn es noch so hart an ihr nagt, es ist ihr Weg und gehört zu ihrem Leben dazu, das klingt jetzt hart und mitleidslos, jedoch habe ich kein Mitleid, denn Mitleid ist etwas, was man in tiefem Leid am Allerwenigsten gebrauchen kann. Ich habe aber jede Menge Mitgefühl und der Weg, ich kenne ihn, IST hart aber nicht unmöglich, besonders wenn ein solcher Begleiter wie Du einer bist (ausser der professionellen Hilfe) ihr zur Seite steht. Pass bitte auf dass Du Dich nicht überforderst, wenn Du schlapp machst, kannst Du niemandem helfen.
Hallo ich kenne auch diese frage die mann sich ständig stellt.wo ist meine leibliche mutter.ich bin auch adoptiert.suche meine mutter seid einem jahr.war schon beim jugendamt,dort gab es nur den namen meiner leiblichen eltern mehr konnten die für mich nicht tun.wer kennt eine Kornelia Ullrich,vorher peter mit nachnamen sie hat wohl zweimal geheiratet.ihr geburtsname ist porsch.geboren am 8.8.1957 in hiddenhausen.wer kennt diese frau???Sie hat zuletzt 1990 in bremen gelebt.Bitte nur ehrlich gemeinte antworten. Gruß Nicole
natürlich ist es sehr wichtig, seine leibliche Mutter zu kennen und als Adoptierte(r) nach ihr zu suchen.
Du schreibst, sie sei in Hiddenhausen geboren. Weil sämtliche Standesveränderungen eines Deutschen Bürgers an dessen Geburtsstandesamt gemeldet werden, (Heiraten, Scheidungen, Geburten von Kindern, Adoptionen usw.) hast Du gute Chancen, ihren derzeitigen Wohnort einzukreisen. Das kannst Du vielleicht schon mit einer Mail versuchen, an:
Du kannst dort aber auch einen beglaubigten Auszug aus dem Geburtenregister (das ist der Rechtsnachfolger der alten Abstammungsurkunde) mit allen Randvermerken anfordern, dann bekommst Du alle Angaben von Deiner Mutter. Unbedingt wichtig die Formulierung: Beglaubigter Auszug. Sicherlich ist dazu die Vorlage Deiner Abstammungsurkunde erforderlich.
Oder Du schreibst an das Einwohnermeldeamt Deines Geburtsortes, in dem ja auch Deine Mutter gewohnt haben muss, und fragst an, wohin sie gezogen ist. Du kannst auch Dein Jugendamt bitten, Deine Mutter ausfindig zu machen. Gute Mitarbeiter diese Behörde helfen dabei.
Viel Erfolg bei Deiner Suche. Vielleicht berichtest Du einmal, ob Du Erfolg hattest.
Hallo Martina danke für deine antwort. beim jugendamt hatte ich ja kein erfolg.die wissen nur das Kornelia ullrich 1990 in bremen gelebt hat.sie ist nach unbekannt verzogen teilte das einwohnermeldeamt in bremen dem sachbearbeiter von jugendamt mit. werden auch umzüge beim geburtsstandesamt gemeldet?ich kenne mich da garnicht aus. Gruß Nicole
ZitatHallo Nicole, werden auch umzüge beim geburtsstandesamt gemeldet?ich kenne mich da garnicht aus.
Das wohl nicht. Aber wenn sie zwischenzeitlich nochmal geheiratet hat, geschieden wurde, Kinder bekommen oder zur Adoption gegeben hat, wird das dem Geburtsstandesamt mitgeteilt. Seitdem ist eine lange Zeit vergangen und es ist durchaus möglich, dass sich an ihrem Personenstand etwas geändert hat. Auf alle Fälle würde ich dort anfragen.
Also nun mal schnell hier durch gelesen! Ich finde es bewundernswert, wie el- fuego1989 mit seiner Freundin alles durch steht! Es gibt nicht sehr viele Menschen die einen so gut verstehn können! Mach weiter so! Ich wünsche dir viel Kraft deiner Freundin und ihren Kindern auch, vieles ist im Leben zu schaffen wenn mannso eine tolle Unterstützung an seiner Seite hat! Ich wünschte das es viel mehr solche Menschen gäbe auf dieser Welt! Die meisten handeln und verhalten sich äusserst zurück gezogen wenn sie mit so etwas in Verbindung kommen! Das finde ich sehr traurig! In Deutschland habt ihr Glück mehr über ihre Lbeltern herraus zu finden! Ich gebe nicht auf irgendwann hab ich den Mut und dann fehlt mir kein Puzzelteileines Lebens mehr!
Zitat von IsabelleIn Deutschland habt ihr Glück mehr über ihre Lbeltern herraus zu finden! Ich gebe nicht auf irgendwann hab ich den Mut und dann fehlt mir kein Puzzelteileines Lebens mehr!
Das kann ich gut verstehen Isabelle, denn es scheint tatsächlich so zu sein, dass in Belgien das Inkognito extrem restriktiv gehandhabt wird. Ich finde das sehr schade, jedenfalls für die Betroffenen, die einem Kennenlernen offen gegenüber stehen.
Dir jedenfalls wünsche ich diesen Mut. Das Problem ist ja auch, dass es irgendwann zu spät ist, denn Eltern sind nun einmal deutlich älter als man selbst und treten im Normalfall entsprechend früher ab ...
Wie es in Belgien um eine Adoptioun steht weiss ich nicht hier in Luxemburg haben wir schon unsere eigene Gesetze! Aber es stimmt schon das es sehr kompliziert hier ist! Nun ja mein Mut steht im Moment eher sehr gedämpft im Eck da ich mich im Moment sehr allein gelassen fühle! Ich hab keine Freunde mehr die kapseln sich immer mehr von uns ab, mein Vater ist schon zimlich alt mit meinem Bruder habe ich fast kein Kontackt also bleibt mir nur mein Mann und meine Kinder! Fühle mich nicht wohl dabei so allein, aber leider kann ich nichts daran ändern!